Schlagwort-Archive: Kinder und Jugendtheater

Pfälzer Kabarett mit „Spitz und Stumpf“

Spitz und Stumpf beim Kulturbeutel im Kinder- und Jugendtheater in Speyer. Wie bei fast allen anderen Vorführungen des Festivals , war es auch hier das erste mal das ich das Duo gesehen habe. War ein geiler Abend! Mit Pause knapp drei Stunden Abwechlungsreiches Programm. So manches Bild wurde durch plötzliche Lachattacken, „verhuddelt“.

Spitz und StumpfSpitz und StumpfSpitz und StumpfSpitz und StumpfSpitz und StumpfSpitz und StumpfSpitz und Stumpf

Reise in die Walachei

Im Theaterstück „Tschick“ geht es um Freundschaft, Abenteuer und der ersten Liebe. Zwei Jugendliche wollen in einem geklauten geliehenen alten Lada in die Walachei fahren. Dieses Ziel gerät aufgrund zahlreicher Ereignisse immer mehr in den Hintergrund.

Das Kinder und Jugendtheater Speyer war voll besetzt,  daher konnte  ich leider nur von der Seite fotografieren. Eine Schwierigkeit die es zu meistern galt. Das Stück war ohne Pause, immer in Bewegung, ziemlich quirlig das ganze, das machte es nicht so leicht sich darauf einzustellen und die Motive rechtzeitig abzulichten.
Beim Schluss der Vorstellung wurde sehr viel geklatscht, kein Wunder während des Stücks war kaum bis gar keine Möglichkeit dazu. Eine Besucherin hat mir sogar gesagt: „Endlich kann man sich die Spannung einmal abklatschen!“

Es spielten Corinna Ketter, Arthur Oppenländer und Patrick Bartsch.

Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer
Tschick im Kinder- und Jugendtheater Speyer

Einholende Vergangenheit im Wellnesstheater

Beim Wellnesstheater im Kinder und Jugendtheater Speyer, wurde man gut „verpflegt“, es gab Käse und Trauben mit einem Weißwein. In der ersten Pause gab es eine kleine „Tarte“ in der zweiten Pause eine Praline und Rotwein. Kulinarisch sehr stimmig das ganze. Auf der Bühne waren zwei Massage-tische auf denen sich zwei Herren (Günter Weißkopf und Emmerich Pilz) ebenfalls verwöhnen ließen. Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, obwohl sie davon noch nichts wissen. Die Masseuse oder besser „Maitresse de Plaisir“ (Ekaterina Moritzkowa) ist diejenige, die, die Schicksalsfäden zusammen dreht und der Geschichte eine vorher unvermutete Wendung verleiht. Es geht um eine späte Rache…

Es ist mittlerweile die neunte Vorstellung die ich im Kulturbeutel 2014 Fotografiere, es stellt sich eine gewisse Routine ein. Die Motive sieht man viel schneller und ahnt diese im voraus. Das ist nichts schlechtes wenn mal auf „Autopilot“ geschaltet werden kann.

WellnesstheaterWellnesstheaterWellnesstheaterWellnesstheaterWellnesstheater
Wellnesstheater

A Cappella Zeitreise

Ich bin sicher kein Fan von Musik aus den 20’er und 30′ Jahren des letzten Jahrhunderts. Ich hoffte auf ein paar gute sw Aufnahmen.  Als die „Tailed Comedians“ dann beim Kulturbeutel anfingen zu singen dacht ich mir:“ Zeitreise“. Perfekt das ganze. Die nicht im Vordergrund stehende leichte Komödie, hat sehr gut mit dem Gesang zusammen gepasst und lockerte die Aufführung angenehm auf.

Tailed Comedians

Diese Veranstaltung war im alten Stadtsaal des Kinder und Jugendtheaters in Speyer, da sind keine Säulen im Weg. Dafür steht man als Fotograf etwas weiter weg, seitlich und in einem flachen Winkel zur Bühne. Ich bin aber auch mit nix zufrieden, doch einen Tod muss man sterben…  Dazu sind sogar mehr Farbaufnahmen entstanden als sw. Das hatte seinen Grund, einmal war es eine bunte Verkleidung, dann eine zu moderne Fernbedienung oder wieder bunte Schnäbel im Gesicht der Sänger.  Leider stand auch eine, meines Erachtens zu bunte Stellwand im Hintergrund auf der Bühne. Aber das ist alles Jammern auf hohem Niveau, es sind schöne Aufnahmen, dieser hervorragend gesungenen, mit perfekter Klavier Begleitung aufgeführten Vorstellung, entstanden.

