Archiv der Kategorie: Veranstaltung

„Happy End“ beim Onkelchen

Jetzt war ich mit meiner Mannschaft Familie über das Wochenende jeden Tag einmal im Kinder und Jugentheater Speyer, jeden Tag Spass. Ich hab mir schon alle Termine auf dem Programm markiert bei denen es mir möglich ist „dabei“ zu sein. Neben dem Theater schauen habe ich sehr viele Möglichkeiten beim Fotografieren Fehler zu machen, die Lichtstimmung ist öfter etwas dunkel, aber auch damit muss man klar kommen. Der Blick für Motive wird auch geschärft, denn in einem ruhigen Theaterstück kann und will ich nicht auf „Dauerfeuer“ schalten, das stört die anderen Besucher nur unnötig. Also bedeutet es, Situationen voraus Ahnen und bereit sein. Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt das ich keine Probleme damit habe noch einige mehr zu machen.

Geschichte vom Onkelchen
Anke Scholz hat mich schon 2013 mit Max und Moritz überzeugt. Als Theaterbanause hatte ich so ein Puppenspiel noch nicht gesehen, das Spiel mit den Puppen und die Mimik von Anke Scholz passten und ergänzten sich gegenseitig. Genauso war es auch bei der Geschichte vom Onkelchen. In dem Stück wird weniger gesprochen, dafür gibt es mehr Musik. Für Kinder ab drei Jahren optimal.

Geschichte vom Onkelchen

Sprachlose Clowns zum Kulturbeutel-Auftakt

Der Kulturbeutel des Kinder und Jugendtheaters hat begonnen und ich bin wieder fasziniert. Wenn letztes Jahr die Anfrage des Theaters an die Fotogruppe nicht gewesen wäre, dann hätte ich einiges verpasst. Was Theater angeht war (oder bin?) ich ein Kulturbanause, muss jetzt aber eingestehen das mir der Verein immer besser sehr gut gefällt. Man muss sich darauf einlassen, Theater mit echten Menschen auf der Bühne,  Live sagt man, kommt aus der guten alten „Offline“ Zeit und schafft es ohne Probleme in das hier und jetzt. Die Menschen lachen, lauschen gespannt den Geschichten oder hören die Musik, Theater bietet Nahrung für die Seele.

Zum Auftakt des Festivals schaffen es die Clowns Habbe und Meik ohne ein gesprochenes Wort die Zuschauer zum lachen zu bringen. Durch die Masken sah man auch kein Mienenspiel, nur eben das starre der Masken. Das Programm besteht aus verschiedenen nicht zusammenhängenden kleinen Geschichten. Mal spielen sie Kinder, dann einen betrunkenen dessen Bettdecke „lebt“, Reisende, Musiker und Handwerker. Schöne einfache Kost, manchem zu einfach, ein Pärchen neben uns, ist nach der Pause gegangen, kann ich nicht nachvollziehen zumal auf der Website von den beiden hätte sich erkundigt werden können. Mir hat es sehr gut gefallen, vielen anderen auch.

Lichtfreibeuten beim 40. Bergrennen in Homburg

geparkt wurde an einer Brauerei von der es mit dem Shuttle hinauf ging auf den Berg, nur ein kurzer Stop zum Karte lösen und schon waren wir im Fahrerlager. Extrem unterschiedliche Karren hatte es da, muss zugeben ich war das erste mal auf so einem Rennen auf’m Berg. Die NSU’s haben es mir angetan, geile Form, hat mich irgendwie an meine sehr frühe Jugend erinnert. Mir war so als wäre ich schon einmal in so einem Wagen mit gefahren, Motoren hinten mit aufstehenden Klappen damit das Ding auch Luft bekommt. Ansaugstutzen in die Kleintiere passen, geil! Am Start gleich mal einen Soundcheck vorgenommen und eine Nase voll verbranntem Benzin und heißem Öl, hmmm. Unser erster Standpunkt war an einer “S” Kurve über eine kleine Brücke. Am Anfang guter Blick, ich fand es immer wider verwunderlich wie da manche später kommen und sich einfach mal so vor einem Stellen und meinen man nimmt das so hin.

