Schlagwort-Archive: Perspektive

Shooting-Tour vom Binsfeld bis in die Altstadt von Speyer

Die Idee war am Binsfeldstrand, einem Badesee und in der Altstadt von Speyer ein paar schöne Portraits  zu Fotografieren. Der Protagonist bei dem Shooting war Patrick, der ein paar neue und aktuelle Fotos von sich haben wollte.
Am See angekommen habe ich mich erst einmal über das gute Licht gefreut, die Wolkensoftbox hat super funktioniert, nicht zu dick und nicht zu dünn. Um die Schatten aufzuhellen wollte ich noch eine kleine Softbox auf einem Stativ aufstellen, habe mich aber dagegen entschieden. Der Wind war brutal, es hätte mir das Teil umgeschmissen oder auf nimmer wiedersehen im See versenkt. Es wurde dann nur ein nackter Mobiler Blitz, hat aber wunderbar geklappt.

Shooting-Tour vom Binsfeld bis in die Altstadt von Speyer weiterlesen

Hochzeit im Weingut Kaiserberg

Es war soweit, ich wurde auf einer Geburtstagsfeier  angesprochen ob ich nicht eine Hochzeit fotografieren möchte. Ich habe mich vielleicht gefreut und zugesagt! Später kamen mir weitere Gedanken, etwa die Frage ob ich schon soweit bin, diese Zweifel sollten immer wieder mal in mir hochsteigen, ich hörte dann in mich hinein und stellte für mich fest das ich für dieses neue Erfahrung vorbereitet bin.

Hochzeit im Weingut Kaiserberg weiterlesen

Ein Männlein kniet im Walde vorm Pilz herum…

Zurzeit ließt man in den Zeitungen von Pilzsammlern die durch die Wälder streifen auf der Suche nach essbaren Pilzen. Dann ist es Zeit den Winkelsucher und eine weiche Unterlage einzupacken. Die besten Kleider sollte man auch nicht anziehen denn beim fotografieren von Pilzen begibt man sich auf deren Ebene. Kaum war ich etwas tiefer in den Stadtwald gegangen, schon war ich umgeben von den verschiedensten Pilzen. Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung wie die alle heißen, aber viele sehen richtig gut aus. Wenn man mit der Nase zehn Zentimeter über dem Boden ist und den ausgewählten Pilz etwas befreit von zu vielen Kiefernnadeln, fallen einem auf einmal die vielen anderen kleinen Gewächse auf, die auf den Adern der abgefallenen Blätter wachsen. Hat man seinen Blick für solche Mini Motive geschärft bemerkt man das tatsächlich der komplette Laub-Waldboden mit tausenden solcher Minipilzen überzogen ist. Ich glaube ich habe mich stundenlang innerhalb von nur ein paar Quadratmetern bewegt. Ein Eldorado! Was mir aber noch gefehlt hat waren Fliegenpilze, ohne die wollte ich nicht heimkehren. Also tiefer in den Wald und eine Stelle gesucht an der ich schon letztes Jahr war, nur diese habe ich nicht mehr gefunden, Fliegenpilze aber schon, es sind die Farbtupfer auf dem Waldboden. Ein richtiges Makro Objektiv wie zum Beispiel das Nikkor 40 mm 2,8 habe ich noch nicht, deshalb habe ich das Nikkor 17-55 mm 2,8 draufgeschraubt. Da hatte ich genügend Spielraum mit der Blende. Nur an die kleinen Pilze konnte ich nicht ganz Nah ran.

Vor dem Pilz wurde die Unterlage mit der Kamera drauf ausgerichtet und der Bildausschnitt gewählt. Ich habe alle Aufnahmen mit der Zeitautomatik geschossen, nur die Tiefenschärfe habe ich manuell über die Blende beeinflusst. Von jedem Pilz machte ich mehrere Bilder mit verschiedenen Blendenöffnungen. Zuhause am Bildschirm wurde dann die beste Kombination ausgewählt. Damit auf dem recht dunklen Waldboden nichts verwackelt, wurde zum Auslösen ein Funkauslöser verwendet. Als ich alles auf den Chip gebannt hatte und die Fotografie erst mal befriedigt war, hab ich auf die Uhr geschaut, im Wald ist die Zeit wie im Flug vergangen und dazu war es angenehm ruhig.

PilzePilzeFliegenpilzPilzePilze
PilzePilze

Pilze, ein Album auf Flickr.

