Schlagwort-Archive: Theaterfotograf

Klein, kleiner, NANOtheater die Theaterguerilla

Wenn etwas zu Ende geht dann ist das immer auch eine Chance, das Neue wartet hinter jeder Ecke. Eben habe ich noch die Proben vom Junges Spiel Theater im Pfalzbau Ludwigshafen  fotografiert, kurz danach wird der Intendant gewechselt und alles ist anders. Zuerst dachte ich schade drum, die Truppe war echt gut, aber Tot gesagte Leben länger. Das junge Ensemble, zusammen mit Eva Adorjan und Constanze Wohninsland blieben beieinander und gingen in den „Untergrund“. Es wurde ein Verein gegründet der sich Guerilla Taktiken auf die Fahnen schreibt. 2015 wurde das Geburtsjahr des NANOtheater, die Theaterguerilla. Klein, kleiner, NANOtheater die Theaterguerilla weiterlesen

Theater Fotobuch 2015 von Saal-Digital

Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende, ein weiteres Jahr in dem ich neben anderen Projekten auch das Kinder- und Jugendtheater in Speyer fotografisch begleitete. Wie schon letztes Jahr will ich auch dieses Jahr die Höhepunkte im Theater in einem Fotobuch zusammen stellen. Die Wahl des Fotobuch Anbieters fiel dieses Jahr auf den Fotoservice von Saal-Digital. Warum verlasse ich den Workflow von Lightroom und Blurb? Theater Fotobuch 2015 von Saal-Digital weiterlesen

Engel, Schaf und Nashorn im Theater

Heute am Sonntag waren Heerscharen in Speyer, zwar keine himmlischen, aber Speyer machte seinem Ruf als Ausflugsstadt alle Ehre, denn die Maximillianstraße war von Touristen geflutet. Doch die wenigsten bekamen mit, das wenige Meter neben der Hauptstraße ein Engel auf die Erde fiel und zwar im Kindertheater, ein Engel mit einem Auftrag! Engel, Schaf und Nashorn im Theater weiterlesen

Asyl, ein Spiel des Überlebens

Am letzten Sonntag war die Abschlussvorstellung des Theaterstückes „Asyl“ im Kinder- und Jugendtheater Speyer. Es war wie eine Game-Show, die Verlierer bekamen Überlebenspunkte abgezogen, die Gewinner bekamen Asyl. Asyl, ein Spiel des Überlebens weiterlesen

Die neue Theater-Spielzeit, mit der D750 beim eingebildeten Kranken

Was war ich schon gespannt darauf die ersten Aufnahmen im Theater mit meiner neuen D750* zu fotografieren. Jetzt war es endlich soweit, die neue Spielzeit im Kinder- und Jugendtheater Speyer ging am Wochenende los. Das erste Stück am Sonntag war der eingebildete Kranke, dabei geht es um einen Mann der sich seine Krankheiten einbildet und von seiner Ärztin abgezockt wird, dazu ist die Ehefrau nicht mehr scharf auf Ihren Mann sondern nur noch auf das Erbe. Die neue Theater-Spielzeit, mit der D750 beim eingebildeten Kranken weiterlesen

Mit der Zeitmaschine zurück in die Zukunft

Ich bekam eine Anfrage zu einem Shooting in Historischen Kleidern. Bis dahin habe ich nicht viel gewusst über die Scene und die Bezeichnung „Reenactment“. Nach ein paar Suchanfragen habe ich dazugelernt, es geht dabei um die möglichst Authentische Nachstellung von historischen Ereignissen. Ein, für mich auf jeden Fall Interessantes, Thema!

Das eigentliche Shooting konnte leider noch nicht stattfinden aber Angela hat als Mitglied im Team für KA300, dem Karlsruher Stadtgeburtstag, auch genug zu tun. Da hat es mich umso mehr gefreut als ich gelesen habe, das zum Geburtstag in der Linie 1 von Durlach-Schloßplatz bis zu Karlsruhe-Marktplatz, eine Aufführung in Historischen Kostümen geben würde an der Angela, als hochwohlgeborene Gemahlin Markgräfin Magdalena Wilhelmine teilnimmt.Karls Tram

Also auf nach Durlach, lass ich mir nicht entgehen! Ich bin relativ früh los, der Verkehr um Karlruhe war der Wahnsinn. Angekommen hatte ich gerade noch Zeit gemütlich einen Kaffee zu genießen, da kamen aus der Zeitmaschine, Magdalena Wilhelmine, Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach, Hofkapellmeister Johann Melchior Molter und dem Hofmarschall Albrecht Adolf Freiherr Schott von Schottenstein. Geniale Sache, sofort blieben die Menschen stehen und zückten ihre Smartphones um die seltsamen Gestalten im Bild festzuhalten.Karls Tram