Als der zweite der drei Durchläufe vorbei war sind viele gegangen. Hab ich gar nicht so richtig verstanden, ging ja noch weiter, war aber jetzt mehr Platz! Also weiter zum nächsten Standpunkt hinter einer Linkskurve. Viel näher an der Strecke, das gab bessere Aufnahmen. Am Schluss wollten wir auch wieder mit dem Shuttle nach unten fahren, allerdings kam der nicht. So mussten wir laufen, was aber gar nicht so schlimm war, eigentlich.

Kulturbeutel 2013 Teil 3 mit Laura Brückmann

Tanzdialog mit Laura Brückmann

Es ist soweit der Abschluss des Kulturbeutel Festivals ist gekommen. Der letzte Auftritt gehört Laura Brückmann und ihrem Tanzpartner Kolja Seifert, die beiden Tanzen zu der Musik von Laura’s Vater Rainer Brückmann. Es wird gleich zu Anfang sehr Emotional als Laura zu den Schlussakkorden von “Herzlich willkommen kleiner Augenstern” ihrem Vater zärtlich über die Wangen streicht. Da können viele Zuschauer ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Das Laura Brückmann mit Trisomie 21, dem sogenannten “Downsyndrom” lebt steht dabei nicht im Mittelpunkt. Die Besucher erleben etwas einmaliges, denn jeder Tanz ist anders, es ist eben ein Dialog ohne feste Choreographie. Ihr Tanzpartner Seifert passt sich ihren Bewegungen an und strukturiert ab und an. Zwischendurch gab es Geschichten und Märchen von Reza Maschajechi, dem Märchenerzähler aus Persien.

Das ganze wie fast immer, spärlich ausgeleuchtet. Doch zum Schluss des Kulturbeutels steigt die Anzahl der Foto’s mit dem gewissen etwas. Ich habe mein Wissen über Fotografieren mit wenig Licht scheinbar erfolgreich ausgebaut.

Straßenfest diesmal mit Sonne

Schwegenheimer Straßenfest

Beim Straßenfest in Schwegenheim gibt es auch immer einen Umzug. Wenn man den gesehen hat denkt man, Fasching im Sommer! Was ich jetzt durch und durch positiv meine. Ich habe schon einige Umzüge abgelichtet, das Problem bei der Sache ist, das die Bilder oft eine Dokumentation des Umzugs zeigen und nicht die Besonderheiten, die Augenblicke. Jetzt könnte ich einen daher schreiben und sagen das man sich vor jedem Bild eben kurz Gedanken machen muss und den richtigen Bildausschnitt wählen. Das stimmt schon, das musste ich aber vorher üben, denn es ist wie mit allem auf anhieb klappt meistens gar nichts. So ein Umzug bleibt eben auch nicht stehen, extra für mich und macht spontan aussehende Posen damit ich Zeit habe das richtige Motiv auszuwählen. Was ich für mich festgestellt habe, das ich den Bildausschnitt beim Blick durch den Sucher immer öfter aus dem “Rückenmark” Abrufe, das musste ich mir aber auch erst erarbeiten. Klappt auch nicht immer, aber zurzeit immer öfter was mich schon ein wenig stolz macht, ich hoffe die Fortschritte sind nicht nur Gefühlt sondern auch sichtbar. Diesen Blick habe ich geschärft als ich anfing die Bilder zurecht zu schneiden, auf die Idee bin ich auch nicht alleine gekommen das habe ich erst einmal sehen müssen. Schon alleine das Zuschneiden der Bilder auf das wesentliche, nicht zu viele, nicht zu wenig Informationen, hebt die Bilder ein wenig von der Masse ab und man erinnert sich daran beim fotografieren. Bei mir ist das nicht so das mir da Gedanken durch den Kopf schießen wie: “Ah, das ist wie bei dem Bild xy das hatte auch einen guten Schnitt” nein ganz und gar nicht. Das hört sich vielleicht etwas schwülstig an, aber ich fühle den besseren Ausschnitt und das Motiv auch ohne durch den Sucher zu sehen. Für mich ist das ein Meilenstein auf dem Weg zur Fotografie.

