Schlagwort-Archive: Tierfotografie

Schiller mein Zwergteckel, Hundemodel im Mini-Fotostudio

Schiller der Zwergteckel ist seit Mitte Dezember letzten Jahres unser neues Familienmitglied.  Natürlich war ich von Anfang an damit beschäftigt Fotos von dem kleinen zu machen. Was mir aber immer wieder schwer fällt ist genügend Abstand zum Teckel zu bekommen. Denn wenn ich in die Hocke gehe kommt er unweigerlich auf mich zugestürmt. So ein Teckelwelpe ist schnell, sehr schnell. Schiller mein Zwergteckel, Hundemodel im Mini-Fotostudio weiterlesen

Pferderennbahn Hassloch, fotografieren beim Galopprennen

Mit meinen Kindern geh ich gern in Vogelparks der näheren Umgebung. So auch in den Vogelpark bei Hassloch, genau gegenüber der Pferderennbahn. Die Bahn hatte schon vor Jahren mein Interesse geweckt, nur musste ich leider feststellen das dort gar nicht so oft Rennen stattfinden. Aber heutzutage kann ich mir zum Glück die Termine ins Handy tippen, für mich ein muss, wer kann sich schon alles merken? Dieses Jahr hat es dann auch geklappt, mein erstes Pferderennen! Pferderennbahn Hassloch, fotografieren beim Galopprennen weiterlesen

Agility Turnier „Spargel-Cup“ in Dudenhofen

Es war mehr ein Zufall als ich das erste mal das Agility Turnier in Dudenhofen entdeckt habe. Bei einem Spaziergang durch den Speyerer Stadtwald bin ich am Hundeplatz vorbeigekommen und war von den Hunden und den Leistungen überrascht. Dieses Jahr bin ich gezielt beim Agility Turnier dem „Spargel-Cup“ mit meiner Familie aufgeschlagen. Es war wieder ein schönes Erlebnis und auch ein gutes Training für mich, denn es ist nicht so einfach die quirligen Zeitgenossen beim springen und Rennen im Bild einzufangen. Agility Turnier „Spargel-Cup“ in Dudenhofen weiterlesen

Kurztrip in den Norden, Serengeti Park Hodenhagen

Wir machten im März schon einmal einen Kurztrip zum Serengeti-Park in Hodenhagen, es war kalt und regnete. Zu allem Überfluss wurde beim einchecken ein beworbener Rabatt nicht gewährt obwohl wir offensichtlich nichts vergessen hatten, das System hat einen Fehler gemacht. Wir bekamen dafür einen Gutschein für einen Tag freien Eintritt nach hause geschickt. Allerdings der Park ist von uns gut fünfhundert Kilometer weg. Die erste Idee war den Gutschein über die „Bucht“ zu verkaufen, doch dann hatten wir die Erleuchtung und verplanten ein ganz langes Wochenende im Norden Deutschlands. Schließlich ist Hamburg in der Nähe und der Weltvogelpark, Europas größter seiner Art. Kurztrip in den Norden, Serengeti Park Hodenhagen weiterlesen

Tierfotos im Regen im Serengeti Park Hodenhagen

Ich habe mir um den Regenschutz der Fotoausrüstung noch nicht wirklich viel Gedanken gemacht. Wenn es Mistgabeln quer regnet, geh ich eben nicht raus zum fotografieren. Doch jetzt war ich in einer Situation, in der es kein entrinnen vor den Regentropfen gab. Pünktlich zu unserem Tierfoto Termin im Serengeti Park Hodenhagen wurde das Wetter schlechter oder besser Sau-Mies und ekelhaft kalt. Aber die Masai Mara Bude war reserviert, es gab kein zurück. Tierfotos im Regen im Serengeti Park Hodenhagen weiterlesen

Eine Reise nach Spanien – L’Estartit – Teil 1

Wenn einer eine Reise macht dann kann er was erzählen! Im Urlaub war ich in Spanien, es ist einfach gut einmal Abstand zu haben, etwas anderes sehen. Wir fahren mit dem Auto, da fing das Abenteuer Nachts um zwei Uhr auf der Autobahn in Frankreich an. Ein platter Reifen hat unsere Fahrt abrupt gestoppt, zum Glück ist nichts schlimmeres passiert.  Also wem das noch nicht passiert ist, dem kann ich sagen, der ADAC kommt nicht auf Privatisierte Autobahnen. Abschleppkosten werden nur für Plus-Mitglieder erstattet. Der Herr von der Notrufsäule, der Streckendienst und auch der Fahrer des Abschleppwagens, waren super nett. Wir wurden zu einer Nothaltebucht geschleppt und der Reifen gewechselt. Das Reifen wechseln wäre Nachts auf dem Standstreifen sonst ein Himmelfahrtskommando gewesen. Der Grund für den Plattfuß war eine Schraube im Reifen.