Tailed ComediansTailed ComediansTailed ComediansTailed Comedians

Appetit auf Albträume

Zur Halbzeit im Kulturbeutel 2014 des Kinder und Jugend-Theaters in Speyer gibt es Kindertheater vom feinsten. Wer hat nicht schon Alpträume gehabt? Bei Kindern oft ganz mies, die können dann nicht mehr schlafen und kommen ins „große“ Bett zu den Eltern. Solang das nicht so häufig vorkommt ist das ja in Ordnung, ich für meinen Teil hab einen mächtig unruhigen Schlaf wenn so ein Zappel neben einem schläft liegt. Aber nun kommt die Rettung! Das Traumfresserchen, mit einem riesigen Appetit auf Albträume! Man kann es rufen da gibt einen Spruch, wer den erfahren will muss in die Vorführung vom Spielraum Theater. Das Stück Traumfresserchen ist zwar nicht auf der Liste, aber ich hab’s gesehen er hat es gespielt!

Diesmal zur Abwechslung sehr gut ausgeleuchtet, eine eigene kleine Bühne auf der Bühne mit eigenen Studioleuchten an allen Ecken. Ein Gebrauchtwarenladen, mit einem Geschichtenerzähler der mit einer wunderbaren Erzähl-Stimme, die Kinder abholt und mit nimmt, in sein Märchen.Traumfresserchen

TraumfresserchenTraumfresserchenTraumfresserchen

Mo Anton Live on Stage

ich habe mich, wie schon so oft beim Kulturbeutel 2014 in Speyer, überraschen lassen. Ich hatte Moritz Weißkopf vorher noch nicht gehört und ging offen für alles in seine Vorstellung. Neben seinen eigenen Interpretationen von neuen und alten Klassikern, spielte er selbst komponierte Titel, auf dem Klavier, Keyboard oder Gitarre. Von seiner lockeren und mitreißenden Art war ich begeistert.  Am Anfang dachte ich es wird nicht so viele Motive geben, doch ich wurde eines besseren belehrt. Es wurde immer wieder zwischen den Instrumenten gewechselt und diese dann mit Leidenschaft gespielt. Seine eigenen Titel waren meist auf spanisch ansonsten wurde englisch gesungen. Fotografisch war die Beleuchtung wie immer eine Herausforderung. Speziell die blauen Lichter waren sehr grell. Bei ruhigen Liedern wurde dann die Helligkeit herunter geregelt, was mich dazu Zwang die Empfindlichkeit nach oben zu drehen. Es sind trotzdem ein paar schöne Live Bilder entstanden.

Moritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz WeißkopfMoritz Weißkopf

„Bad End“ beim Soldaten

Am Sonntag war mit der „Geschichte vom Soldaten“, eine Premiere in Speyer angesagt. Gleich zum Anfang gab es für mich eine Überraschung, Matthias Folz hat als Erzähler mitgewirkt und
das Stück wurde nicht im alten Stadtsaal aufgeführt, im „kleinen“ Theatersaal sind Säulen im Weg, dazu kann ich mich nicht „frei“ und unbemerkt von links nach rechts der Bühne bewegen. Mit den Schwierigkeiten musste ich leben und Fotografieren. Trotz der Einschränkungen sind mir ein paar schöne Aufnahmen gelungen.

Das Stück an-sich handelt von einem Soldaten der Urlaub hat, auf dem Weg nach Hause tauscht er eine kleine Geige gegen ein Buch mit dem er in die Zukunft lesen kann. Macht ihn reich aber nicht glücklich, mit einem Trick überlistet er den Teufel, holt sich seine Geige zurück und heiratet die Königstochter. Doch der Teufel wartet an der Grenze, als diese vom Soldaten überschritten wird, hat der Teufel doch gewonnen und für den Soldaten ist alles verloren, da geht es für ihn ab in die Hölle.

Die Musik die dazu gespielt wurde, ist nicht die Richtung die ich mir jeden Tag anhöre. Doch Musiker die ihr Instrument beherrschen beeindrucken mich, perfekt aufeinander abgestimmt ohne erkennbare Anstrengung. Am Ende war ich um eine schöne Erfahrung reicher.

Die Geschichte vom Soldaten
Die Geschichte vom Soldaten
Die Geschichte vom Soldaten
Die Geschichte vom Soldaten
Die Geschichte vom Soldaten

Projekt – Kinder und Jugendtheater Speyer

Im ersten Halbjahr 2013 war der „Kulturbeutel“ auf der Domwiese. Das Kinder und Jugendtheater Speyer hat dort ein Zirkuszelt aufbauen lassen in dem die Verschiedensten Aufführungen stattfanden. Die Fotogruppe Speyer wurde eingeladen um während den Veranstaltungen zu Fotografieren. So kam ich als Mitglied der Fotogruppe, auch in den Genuss Veranstaltungen abzulichten, nun hängen im Kindertheater einige Bilder der Veranstaltungen im Treppenaufgang, auch welche von mir. Macht mich schon ein wenig Stolz, immerhin laufen Tag für Tag viele Leute auf dem Weg zu den Aufführungen an diesen Bildern vorbei. Leider sind die Bilder nicht beschriftet. Bilder von den „Wellküren“, „Laura Brückmann“, „Max und Moritz“ und vom Zeltaufbau sind von mir (insgesamt acht).