Hundeturnier – Hundesport Speyer / Dudenhofen

Ich war mit dem Fahrrad unterwegs und bin am Hundesportverein Speyer / Dudenhofen vorbeigekommen. Da war, zu meinem Erstaunen, ein Wettkampf am laufen bei dem die Hundeführer ihre Hunde über einen Parcours leiten mussten. Dachte mir auf dem Rückweg machst hier Station, das gibt mit Sicherheit schöne Aktion-Fotos. Gesagt getan, Frau und Kind abgeholt und zum Hundesportplatz. Zuerst standen wir etwas verloren am Platz und haben die Szenerie betrachtet. Ein Bereich der Wiese ist als Wettkampfgelände abgezäunt und direkt an diesem Zaun sind die Zelte der Hundebesitzer und Wettkämpfer aufgebaut. Ich machte mir echt Gedanken wie wir da in die Nähe der Hürden kommen sollen. Wie das so ist sind noch zwei Hunde gelaufen, dann war erstmal ne halbe Stunde Pause. Gerade recht um etwas zu trinken, sich über die niedrigen Preise zu freuen und die Kamera zusammen zu bauen. Dabei ein wenig Small-Talk mit den Zuschauern, die meist auch Teilnehmer waren. Alles super nette und freundliche Leute! Wir haben dreimal während des Wettkampfes unsere Position gewechselt um nicht immer die gleichen Perspektiven zu haben. Beim eigentlichen Auslösen muss man schon fix sein, des Menschen treuester Freund ist verdammt schnell beim springen und rennen. Die Hundeführer durften nach dem Parcours Umbau 5 Minuten auf das Feld um sich den Weg einzuprägen, den sehen sie da zum ersten mal. Das macht das ganze spannend. Dem Fotograf geht das aber genauso, man muss sich nach den ersten zwei, drei Hunden den Parcours eingeprägt haben und Kameraschwenks Proben und sich Punkte aussuchen auf die man scharfstellt damit der vorbeiflitzende Hund auch scharf ist wenn man abdrückt. Ansonsten hat man nur halbe Hunde auf dem Bild, dazu noch meist das Hinterteil, ich übertreibe nicht, sau-schnell das ganze. Licht hatten wir mal mehr mal weniger, es waren ein paar Wolken am Himmel die immer mal wieder das Licht abdrehten. Hat alles sehr viel Spaß gemacht! Starke Hunde, freundliche- spaßige Leute bei schönem nicht zu heißen oder zu kaltem Wetter, yeah!

Kulturbeutel 2013 Teil 2 mit Wladimir Kaminer

Wladimir Kaminer

Ich muss gestehen ich war noch nie auf einer Lesung, diese von Wladimir Kaminer war also meine erste und ich muss sagen ich war positiv überrascht. Das war witzig, interessant und gar nicht langweilig! Mir ist beim zuhören des Öfteren in den Sinn gekommen das diese Lesung ja wie Comedy ist, aber das wird dem ganzen nicht gerecht. Es war mit mehr “Attitude” um nicht zu sagen Niveau. Ich habe Wladimir Kaminer vorher praktisch nicht wahrgenommen bzw. gekannt, trotzdem kam es mir so vor als ob er auch auf der Bühne immer er selbst blieb, ein Comedian schlüpft ja gern in eine Rolle, also doch ein schlechter Vergleich? Das Publikum hat auf jeden Fall oft laut gelacht und Applaudiert. In der Pause sitzt er ganz entspannt bei seinen Büchern, signiert und beantwortet Fragen.