Des Zwingers fette Beute – Dresden der letzte

Früh sind wir aufgestanden und zur Elbe gezogen, wollten eigentlich die Stadt in der aufgehenden Sonne ablichten. Doch Wolken haben uns ein Strich durch die Belichtung gemacht, so sind wir erst ein wenig ziellos durch die Neustadt und schließlich bin ich in den Zwinger, den hatte ich mir noch gar nicht angeschaut. Zuerst dachte ich mir “naja”, da habe ich aber noch nicht die Brunnen an der Wand entdeckt und die vielen Steinfiguren. Des Zwingers fette Beute – Dresden der letzte weiterlesen

Die Dresden Tour Tag Zwei

Am zweiten Tag wurde sich viel vorgenommen und auch alles abgearbeitet. Der Titel stimmt nicht ganz, denn zuerst ging es in die Sächsische Schweiz zur Bastei. Trotz des frühen Aufstehens war es im Grunde zu spät, die Sonne stand schon recht hoch und tauchte die Landschaft in einen grell angeleuchteten Dunst. Trotzdem ist es eine beeindruckende Landschaft! Der Abschnitt mit den typischen Felsen ist kleiner als ich dachte. Von der Bastei sah man auch schon das nächste Ziel, die Festung Königstein. Die Dresden Tour Tag Zwei weiterlesen

Hochzeit von Gabi und Werner

Wie im Post „Feste Feiern“ geschrieben, habe ich die Hochzeit von unseren Nachbarn Gabi und Werner fotografieren dürfen. Die Standesamtliche Trauung hat sich verzögert und dadurch wurde die Zeit für das Brautpaar-Shooting knapp. Wenn man bedenkt wie kurz das ganze war, sind gute Bilder dabei rausgekommen. Das Fotobuch haben die beiden nun bekommen und ich bekam die Zustimmung zur Veröffentlichung.

Feste feiern

Die letzten Jahre habe ich meinen Geburtstag auf der Wiese vor unserer Wohnung gefeiert. Dazu lade ich immer das ganze Haus ein, dieses Jahr kam auch noch dazu, das ein Pärchen aus der Nachbarschaft sich entschlossen hat zu Heiraten. Das war also ein tripple oder Hattrick oder wie auch immer, Geburtstag, Hochzeit und Haus-Fest in einem sozusagen.

Feste feiern weiterlesen

Speyerer Fischsicht Teil 2

Wie schon angekündigt weitere Bilder die mit dem Fischauge erzeugt wurden, dieses mal Hauptsächlich vom und im Altpörtel. Es sind bei diesem „Shooting“ wieder interessante Ansichten herausgekommen. Wobei Dinge die ich mir vorher im Kopf ausgemalt habe, sind auf einmal gar nicht mehr so gut gekommen. Dinge die gar nicht auf der Liste standen dafür umso mehr.  Chromatische Aberration sind deutlich zu sehen, bei diesen Fotos habe ich die Fehler nicht entfernt.

Speyerer Fischsicht Teil 1

Die Sonnentage im Wonnemonat Mai kann man, bis jetzt, fast an einer Hand abzählen, Trübe und kalt, doch so hin und wieder kommt man in den Genuss von Sonne. Also gleich die Kamera mit dem Fisheye eingepackt um mal ein paar Bilder für das Projekt „Speyerer Fischsicht“ zu schießen. Dazu ging es in den Dom, natürlich auf die Aussichtsplattform. Das ganze kurz vor Torschluss in der letzten Gruppe oder besser mit dem letzten Grüppchen. Es war angenehm wenig los. Der Kaisersaal hat mich echt beeindruckt. Die Fresken sind schön in Szene gesetzt, in riesigen Rahmen mit dezenter rundum Beleuchtung. Der Dom gehört in meinem Kopf schon zum „Inventar“ wird also, wenn ich ehrlich bin, schon gar nicht mehr als Motiv wahrgenommen. Bei Sehenswürdigkeiten dem Betrachter etwas neues zu zeigen (Perspektive, Licht, Ausschnitt…)  was er noch nicht auf einem anderen Foto gesehen hat, ist schwer. Daher hätte ich nicht gedacht das mich der Dom noch einmal so in seinen Bann ziehen könnte aber Aussicht und Innenleben rockte!

Jetzt heißt es schnell sein, denn es ist und bleibt eine Sehenswürdigkeit, da kommt garantiert bald ein anderer auf die Idee mit dem Fischauge vom Dom zu knipsen. Die Bilder die rausgekommen sind fand ich gleich mal spannend, man muss sich auf die Perspektive einlassen dann vermitteln die Bilder den Eindruck als würde man auf dem Dom – Turm stehen und hinunterblicken. Die Bilder auf dem Domplatz sind auch mal was anderes.

Da es sich um ein Projekt mit dem Fisheye handelt werden in nächster Zeit noch einige Bilder mehr in die Galerie wandern.