Am coolsten finde ich das im neuen Theaterprogramm über dem Artikel der Fotoausstellung ein Bild von mir ist. Man sieht das innere des Bauwagens in dem sich die Schauspieler und Künstler vor und nach den Auftritten zurechtgemacht haben.

Die „Boxettes“ die auch während des Kulturbeutels aufgetreten sind haben in diesem Bauwagen spontan gesungen und ein Video gedreht das sie später auf Youtube veröffentlicht haben. Leider ist dieses Video nun in Deutschland wegen der Musikrechte gesperrt.
Über den Kulturbeutel 2013 habe ich drei Artikel:
Teil 1 / Teil 2 / Teil 3
Damit ist es aber noch nicht zu Ende, so werden für die neuen Stücke die im Theater gespielt werden, auch immer wieder andere Kostüme und Aufbauten benötigt. Diese werden in einer kleinen aber feinen Werkstatt mit viel Herzblut genäht und gebaut. Da wird während der 24. Spielzeit auch fotografiert. Damit immer wieder „frisches“ Material in die Rahmen  des Kinder und Jugendtheaters kommt und dem Betrachter ein Eindruck vermittelt wird, wie die Kostüme und der Bühnenaufbau entstehen. Theater ist nicht nur Kultur  die Spaß macht, sondern auch viel Arbeit. Ein paar erste Impressionen gibt es vorab:

Kulturbeutel 2013 Teil 3 mit Laura Brückmann

Tanzdialog mit Laura Brückmann

Es ist soweit der Abschluss des Kulturbeutel Festivals ist gekommen. Der letzte Auftritt gehört Laura Brückmann und ihrem Tanzpartner Kolja Seifert, die beiden Tanzen zu der Musik von Laura’s Vater Rainer Brückmann. Es wird gleich zu Anfang sehr Emotional als Laura zu den Schlussakkorden von “Herzlich willkommen kleiner Augenstern” ihrem Vater zärtlich über die Wangen streicht. Da können viele Zuschauer ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Das Laura Brückmann mit Trisomie 21, dem sogenannten “Downsyndrom” lebt steht dabei nicht im Mittelpunkt. Die Besucher erleben etwas einmaliges, denn jeder Tanz ist anders, es ist eben ein Dialog ohne feste Choreographie. Ihr Tanzpartner Seifert passt sich ihren Bewegungen an und strukturiert ab und an. Zwischendurch gab es Geschichten und Märchen von Reza Maschajechi, dem Märchenerzähler aus Persien.

Das ganze wie fast immer, spärlich ausgeleuchtet. Doch zum Schluss des Kulturbeutels steigt die Anzahl der Foto’s mit dem gewissen etwas. Ich habe mein Wissen über Fotografieren mit wenig Licht scheinbar erfolgreich ausgebaut.

Kulturbeutel 2013 Teil 2 mit Wladimir Kaminer

Wladimir Kaminer

Ich muss gestehen ich war noch nie auf einer Lesung, diese von Wladimir Kaminer war also meine erste und ich muss sagen ich war positiv überrascht. Das war witzig, interessant und gar nicht langweilig! Mir ist beim zuhören des Öfteren in den Sinn gekommen das diese Lesung ja wie Comedy ist, aber das wird dem ganzen nicht gerecht. Es war mit mehr “Attitude” um nicht zu sagen Niveau. Ich habe Wladimir Kaminer vorher praktisch nicht wahrgenommen bzw. gekannt, trotzdem kam es mir so vor als ob er auch auf der Bühne immer er selbst blieb, ein Comedian schlüpft ja gern in eine Rolle, also doch ein schlechter Vergleich? Das Publikum hat auf jeden Fall oft laut gelacht und Applaudiert. In der Pause sitzt er ganz entspannt bei seinen Büchern, signiert und beantwortet Fragen.

Nach der Lesung wurde umgebaut und es startete die “Russendisko”, genial zum rumzappeln, aber die Hölle zum fotografieren. Ständig wechselndes Licht in immer andern Farben. Sich schnell bewegende Personen im Zwielicht. Ich hatte meinen Blitz aufgesetzt, aber da wird eben auch die Stimmung weggeblitzdingsd. Also noch ein paar Fotos vom Hauptakteur und ab nach Hause, es war auch schon wieder kurz vor 0 Uhr der Tag war lang.