Nach der Lesung wurde umgebaut und es startete die “Russendisko”, genial zum rumzappeln, aber die Hölle zum fotografieren. Ständig wechselndes Licht in immer andern Farben. Sich schnell bewegende Personen im Zwielicht. Ich hatte meinen Blitz aufgesetzt, aber da wird eben auch die Stimmung weggeblitzdingsd. Also noch ein paar Fotos vom Hauptakteur und ab nach Hause, es war auch schon wieder kurz vor 0 Uhr der Tag war lang.

Kulturbeutel 2013 Teil 1

Der Kulturbeutel des Kinder und Jugend Theaters in Speyer ist am 7.6. eröffnet worden. Das ganze wurde in den vorherigen zwei Wochen mithilfe von Ehrenamtlichen Helfern aufgebaut und diese haben meinen vollen Respekt! Ohne die freie Unterstützung würde das ganze wahrscheinlich nicht funktionieren. Ein Tag vor der Eröffnung wurde ein Zelt das vom Lions Club Palatina Speyer gestiftet wurde übergeben und das ganze ein wenig gefeiert. Dazu gab es einen Rundgang über das Gelände, auch in den Backstage Bereich. War interessant wie das ganze fertig aussieht, den Bereich hatte ich schon gesehen, denn ich war beim Aufbau immer mal wieder anwesend. Naja, ganz fertig war es noch nicht, einen Tag vorher gab es noch einiges zu tun.

Was an dem Abend vor der Eröffnung außerdem klar wurde war der nötige Stechmückenschutz! Die Rheinschnaken haben zugeschlagen, auf den Notizzettel: Mückenspray!
Ich war aufgeregt vor der Eröffnung, dabei hatte ich nur die Aufgabe Foto’s zu machen. Den wirklichen Stress hatten die ganzen Helfer die bis zum Schluss noch viele Kleinigkeiten zu tun hatten. Auf der Bühne war schon alles für den Auftritt der „Wellküren“ gerichtet. Es wurden noch von den Schwestern die Instrumente gestimmt, das hat etwas länger gedauert da es im Auto zu warm gewesen ist beim Transport.

Da ich nicht wirklich die Erfahrung beim fotografieren von Veranstaltungen habe machte ich mir ständig Gedanken was denn Interessant sein könnte. Zum Schluss war es die Technik die mir Grenzen setzte. Ich habe zwar ein Lichtstarkes 17-55 aber ein Lichtstarkes Zoom Objektiv wie z.B. das Nikorr 70-200 2.8 fehlt noch in meiner Sammlung. Für Detail Aufnahmen verwendete ich dann eben mein altes Tamron 18-200 3,5- 5,6 somit hatte ich immer mit wenig Licht zu kämpfen und drehte dann die Empfindlichkeit hoch. Ich habe einigen Ausschuss aber es sind doch viele schöne Aufnahmen herausgekommen, viel mehr als ich mir mit den einfachen Mitteln erhofft hatte.

Am Samstag war dann die Gruppe „Alan“ an der Reihe, gute Unterhaltung mit Sonnenschein. Schön zum Chillen im freien, das ganze war in dem neuen kleineren Zelt und kostenlos. Schöne Sache!
Sonntag sind wir mit der kleinen zum Kindertheater, es wurde Max und Moritz aufgeführt. Auf diese Art und Weise gespielt, hatte ich Max und Moritz noch nie gesehen, Anke Scholz eine exzellente Puppenspielerin vom artisjoktheater.

Dienstags wurde die Dreigroschenoper von der Theater AG des Friedrich-Magnus-Schwerd Gymnasiums aufgeführt. Bei diesem Theaterstück gab es viele lohnende Motive und das lag nicht nur an den hübschen Mädels. Das ganze machte schon einen guten bis Semi-Professionellen Eindruck. Es hat sehr viel Spass gemacht die Akteure abzulichten und ich habe wieder einige Erfahrungen sammeln können.