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Der kleine Trip nach Köln

Köln, die Stadt am Rhein ist nicht wirklich weit weg, aber mich hatte es bisher noch nicht dorthin getrieben. Ein Angebot eines Hotels war letztendlich aber so gut das wir uns entschlossen haben einen Wochenendausflug zu starten. Der Verkehr am Freitag morgen in Köln war brachial. Dazu hat es wirklich viele, viele Ampeln, Köln eine Stadt der Ampeln. Ich gebe zu ohne Navi wäre ich wohl nie angekommen. Der kleine Trip nach Köln weiterlesen

Einsatz eines Graufilter beim Sonnenuntergang

Mir kam in den Sinn den Speyerer Dom beim Sonnenuntergang von der Badischen Rheinseite aus, zu fotografieren. Ich habe mir so eine Art Scherenschnitt-Bild vorgestellt, mit der Silhouette des Domes. Dazu sollte der Graufilter ND 3 die Wolken und das Wasser durch die nötige Langzeitbelichtung „soften“. Viel mehr Extras hatte ich gar nicht dabei. Mein Stativ, Filter ,Nikkor 17-55mm* und natürlich den Fernauslöser. Als ich am Wasser ankam habe ich mich erst einmal von Kopf bis Fuß mit Anti Stechmückenspray* eingesprüht, die fliegenden Blutsauger waren zahlreich vertreten und flogen am liebsten vor der Sonnenblende des Objektives.

Ich habe bei den Bildern verschieden lange Belichtungszeiten ausprobiert um die Wirkung des Filters auf die Wolken und das Wasser zu sehen.  Die längste Belichtungszeit war über vier Minuten, leider wurde das Wasser des Rheins nicht „spiegelglatt“. Aber die unruhigen, ablenkenden Wellen waren verschwunden.  Die Belichtungszeit habe ich mir von einem App ausrechnen lassen. Zu dem Thema Einstellungen der Kamera bei der Verwendung von Graufilter*, habe ich auch schon einen eigenen Artikel, hier.

 

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Langzeit Speyer Fotobuch

Die Langzeitbilder von Speyer haben sich zu einem richtigen Projekt ausgewachsen, da ich auf die veröffentlichten Bilder in diesem Blog und auf Facebook immer eine sehr positive Rückmeldung bekam habe ich mich entschlossen ein Fotobuch zu erstellen und zu veröffentlichen. Somit kann sich jeder der Interesse hat, ein Stück Speyer nach Hause holen. Insgesamt sind 41 Fotografien von Orten und Plätzen in Speyer in dem Buch zu finden. Auf vielen Bildern habe ich bewusst die Lichter der vorbei fahrenden Fahrzeuge eingebunden, um den Bildern Leben einzuhauchen. Auch habe ich mich nicht nur auf die Sehenswürdigkeiten beschränkt, es sind auch ganz gewöhnliche Orte aus meiner Sicht zu sehen, zum Beispiel Industriegebäude und der Flughafen, Orte die in der Nacht und beleuchtet ihren ganz eigenen Reiz entwickeln.
Das ganze habe ich bei Blurb hochgeladen, bei diesem Buchservice kann man aus Lightroom heraus seine Bücher erstellen. Ich mag die Blurb-Bücher, weil sie in der Hand liegen, wie ein wertiger Bildband.

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Langzeit Speyer by Lichtfreibeuter Oliver Franck |

Speyer im Dunkeln zum Dritten

Der goldene Oktober hat sich nochmal von seiner besten Seite gezeigt und einen herrlichen Abendhimmel gezaubert. Die Mission sollte sein, die Herbstmesse ins rechte Licht zu rücken, doch nach der Ankunft wollte sich die Motivglocke nicht melden. Es fehlte einfach ein Riesenrad oder Kettenkarusell. Nach anfänglicher Euphorie sah alles irgendwie mehr und mehr „unspannend“ und langweilig aus. Der Entschluss hoch zum Domplatz zu laufen kam relativ schnell, zumal das schöne Licht auch an diesem Abend nicht ewig leuchten würde. Zuerst ein paar Aufnahmen vom Dom und Domplatz mit den Lichtzeichnungen der vorbei fahrenden Autos und dann quer über den Platz gelaufen Richtung Domhof. Als ich meinen Blick die Maximilianstraße hoch lenkte ergab sich mir ein super Bild. Der Altpörtel mit einer genialen Dämmerung im Hintergrund. Das alles ohne störenden Baukran oder dergleichen! Ich machte mehrere Aufnahmen mit dem Gefühl, das sich der Abend schon allein wegen diesem Motiv gelohnt hat. Danach noch die Hausbrauerei Domhof mit der blau angestrahlten Fassade und dann ab nach Hause. Alle Aufnahmen wurden mit dem Nikkor 17-55 2.8 abgelichtet, das ganze auf einem Stativ (das wahrscheinlich älter ist wie ich und auch fast so schwer).

Hochzeit von Gabi und Werner

Wie im Post „Feste Feiern“ geschrieben, habe ich die Hochzeit von unseren Nachbarn Gabi und Werner fotografieren dürfen. Die Standesamtliche Trauung hat sich verzögert und dadurch wurde die Zeit für das Brautpaar-Shooting knapp. Wenn man bedenkt wie kurz das ganze war, sind gute Bilder dabei rausgekommen. Das Fotobuch haben die beiden nun bekommen und ich bekam die Zustimmung zur Veröffentlichung.