Der Hofmarschall kündigte die Hochwohlgeborenen an und diese Schritten zur Haltestelle. Dabei wurde sich über die Kinderdroschken und über Fahrräder gewundert. Nach dem einsteigen in die Linie 1 ging das Schauspiel so richtig los, es wurde das Bahnfahrende Publikum hier und da eingespannt, zum tanzen, zum „Vivat“ rufen und zum singen des „Badnerlied“.  Ich als Pfälzer, glaube zumindest, das es dieses Lied war.Karls Tram

Karls Tram
Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach
Karls Tram
Markgräfin Magdalena Wilhelmine

Nach der Ankunft am Marktplatz bin ich erst einmal durch die Stadt geschlendert. Der Schloßgarten war leider wegen den Vorbereitungen für weitere Events gesperrt. Der Blick auf den Pavillon über den so viel berichtet wurde, blieb mir also an dem Tage verwehrt. Das „Verwurzelte Haus“ das später an einem Baustellenkran hängen sollte wurde gerade als ich vorbei kam, noch ein wenig mit Farbe getuned.

Karls Tram
Markgräfin Magdalena Wilhelmine

Nach meinem Spaziergang ging es wieder zur Linie 1 um dem Schauspiel noch einmal auf der Rückfahrt beizuwohnen, denn es wurde mehr als einmal aufgeführt. Beim Umsteigen der hochwohlgeborenen Gesellschaft war etwas Zeit um sich zu unterhalten und um aus der Rolle zu fallen.  Dazu wurde sich etwas aus dem Sichtfeld des gemeinen Volkes bewegt um etwas Ruhe zu haben. Hat auch fast funktioniert.

Karls Tram
Hofmarschall Albrecht Adolf Freiherr Schott von Schottenstein

 

Alles in allem eine super Idee, die auch weiter entfernt wohnende angezogen hat. So mancher konnte sich dem Schauspiel nicht entreisen und ist öfter gefahren.

Euer Lichtfreibeuter

Karls Tram
Hofkapellmeister Johann Melchior Molter

Nachtschicht auf der Theaterbühne beim Kulturbeutel 2015

Für die meisten Schichtarbeiter ist das nichts neues, um 22 Uhr beginnt die Nachtschicht, unweigerlich. Normalerweise sitzt man gerade auf der Couch und hat die richtige Bettschwere, muss man los ranklotzen. Ganz anders war das bei der kleinen Zeltbühne beim Kulturbeutel 2015 in Speyer. Man ist aus der Hauptveranstaltung raus und ins kleine Zelt eingefallen. Da konnte man in kleiner Runde den Abend ausklingen lassen.

La Noche Espaniola

Den Anfang machte die Spanische Nacht „la noche Espaniol“, wer Spanien Fan ist so wie ich, der durfte sich das nicht entgehen lassen. An der Gitarre war Sam, Zarita hat genial gesungen, Franz Geneem spielte Klavier und Saxophon, auf der Cajòn saß Ricardo Espinosa. Im kleinen Zelt zu fotografieren war nicht ganz so einfach, ich konnte nicht gut links und rechts nach vorne, es war eng. Das Nikkor 70-200mm f2,8* war an dem Abend mein Standardobjektiv

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Wie jeden Abend war auch dieser Stechmücken verseucht. Ich hatte nur meine Ruhe weil ich mich mit einschlägigen Mittelchen* eingesprüht hatte. Da muss man aufpassen das von dem Anti-Mücken Spray nix auf die Gummierung der Kamera oder Objektiv kommt. Hab da schlechte Erfahrungen an meiner D70 gemacht. Die Handinnenflächen versuche ich also davon frei zu halten.

Verlassenheiter

Dann gab es noch „Verlassenheiter“ hier bin ich nicht bis zum Schluss geblieben und habe die Clown Verkleidung verpasst. Asche auf mein Haupt…

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Die Legende des heiligen Trinkers

Die „Legende des heiligen Trinkers“ war von der Sache her in Ordnung, aber für mich leider überhaupt nix. Mir hat die leicht Religiöse Note nicht gefallen. Das Licht war dunkel und hat das Fotografieren aus der Entfernung schier unmöglich gemacht.

