Cote Sauvage

Quiberon an der Wilden Küste der Bretagne

Es war Zeit etwas neues zu sehen und zu erleben. Das Ziel war die Bretagne. Ein kleines Haus auf der Halbinsel Quiberon sollte unser Heim für die nächsten sieben Tage sein. Ich freute mich schon auf den Wind, die Felsen mit der laut krachenden Brandung. Ich wurde nicht enttäuscht!

Die wilde Küste bei Quiberon

An der Nordseite der Halbinsel Quiberon erstreckt sich ein Teil der „Côte Sauvage“ die wilde Küste. Dort gibt es viele schöne Ecken und Kilometer weise Wanderwege. Dazu gibt es malerische Häuschen wie man sie eben in der Bretagne erwartet. In Quiberon direkt ist der Baustil schon recht modern. Am großen Strand am Ort mit der Promenade spürt man die Ausrichtung auf den Massentourismus überall. Aber deswegen sind wir ja auch Anfang Oktober in Quiberon, außerhalb der Saison. Alles ruhig und entspannend. Nach dem Besuch von Quiberon sind wir die Küstenstraße zurück zu unserem Haus in Kerhostin gefahren. An der Küstenstraße sind überall angelegte Parkplätze, die erahnen lassen wie es im Sommer hier ab geht.
Cote Sauvage, QuiberonCote Sauvage

Cote Sauvage
Arche de Port Blanc, Quiberon

Bei Ebbe gilt „Manger la mer“

Als Landratte bin ich auch immer wieder erstaunt über Ebbe und Flut. Bei Ebbe haben wir dort Muscheln gesammelt und Krebse gesucht wo normalerweise meterhoch das Wasser steht. Es war auch immer interessant die Einheimischen zu beobachten wie sie sich Ihr Mittagessen fingen. Die einen jagten Krebse und anderes Getier die anderen lösten mit Hammer und Meisel ein paar Austern von den Felsen. Da sich unser Haus direkt am Meer befand, waren wir auch jeden Tag am Meer, bei jedem Wetter. Es ist einfach unheimlich entspannend. Durch die Gezeiten waren wir oft mit den gleichen Einheimischen am Strand und waren nach der Woche schon fast „alte Bekannte“.

Sonnenuntergang am Point du Percho

Ein kleiner Höhepunkt war der Sonnenuntergang den meine Familie und ich am Pointe du Percho erlebt haben. Für meine Tochter war es das erste mal das sie die Sonne im Meer versinken sah. Der Himmel war Wolkenlos an diesem Abend und die Farben überwältigend, „Skyporn“ eben.

Quiberon, Point Du Percho
Point du Percho, Quiberon

Menhire von Carnac

Vor der Halbinsel im Ort Carnac kann man noch Menhire bestaunen. Auf einem Feld stehen ca. 3000 dieser Steine. Beim wandeln zwischen diesen aufgestellten Hinkelsteinen, überkam mich manchmal das Gefühl als müssten gleich hinter dem nächsten Stein irgendwelche Trolle, Zwerge oder Elfen sitzen. Manche Felsen erinnerten auch entfernt an Gesichter.  Was muss das ein Aufwand gewesen sein diese Felskolosse hier aufzustellen. Das Steinfeld wäre auf jeden Fall eine ausgefallene Location.
Menhir Menhir

Diese Foto Technik durfte mit auf die Reise

Meine Fotoausrüstung habe ich wieder mal so klein wie möglich gehalten. Es durfte das Nikkor 24-120mm* und das 105mm* mit. Dazu kam mein Manfrotto Stativ. Natürlich hatte ich auch noch das Foto Survival Kit von Novoflex dabei, unschlagbar mini, praktisch und stabil. Über das Ministativ-Set hatte ich schon in dem Artikel „Was nimmt der segelnde Fotograf mit auf die Reise?„, vor meinem Kroatien Segeltörn mit GetOnBoard, geschrieben.

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