Shoot mit Yasmin Walloschek

Letzten Freitag wurde die Idee geboren ein Fotoshooting am Samstag zu starten, doch wer würde so kurz entschlossen Model stehen? Yasmin hat sich spontan dazu bereit erklärt mitzumachen. Nach dem Besprechen unserer Idee waren wir alle davon begeistert. Es sollte ein Shooting werden bei dem neues Equipment ausprobiert und Erfahrung gesammelt wird. Wir trafen uns mittags am Adenauer Park in Speyer, viel Schatten, eine Kapelle, viele interessante Steine und ein Teich, perfekt. Nur eben nicht an diesem Samstag, der Park war geschlossen, wegen eines Konzertes in der Kapelle. Das erste mal das ich wirklich in den Park will und nun ist er für die Öffentlichkeit gesperrt. Da standen wir mit dem Equipment und frisch gezogen Parkscheinen… Auf den Notizzettel für die Zukunft: Informationen über die Location einholen, auch wenn man diese eigentlich gut kennt. Vor allen Dingen Sonderveranstaltungen müssen hier beachtet werden (mannOmann). Nach kurzem durchdenken der Ausweichmöglichkeiten wurde dann die Domwiese zwischen Heydentürmchen und Dom ausgewählt. Auch schön, allerdings eben teilweise in der knallen Mittagssonne. Da war jedenfalls genug Licht vorhanden um mit den neuen Reflektoren das Model zu blenden oder eben auch abzuschatten. Ebenso haben wir mit dem Blitz gespielt, mal auf den Reflektor mal stark reduziert auf die Protagonistin. Yasmin hatte wirklich Geduld, das ganze hat etwas über eine Stunde gedauert, dann waren wir erst einmal fertig, für das erste mal. Wir, das waren Yasmin und ihr Freund, der uns sehr gut als Assistent ausgeholfen hat, Jürgen und ich. Ich freu mich schon auf das nächste shooting!

Brezelfest Feuerwerk 2013

Alles geht vorbei, auch das Brezelfest in Speyer und zum Abschluss gibt es dann immer ein Feuerwerk. Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich es erst das zweite mal abgelichtet. Der Standort war auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei Kilometer 400. Um 22 Uhr sind wir dort angekommen, der Kiesstrand war schon gut besucht. Bevor wir zum Wasser gelaufen sind wurde erst einmal Insektenschutz aufgetragen, flächendeckend. Denn es gibt nichts nervigeres als tausende von Schnacken die nach Blut lechzen. Am Ufer hatten wir Glück und ein guter Standort war frei. Ich habe, warum auch immer, nur mein kleines Leichtes Stativ mitgenommen, also war Knien angesagt. Nach dem vorbereiten hatten wir noch Zeit das restliche Publikum etwas zu beobachten. War interessant wie gegen die Mücken gewedelt und geschlagen wurde, wir hätten mit Antistechmückenmittel reich werden können. Einige sind auch ein paar Minuten nach dem kommen wieder abgehauen oder besser gesagt geflüchtet. So ist das nun mal am Rhein.

Das Feuerwerk war gut. Ein paar Herzen, Ringe, Sterne und Goldregen, alles irgendwo Standard aber schön und etwas besonderes, Feuerwerk gibt es eben nicht mal so jeden Tag. Das Speyerer Brezelfest hat gerockt und das bei bestem Wetter. Dazu gab es noch ein Dirndl-Weltrekord. Ich habe auch ein paar Dirndl fotografiert und den Trägerinnen auch meine Visitenkarte gegeben, nur hat sich noch keine gemeldet. Somit habe ich auch (noch) keine Freigaben hier die Protagonistinnen zu zeigen, schade den es gab neben Gruppenfotos auch ein paar wirklich schöne Portraits. Vielleicht meldet sich ja noch die eine oder andere?!

Little Planet vor dem Dom

Dom-Heidentürmchen

Diese kleinen Dinger haben es mir angetan, ich find „Little-Planets“ gerade hip. Es war heute zum Glück ein etwas interessanterer Himmel als sonst die letzten zwei Wochen. Zuerst hat sogar die Sonne gelacht, da hab ich mich nimmer halten können, also nix wie raus. Der erste Gedanke wohin? Die Tage sind im Moment verdammt kurz, da gibt es keine Zeit zu verlieren wenn es darum geht brauchbares Licht zu erbeuten. Vor der kürzlich eröffneten Postgalerie war zuviel los, kein Platz auf der Straße für jemanden der sich ein paarmal um die eigene Achse drehen muss, für so einen Planeten. Da blieb mir nur der Domplatz, auch kein schlechtes Motiv mit dem Bau vom Bischof mit drauf. Gedacht getan, mittig positioniert und los gings. Muss schon lustig aussehen, wenn sich einer fotografierend ständig im Kreis dreht. Verwunderte Blicke waren mir sicher. Das Ergebniss kann sich sehen lassen. Little Planets rocken! Die Bilder habe ich mit dem Tamron 17-50mm aufgenommen, ein Fisheye ist für so etwas praktischer aber das fehlt noch in meiner Objektiv-Sammlung. Es wird wohl das Nikon Nikkor DX 10,5 f2,8* werden.