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Weltuntergangsblues

Der „Weltuntergangsblues“ war eine kleine Überraschung, es spielte an der Gitarre ein ehemaliger Lehrer von mir, bei dem das Schicksal zugeschlagen hat. Ich freue mich immer wenn ich ihn spielen höre.

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Terry Sue and the Monsters

Den Abschlus auf der kleinen Zeltbühne machte „Terry Sue and the Monsters“

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Marshall Cooper Band, Kulturbeutel 2015

Wer hätte gedacht das die Jungs so cool sind, mit Ihren Trompeten und dem Sax. „Inglorious Nasty Brass“ kam richtig gut rüber, ich blieb bis zum Schluss, hätte ich vorher nicht drauf gewettet. Aber die Marshall Cooper Band hat gerockt! Es wurde praktisch zwei Stunden durchgespielt, unterbrochen von kurzen Textpassagen, kleine Verschnaufpausen für die Musiker.

Unterstützt wurde die Blaßmusik von einem DJ, so kam der Beat nicht zu kurz, yeah. Einfach geiler Scheiss! Würd ich wieder hingehen! Außer dem „Inglorious Nasty Brass“ hat die Band noch das „Backseat Lover*“ Album im Angebot.

Marshall Cooper Band
Marshall Cooper Band

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Stechmücken die Geisel der Menschheit

Der Kulturbeutel 2015 hat sich zu zu dem Zeitpunkt schon dem Ende genähert. Ohne die ehrenamtlichen Helfern wäre das Festival undenkbar. Im Zelt ist es warm und abends wird man außerhalb der Zelte von den Stechmücken attackiert, die Mückenschutzmittel werden knapp und sind in Speyer praktisch nicht mehr zu bekommen.

Marshall Cooper Band

Marshall Cooper Band

 

 

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Figurentheater für Erwachsene, Kulturbeutel 2015

Ich wusste nicht so recht was mich bei „Varieté Olymp“ des Hohenloher Figurentheaters erwarten würde. Ich war angenehm überrascht. Johanna und Harlad Sperlich zeigten mit Ihren 80 cm großen Figuren, „Die Trauer hinter der Maske“, eine Liebesgeschichte mit einem Mord, ein Krimi!

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Anton Zwetschge / Emil Nada

Die ständig wechselnde Lichtstimmung und Bühne, machte das Stück sehr interessant dadurch gab es viele lohnende Motive in den Szenen. Die Beleuchtung wurde von den Puppenspielern selbst gesteuert. Interessanterweise wurden unter anderem Leuchten von Dedolight eingesetzt.

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Herbert Grunz / Anton Zwetschge

Nach der Vorstellung gab es noch ein kleines Schaulaufen für die Kamera.

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Magnus Nada / Varietè Olymp – Die Trauer hinter der Maske (Harald Sperlich)
Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Marie Lerire mit dem Reifen am Trapez (Johanna Sperlich)

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske

Marie Lerire / Varietè Olymp – Die Trauer hinter der Maske

 

 

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Der Toasterdrache, Kulturbeutel 2015

Hitze braucht man um den Toast schön knusprig zu toasten, heiß war es auch im Zelt der kleinen Bühne beim Kulturbeutel des Kinder- und Jugendtheaters in Speyer.

Der Toasterdrache
Matthias Folz
Der Toasterdrache
Matthias Folz

Doch was ist wenn der Toast auf einmal nicht mehr Knusprig wird? Der Toaster kaputt ist? Prof. Dr. Albert Schimauski gespielt von Matthias Folz ging der Sache auf den Grund, er zerlegte den Toaster und fand einen kranken Toasterdrachen. Dr. Schimauski will dem Drachen helfen damit er wieder Feuer spucken kann. Es beginnt die Geschichte von der Reise zu den Salmonellen-Inseln, denn nur dort wächst die Toasterdrachen Heilpflanze.

Das Kinder-Publikum wird immer wieder vom Professor befragt was denn los sei, denn wenn Schimauski Toast isst vergisst er immer alles, aber der Toast schmeckt so gut!

Der Toasterdrache
Matthias Folz

Trotz der Hitze in der kleinen Zeltbühne hat Matthias sich nicht viel anmerken lassen, er war zum Schluss klatsch nass geschwitzt. Der Toasterdrache wird im Jahr ein bis zweimal von Matthias gespielt, da ich die Vorstellung das letzte Jahr verpasst habe, war das ein Pflichttermin.

Normalerweise habe ich als Theaterfotograf oft mein Nikkor 70-200mm f2,8* drauf, aber die kleine Bühne hat es erforderlich gemacht auch mal das Nikkor 17-55mm f2,8* drauf zu schrauben.

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