Schlagwort-Archive: Festival

Springfestival in der Halle 101 in Speyer Runde 1

Dieses Jahr habe ich wieder den Kulturbeutel des Kindertheaters fotografisch begleitet. Dabei habe ich Lena kennen gelernt. Sie ist eine FSJ’lerin, also sie macht ihr „Freiwilliges Soziales Jahr“ beim Theater. Dazu ist sie auch noch im offenen Kanal in Speyer aktiv. In Verbindung mit ihrer Tätigkeit beim OK-Speyer hat Lena mir nun die Möglichkeit verschafft beim Springfestival in der Halle 101 in Speyer, neun aufstrebende Bands zu fotografieren.  Geniale Sache! Im Vorfeld habe ich mir den Kopf zerbrochen was ich den nun alles mitnehme, bei Menschen Ansammlungen ist der Rucksack nicht so praktisch da man ständig beim drehen die Leute mit dem Rucksack streift. Also hab ich meine Kalahari SLR-Tasche k-31 hergenommen. Da passt auch einiges rein, schlau gepackt, ungefähr soviel wie in den Lowepro Flipside 200. Ich würde sagen die Kamera mit Batteriegriff passt sogar besser. Dazu muss ich aber ergänzen das ich mir die Kalahari nicht zugelegt habe um sie randvoll zu packen. Diese Tasche sollte eher für das kleine Besteck sein. Wenn ich durch die Stadt schlendere und nicht sofort als Fotograf enttarnt werden will, oder nicht aussehen will wie ein Tourist.

Am Ende hatte ich das 70-200 f2.8 VR das 17-55 mm 1:2,8 G
und mein 35 mm f1,8 G dabei. Dazu noch einen Aufsteckblitz, den ich aber nicht verwendet habe. Ersatzakku usw. Die Tasche war wie immer nicht leicht. Aber durch das dicke Schulterpolster angenehm tragbar.

Ich war sieben Stunden auf dem Festival und habe alle Bands abgelichtet. Ich bekam einen Helfer-Pass und konnte mich somit frei bewegen. Das war praktisch und angenehm. Das ganze wurde von der Band „Total Banal“ organisiert, dem musste ich schon mal Respekt zollen, es hat alles wunderbar und fast reibungslos geklappt. Der offene Kanal war mit vier Kameras am Start, eine davon war mobil. Die Mobile Kamera wurde gefühlte hundert mal von der Bühne vor die Bühne und wieder zurück getragen. Auch hier Respekt für so viel freiwilligen Einsatz! Denn das ganze Festival war kostenlos. Die Helfer und die Bands lieferten für lau.

Ich will hier die ersten Bilder zeigen, alle Bands habe ich noch nicht fertig, diese wird es dann in einem weiteren Artikel geben.

Total Banal – Die Veranstalter des Springfestivals!

 

Garden of Eden

 

Your Dearest Devil

 

Mr. B and the Magical Mystery Orchestra

 

 

Kulturbeutel 2013 Teil 3 mit Laura Brückmann

Tanzdialog mit Laura Brückmann

Es ist soweit der Abschluss des Kulturbeutel Festivals ist gekommen. Der letzte Auftritt gehört Laura Brückmann und ihrem Tanzpartner Kolja Seifert, die beiden Tanzen zu der Musik von Laura’s Vater Rainer Brückmann. Es wird gleich zu Anfang sehr Emotional als Laura zu den Schlussakkorden von “Herzlich willkommen kleiner Augenstern” ihrem Vater zärtlich über die Wangen streicht. Da können viele Zuschauer ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Das Laura Brückmann mit Trisomie 21, dem sogenannten “Downsyndrom” lebt steht dabei nicht im Mittelpunkt. Die Besucher erleben etwas einmaliges, denn jeder Tanz ist anders, es ist eben ein Dialog ohne feste Choreographie. Ihr Tanzpartner Seifert passt sich ihren Bewegungen an und strukturiert ab und an. Zwischendurch gab es Geschichten und Märchen von Reza Maschajechi, dem Märchenerzähler aus Persien.

Das ganze wie fast immer, spärlich ausgeleuchtet. Doch zum Schluss des Kulturbeutels steigt die Anzahl der Foto’s mit dem gewissen etwas. Ich habe mein Wissen über Fotografieren mit wenig Licht scheinbar erfolgreich ausgebaut.

