Der Lebkuchenmann

Der Lebkuchenmann im Jugendtheater Speyer

Mein letzter Besuch im Kinder- und Jugendtheater Speyer war nun schon wieder einige Monate her.  Deshalb habe ich mich besonders über die Einladung zum Weihnachtsstück des Kindertheaters gefreut. Dieses mal wurde der Lebkuchenmann aufgeführt der vom Engländer David Wood 1976 geschrieben wurde, also vor genau 40 Jahren. In diesem ziemlich erfolgreichen Musical für Kinder, erwachen ganz alltägliche Gegenstände wie Küchenutensilien zum Leben, er begibt sich damit in die fantasievolle Welt der kleinen Zuschauer. Mit viel Witz, turbulenten Verfolgungsjagden und Liedern wurde eine spannende Geschichte von Mut, Freundschaft und gegenseitiger Hilfe erzählt.

Im Gegensatz zum letzten Jahr war die Anordnung der Sitzreihen wieder vor der Hauptbühne im alten Stadtsaal im Kulturhof in Speyer. Im hinteren Bereich des Zuschauerraums war eine Tribüne mit weiteren Sitzreihen aufgebaut, welche auch die Technik beherbergte die von Kai Auffenfeld bedient wurde. Das Stück spielte komplett auf der Hauptbühne, keine Ausflüge in den Zuschauerraum oder extra Bühnen. Genau so wie man es eben in einem Theater erwartet. Ich mag das so einfach!

Dafür wurde auf der Bühne gezeigt zu was man fähig ist, die Bühnenaufbauten haben gleich beim ersten Blick überzeugt! Es war ein zweistöckiger Aufbau in dem alles sehr durchdacht daher kam. Selbst solche Details wie ein USB Anschluss am überdimensionierten Radio wurde nicht vergessen. Die musikalische Unterstützung kam durch Franz Geenen der seinen Platz direkt vor der Bühne hatte.

Die Story des Lebkuchenmannes

Nachts, wenn die „Großen“ längst schlafen, erwacht der Küchenschrank zum Leben: Herr Kuckuck (Thomas J.Hauck), zeitansagender Bewohner der Kuckucksuhr, ist heißer und bekommt keinen Ton mehr heraus, die Uhr soll daher entsorgt werden. Fräulein Pfeffer (Marilena Weichert) und Herr Salz (Christian Birko-Flemming) möchten ihren Freund aber nicht verlieren, sie bitten den neuen Schrankbewohner, einen frisch gebackenen Lebkuchenmann (Gregor Andreska), um Hilfe. Der soll für den erkrankten Herrn Kuckuck einen Löffel mit heilendem Honig vom übellaunigen Teebeutel (Giuseppina Tragni) stibitzen. Der hilfsbereite Lebkuchenmann begibt sogleich auf eine abenteuerliche Reise in das obere Regalfach. Prompt läuft er der gefräßigen Gangstermaus Flitsch (Ricardo Espinosa) in die Arme.

Zum Schluss sind alle Freunde und die Gangstermaus vom Regal verscheucht. Jetzt kann ich es verraten, es war die letzte Vorstellung des Lebkuchenmannes.

Wie habe ich die Theaterfotos erstellt?

Zum fotografieren habe ich mir einen seitlichen Platz auf der unteren Tribüne ergattert. Somit konnte ich im sitzen oder aber auch einfach von der Tribüne „absteigen“ und umher laufen. Mein altbewährtes 70-200* war in Kombination mit der D750* am Start. Um vernünftige Verschlusszeiten zu bekommen musste ich auf ISO 2500 und die Blende auf 3,2 öffnen. Das ergab 1/250 was dann auch brauchbar war. Die Lichtwechsel hielten sich in Grenzen, es war alles sehr Fotografen freundlich.

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