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Brezelfest, Dirndel Weltrekord und Festumzug in Speyer

Das Brezelfest in Speyer ist für die Wohlfühlstadt ein Großereignis. Bei diesem Volksfest ist der ganze Festplatz mit Fahrgeschäften und Gastronomie-Betrieben ausgefüllt. Um das ganze noch attraktiver zu gestalten wurde im letzten Jahr ein Weltrekord mit den meisten Dirndel-Trägerinnen aufgestellt. Dieses Jahr sollte es die längste Polonaise mit Dirndel-Trägerinnen sein. Die Domstadt rief und die Dirndeln kamen, der bestehende Weltrekord wurde gebrochen. Die Aufstellung zur Polonaise war vor dem Altpörtel. Ein lustiges Völkchen das sich einstimmte auf den bevorstehenden Erfolg. Am Ende waren es 2697 Trachtenträgerinnen und Träger. Gerade 33 Trachten mehr als 2013 bei der Faschingspolonaise in Nürnberg.

Sonntags gibt es immer vor dem Brezelfestumzug einen Brezelfestlauf, an dem viele Betriebe Teilnehmen. Dieses mal hat es immer mal wieder geregnet. Zum Glück war die VIP Tribüne für den Umzug frei und ich stand im trockenen zum fotografieren. Diese Idee hatten auch andere aber es war genug Platz. Zuerst hatte ich das Nikkor 17-55 drauf und dann das Nikkor 70-200 durch die kleine Blende konnte ich die Schärfe schön platzieren.

Der Umzug an sich war bis auf einige Highlights, der Umzug eben, wie die Jahre zuvor. Eine Tradition, ein Familien Erlebnis,  muss sein, gewisse Wagen wirken schon schwer wie aus einer anderen Zeit. Ich fand ihn nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders prickelnd.

Brezelfest Feuerwerk 2013

Alles geht vorbei, auch das Brezelfest in Speyer und zum Abschluss gibt es dann immer ein Feuerwerk. Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich es erst das zweite mal abgelichtet. Der Standort war auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei Kilometer 400. Um 22 Uhr sind wir dort angekommen, der Kiesstrand war schon gut besucht. Bevor wir zum Wasser gelaufen sind wurde erst einmal Insektenschutz aufgetragen, flächendeckend. Denn es gibt nichts nervigeres als tausende von Schnacken die nach Blut lechzen. Am Ufer hatten wir Glück und ein guter Standort war frei. Ich habe, warum auch immer, nur mein kleines Leichtes Stativ mitgenommen, also war Knien angesagt. Nach dem vorbereiten hatten wir noch Zeit das restliche Publikum etwas zu beobachten. War interessant wie gegen die Mücken gewedelt und geschlagen wurde, wir hätten mit Antistechmückenmittel reich werden können. Einige sind auch ein paar Minuten nach dem kommen wieder abgehauen oder besser gesagt geflüchtet. So ist das nun mal am Rhein.

Das Feuerwerk war gut. Ein paar Herzen, Ringe, Sterne und Goldregen, alles irgendwo Standard aber schön und etwas besonderes, Feuerwerk gibt es eben nicht mal so jeden Tag. Das Speyerer Brezelfest hat gerockt und das bei bestem Wetter. Dazu gab es noch ein Dirndl-Weltrekord. Ich habe auch ein paar Dirndl fotografiert und den Trägerinnen auch meine Visitenkarte gegeben, nur hat sich noch keine gemeldet. Somit habe ich auch (noch) keine Freigaben hier die Protagonistinnen zu zeigen, schade den es gab neben Gruppenfotos auch ein paar wirklich schöne Portraits. Vielleicht meldet sich ja noch die eine oder andere?!

Straßenfest diesmal mit Sonne

Schwegenheimer Straßenfest

Beim Straßenfest in Schwegenheim gibt es auch immer einen Umzug. Wenn man den gesehen hat denkt man, Fasching im Sommer! Was ich jetzt durch und durch positiv meine. Ich habe schon einige Umzüge abgelichtet, das Problem bei der Sache ist, das die Bilder oft eine Dokumentation des Umzugs zeigen und nicht die Besonderheiten, die Augenblicke. Jetzt könnte ich einen daher schreiben und sagen das man sich vor jedem Bild eben kurz Gedanken machen muss und den richtigen Bildausschnitt wählen. Das stimmt schon, das musste ich aber vorher üben, denn es ist wie mit allem auf anhieb klappt meistens gar nichts. So ein Umzug bleibt eben auch nicht stehen, extra für mich und macht spontan aussehende Posen damit ich Zeit habe das richtige Motiv auszuwählen. Was ich für mich festgestellt habe, das ich den Bildausschnitt beim Blick durch den Sucher immer öfter aus dem “Rückenmark” Abrufe, das musste ich mir aber auch erst erarbeiten. Klappt auch nicht immer, aber zurzeit immer öfter was mich schon ein wenig stolz macht, ich hoffe die Fortschritte sind nicht nur Gefühlt sondern auch sichtbar. Diesen Blick habe ich geschärft als ich anfing die Bilder zurecht zu schneiden, auf die Idee bin ich auch nicht alleine gekommen das habe ich erst einmal sehen müssen. Schon alleine das Zuschneiden der Bilder auf das wesentliche, nicht zu viele, nicht zu wenig Informationen, hebt die Bilder ein wenig von der Masse ab und man erinnert sich daran beim fotografieren. Bei mir ist das nicht so das mir da Gedanken durch den Kopf schießen wie: “Ah, das ist wie bei dem Bild xy das hatte auch einen guten Schnitt” nein ganz und gar nicht. Das hört sich vielleicht etwas schwülstig an, aber ich fühle den besseren Ausschnitt und das Motiv auch ohne durch den Sucher zu sehen. Für mich ist das ein Meilenstein auf dem Weg zur Fotografie.