Kulturbeutel 2013 Teil 2 mit Wladimir Kaminer

Wladimir Kaminer

Ich muss gestehen ich war noch nie auf einer Lesung, diese von Wladimir Kaminer war also meine erste und ich muss sagen ich war positiv überrascht. Das war witzig, interessant und gar nicht langweilig! Mir ist beim zuhören des Öfteren in den Sinn gekommen das diese Lesung ja wie Comedy ist, aber das wird dem ganzen nicht gerecht. Es war mit mehr “Attitude” um nicht zu sagen Niveau. Ich habe Wladimir Kaminer vorher praktisch nicht wahrgenommen bzw. gekannt, trotzdem kam es mir so vor als ob er auch auf der Bühne immer er selbst blieb, ein Comedian schlüpft ja gern in eine Rolle, also doch ein schlechter Vergleich? Das Publikum hat auf jeden Fall oft laut gelacht und Applaudiert. In der Pause sitzt er ganz entspannt bei seinen Büchern, signiert und beantwortet Fragen.

Nach der Lesung wurde umgebaut und es startete die “Russendisko”, genial zum rumzappeln, aber die Hölle zum fotografieren. Ständig wechselndes Licht in immer andern Farben. Sich schnell bewegende Personen im Zwielicht. Ich hatte meinen Blitz aufgesetzt, aber da wird eben auch die Stimmung weggeblitzdingsd. Also noch ein paar Fotos vom Hauptakteur und ab nach Hause, es war auch schon wieder kurz vor 0 Uhr der Tag war lang.

Kulturbeutel 2013 Teil 1

Der Kulturbeutel des Kinder und Jugend Theaters in Speyer ist am 7.6. eröffnet worden. Das ganze wurde in den vorherigen zwei Wochen mithilfe von Ehrenamtlichen Helfern aufgebaut und diese haben meinen vollen Respekt! Ohne die freie Unterstützung würde das ganze wahrscheinlich nicht funktionieren. Ein Tag vor der Eröffnung wurde ein Zelt das vom Lions Club Palatina Speyer gestiftet wurde übergeben und das ganze ein wenig gefeiert. Dazu gab es einen Rundgang über das Gelände, auch in den Backstage Bereich. War interessant wie das ganze fertig aussieht, den Bereich hatte ich schon gesehen, denn ich war beim Aufbau immer mal wieder anwesend. Naja, ganz fertig war es noch nicht, einen Tag vorher gab es noch einiges zu tun.

Was an dem Abend vor der Eröffnung außerdem klar wurde war der nötige Stechmückenschutz! Die Rheinschnaken haben zugeschlagen, auf den Notizzettel: Mückenspray!
Ich war aufgeregt vor der Eröffnung, dabei hatte ich nur die Aufgabe Foto’s zu machen. Den wirklichen Stress hatten die ganzen Helfer die bis zum Schluss noch viele Kleinigkeiten zu tun hatten. Auf der Bühne war schon alles für den Auftritt der „Wellküren“ gerichtet. Es wurden noch von den Schwestern die Instrumente gestimmt, das hat etwas länger gedauert da es im Auto zu warm gewesen ist beim Transport.

Da ich nicht wirklich die Erfahrung beim fotografieren von Veranstaltungen habe machte ich mir ständig Gedanken was denn Interessant sein könnte. Zum Schluss war es die Technik die mir Grenzen setzte. Ich habe zwar ein Lichtstarkes 17-55 aber ein Lichtstarkes Zoom Objektiv wie z.B. das Nikorr 70-200 2.8 fehlt noch in meiner Sammlung. Für Detail Aufnahmen verwendete ich dann eben mein altes Tamron 18-200 3,5- 5,6 somit hatte ich immer mit wenig Licht zu kämpfen und drehte dann die Empfindlichkeit hoch. Ich habe einigen Ausschuss aber es sind doch viele schöne Aufnahmen herausgekommen, viel mehr als ich mir mit den einfachen Mitteln erhofft hatte.

Am Samstag war dann die Gruppe „Alan“ an der Reihe, gute Unterhaltung mit Sonnenschein. Schön zum Chillen im freien, das ganze war in dem neuen kleineren Zelt und kostenlos. Schöne Sache!
Sonntag sind wir mit der kleinen zum Kindertheater, es wurde Max und Moritz aufgeführt. Auf diese Art und Weise gespielt, hatte ich Max und Moritz noch nie gesehen, Anke Scholz eine exzellente Puppenspielerin vom artisjoktheater.

Dienstags wurde die Dreigroschenoper von der Theater AG des Friedrich-Magnus-Schwerd Gymnasiums aufgeführt. Bei diesem Theaterstück gab es viele lohnende Motive und das lag nicht nur an den hübschen Mädels. Das ganze machte schon einen guten bis Semi-Professionellen Eindruck. Es hat sehr viel Spass gemacht die Akteure abzulichten und ich habe wieder einige Erfahrungen sammeln können.