Eine Reise nach Spanien – L’Estartit – Teil 1 weiterlesen

Abends auf dem Truppenübungsplatz in Speyer

Es hat mich gepackt und ich bin mit dem Nikon 60 mm f2,8 Makro * losgezogen. Da die Sonne schon relativ tief stand bin ich bei uns um die Ecke in den Stadtwald. Dort hat die Bundeswehr einen Übungsplatz mit Sandbergen, auf denen morgens kräftig mit schwerem Gerät trainiert wird. Dachte mir da wird es schon ein paar Motive geben, was ich mir nicht vorgestellt habe war die Aggressivität der Schnaken im Schatten, vielleicht mochten diese Blutsauger mein Deo.
Außer das letzte Bild sind diese nicht wirklich „Makro“,  aber  schön Format füllend, da es mit dem 60 mm Objektiv möglich ist ziemlich nah ran zu gehen. Am Ende wurden es blühende und verblühte Disteln und …

140_3212.jpgverblühte Blume / withers Flower

Abendstimmung / Flower at SunsetAbendstimmung / Flower in Sunset

… eine Patrone im Sand. Munition und ausgetrockneter Boden, da viel mir gleich als Titel „Desert Storm“ ein.

Desert Storm

Auf dem Heimweg entdeckte ich noch eine fette Spinne im Kellereingang. Die musste dann auch noch abgelichtet werden, obwohl mir nicht so wohl war… Angst überwunden und schönes Bild im Kasten.

 

Kreuzspinne / Spider Macro

 

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Tierfotografie leicht gemacht

Im letzten Beitrag habe ich über meine neueste Errungenschaft, den Telekonverter TC-20E-II* geschrieben. Wenn man so ein Teil bekommt, will man es ja auch gleich ausprobieren.

Die Suche nach Wildtieren im Wald

Am Sonntag Nachdem der Konverter angekommen ist, ging es auf die Pirsch, Blauäugig, als wenn die Tiere im Wald nur auf mich warten würden, ich muss selbst schmunzeln, wie naiv ich da im Wald umher gelaufen bin, auf der Suche nach lohnendem Viehzeug. Nur ein Specht hat sich gezeigt, war aber zu klein und zu hoch in der Kiefer. Da kam ich auf die glorreiche Idee an den Berghäuser Altrhein zu fahren, da sind immer Schwäne, Gänse, Enten und vielleicht ein Reiher.

Kein Viehzeug, die Fotografie ist grausam

Dort angekommen war relativ wenig los, die Sonntags Ausflügler sollten erst noch kommen. Um dem Trubel der Spaziergänger aus dem Weg zu gehen bin ich einen etwas matschigen Weg gelaufen, dacht mir der wird bald besser, Pustekuchen. Ich sah nach den ersten Metern aus wie eine Wildsau, egal ich hatte meine alten Festival-Stiefel an,  so schlimm wird es schon nicht werden. Es wurde schlimmer, ich stand Knöcheltief im Schlamm und sah ein paar Gänse die sich aber schnell verflüchtigten. Das stapfen im Matsch strengt unheimlich an, ich war fix und alle nachdem ich enttäuscht wieder am Auto war. Die Gänse blieben nämlich das einzige was sich gezeigt hat. Die Fotografie ist manchmal so grausam! Von oben bis unten eingesaut mit Schlammspritzern ging es nach Hause, Ausrüstung reinigen.

Zoofotografie ist einfacher…

Das Wochenende darauf ging es in den Karlsruher Zoo, da können die Tiere ja nicht so einfach abhauen. Kurz nach dem Eingang lockten schon die ersten Motive. Am See saßen zwei Enten auf einem Ast knapp über dem Wasser.

Enten

Die beste Position war schon von einem Fotografen-Kollegen belegt, tja einen Tod muss man sterben. Am Seehundbecken habe ich mich dann getraut noch zusätzlich den Konverter anzuschrauben. Ich war begeistert!

Seehund

Gut, viel Aktion ist hier nicht, gemütliches Chillen war angesagt. Nebenan gab es Robben, die drehten Tauchend ihre Runden und kamen alle paar Minuten zum atmen an die Oberfläche, aber eben nur kurz. Nur ein einziges mal posierte eine Robbe und zeigte ihr Kinn.

Robbe

Nebenan kamen die Eisbären, Raubtiere und Beute auf so engem Raum und doch unerreichbar voneinander getrennt. Obwohl es recht warm war für Februar, wollten die Bären nicht ins Wasser. Sie Präsentierten sich dösend in der Mittagssonne, wer wollte es ihnen übel nehmen? Nur einer zeigte sich etwas aktiv.

Eisbär

Bei den darauffolgenden Pinguinen war mir auf den Bildern immer zu viel Zoo mit drauf, ich weis nicht wie ich es erklären soll. Das gefällt mir eben nicht.
So bin ich fotografierend durch den Zoo gezogen. Bei den Shetland Ponys ging dann noch einmal der Punk ab. Die haben die Scenerie gerockt. Aus heiterem Himmel sind die los gerannt und in ihrer Koppel hin und her galoppiert. Die pure Lebensfreude kam da rüber, schön war das anzuschauen.

Shetland Pony

Shetland Pony

Shetland Pony

Und hier dann doch noch eine Gans, Flamingos, eine Echse und ein stolzer Hahn.

Gans

Flamingo

Echse

Hahn

Zoofotografie hat ein Geschmäckle…

Es gab aber auch ein paar nachdenkliche Momente, am Affenhaus bei den Schimpansen. Einer lag ganz nah am Fenster und schaute raus, wenn er seine Augen bewegte dachte ich erst er beobachtet die Kinder vor der Scheibe. Aber als ich ihn länger ansah viel mir auf das er immer versuchte zwischen den Gestalten hindurch zu sehen, nach oben zu den Wolken, die an diesem Tag ziemlich schnell zogen. Er sah gelangweilt aus. Es ist eben doch Gefangenschaft, ich will jetzt hier Zoo’s nicht verteufeln, manche Gehege sahen aber schon klein aus, wenn ich das als nicht Experte sagen darf.
Schimpanse

Bei den Nilpferden wurde es wieder lustiger, diese benutzen Ihren Schwanz als Bürste wenn sie mal müssen. Wie wenn es Absicht gewesen wäre, streckt ein Nilpferd seinen Allerwertesten aus dem Wasser und drückt, mit dem Schwanz wird dann die ganze Kakke durch die Gegend katapultiert. Wir hatten Glück andere nicht.

Nilpferd

 

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Die wunderbare Brennweiten Verdopplung TC-20E

Mein Nikkor 70-200 2.8 VR I* hat mir schon gute Dienste geleistet. Es ist immer wieder im Einsatz und eigentlich, trotz des Gewichts fester Bestandteil meiner Grundausstattung, die ich im Rucksack habe. Für Detail Aufnahmen aus einer Beobachter Position heraus Wunderbar geeignet. Beim Speyerer Kulturbeutel 2013* hätte ich ohne dieses Objektiv, wohl viel mehr Ausschuss produziert oder wäre vielleicht sogar ganz aufgeschmissen gewesen. Doch in manchen Situationen hätte man gern ein wenig mehr Nähe zum Motiv, aber was ist wenn das nicht möglich ist, zum Beispiel bei Tier Aufnahmen? Große Brennweiten sind teuer und lohnen sich für mich nicht, dafür würde ich sie zu selten benutzen. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf Telekonverter gestoßen. Diese gibt es von Nikon und können bei meinem 70-200 Problemlos zwischen Kamera und Objektiv geschraubt werden. Es gibt Telekonverter mit den Faktoren 1,4 / 1,7 und 2,0. Ich wollte den TC-20E diesen gibt es in drei Versionen, da mein Objektiv nicht das neueste ist habe ich auch nicht den neuesten Konverter in der Bucht geschossen. Es wurde der TC-20E-II* mit Faktor 2, das bedeutet, er verdoppelt die Brennweite. Als das Teil bei mir eintraf und ich es in der Hand hielt dachte ich mir: „Jeden Cent wert!“

Trampeltier

Da hat man schon was in der Hand, Kamera mit Batteriegriff, Telekonverter und 70-200 Objektiv, das Maximum was ich mir an die Seite hänge. Dadurch das sich der Befestigungspunkt von meinem Black Rapid Gurt ändert, ist die Kombination mit dem Batteriegriff MD-11* nicht ganz so ausgewogen, sie ist etwas Kamera lastig, was ohne Telekonverter nicht der Fall ist. Aber das spielt keine große Rolle.  Ich dachte sowieso nicht das ich mit der Kombination viel aus der Hand Fotografieren werde, falsch gedacht. Gleich bei der ersten Belastungsprobe im Karlsruher Zoo, habe ich zwar ein Einbeinstativ mit mir herum getragen aber das ist nicht zum Einsatz gekommen und ich hatte erstaunlich wenig Ausschuss. Zugegeben der Telekonverter nimmt einem zwei ganze Blendenstufen und die kleinste Blende ist somit 5,6 dazu war es noch bewölkt nur ab und zu kam die Sonne raus, aber das konnte ich wunderbar mit der Iso Empfindlichkeit ausgleichen und musste nur selten bis 1250 meistens war es 640. Mit diesen Einstellungen und der Verwacklungs-Reduzierung im Objektiv, hatte ich auch ohne Stativ mit kurzen Belichtungszeiten, alles im Griff. Dank der maximalen Brennweite von 600mm zum Kleinbild äquivalent, die sich aus dem Konverter- und dem Crop- Faktor der Kamera ergibt, konnte ich super Format füllende Detail Aufnahmen einfangen.  Natürlich reißt man das Objektiv nicht immer bis zum Anschlag auf, es ist einfach so das man mehr Bandbreite hat und einem die Technik bei der Motiv Auswahl nicht unnötig einschränkt, wenn man mal nicht näher rankommt. Bei Formatfüllenden Aufnahmen fällt auch der Schärfe Verlust bei hohen Iso Einstellungen nicht so sehr ins Gewicht, da nur noch minimal beschnitten werden muss um Details zu zeigen. Das Detail ist nun groß genug abgebildet.

 

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