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Ich mach den schwarzen Gürtel und werde Weltmeister!

Meine Tochter geht nun fast ein Jahr in den Judo Verein. Sie ist ganz bei der Sache und wenn es Bundesliga Kämpfe in Speyer gibt, müssen wir da hin. Das ist für meine kleine einfach klar, da gibt es nix dran zu rütteln. Gleich morgens wird das Vereins T-Shirt angezogen und den ganzen Tag nachgefragt wenn es denn endlich losgeht. Wenn ich ehrlich bin hätte ich mir bei dem schönen Wetter etwas besseres vorstellen können, als in einer aufgehitzten Halle den Hintern Platt zu drücken, aber keine Chance ich musste mit!

Judo Sport Bundesliga 2015
Johanna Müller, Emily Dotzler

Damit wir wenigstens vernünftige Plätze zum fotografieren  hatten waren wir auch früh genug beim Judomaxx in Speyer.  Ich habe mich für die untere zweite Reihe entschieden und mein 70-200 F2.8 auf die Kamera geschnallt. Natürlich kam Gegenlicht durch die Fenster mir gegenüber, Mist! Doch später wurden zum Glück die Rollos heruntergelassen, Glück gehabt sonst wäre es schwerer geworden.

Judo Sport Bundesliga 2015
Felix Korthals, Andreas Benkert

Zuerst kamen die Männer dran, dann die Frauen, es gab Hin- und Rück- Runde an einem Tag. Ich versuchte von jedem Kampf ein paar Bilder einzufangen. Das ist nicht immer einfach, manche sind echt schnell vorbei! Meine Tochter war voll bei der Sache, nach der Hinrunde aber wurde es Ihr doch genug, es war für sie schon ein langer Tag und der forderte nun seinen Tribut. Im Auto haben wir noch einmal über die Erlebnisse in der Halle gesprochen, da kommt sehr Selbstbewusst aus dem Kindersitz „zuerst mach ich den schwarzen Gürtel und dann werde ich Weltmeister!“

So denn, da werde ich mir noch ne Menge Kämpfe ansehen müssen und irgendwann auch die Regeln verstanden haben. Die Speyerer Männer haben 2 zu 12 (gewonnen zu verloren) und die Frauen 10 zu 3 gekämpft, also bei den Männern ist noch reichlich Luft nach oben.

Euer Lichtfreibeuter

 

Regenschlacht bei den 1000 Km auf dem Hockenheim-Ring

Es war mit Ankündigung, der Wetterbericht sagte deutliche Worte. Es sollte nass werden bei den 1000 Km von Hockenheim. Doch das war ich ja schon gewohnt, deshalb ging es diesmal noch besser vorbeireitet in die Regenschlacht. Dichtere Hosen und höhere Schuhe für mich und für die Kamera nix besonderes. Auf dem Hockenheim-ring angekommen hat es auch schon genieselt, das hat den ganzen Tag nicht aufgehört.In der BoxengasseIn der BoxengasseIn der BoxengasseIn der BoxengasseReifen

Die Boxengasse war das erste Ziel. Ich muss zugeben, es war mein erstes Motorradrennen, live. Das viele Equipment und die Motorräder haben mich beeindruckt, da wird mit viel Herzblut gearbeitet! Meine Begleiter Mattias und Christian haben sich gleich mit Leuten in der Boxengasse unterhalten, beide selbst ambitionierte Motorradfahrer. Ich dagegen habe Impressionen der Bikes eingefangen, die das erste Zeitfahren nicht ganz glücklich durchgestanden haben. Es gab viele Stürze auf der Regennassen Bahn. Die Motorräder wurden mit Wasserschläuchen vom Dreck befreit und dann auch repariert. Der Start der eigentlichen 1000 Km wurde sogar eine Stunde nach hinten verschoben, damit die Teams die Chance hatten die Mopeds wieder flott zu machen.SturzmaschineSturzmaschine

Es gab leider keinen „Le Mans Start“, dafür hat es wahrscheinlich zu stark geregnet. Nach dem fliegenden Start ging es auf die Tribüne. Da bekamen wir einige Ausrutscher im Motodrom zu sehen aber auf einen hätte ich gern verzichtet. Zwei Motorräder die wir vorher noch in der Boxengasse  bewundert haben lagen nun im Kies. Dummerweise ist ein Fahrer so schwer gestürzt das er sich erst nach einer Weile wieder bewegte. Das war ein Schockmoment den man nicht braucht! Ich war heilfroh als man deutliche Bewegungen in allen Gliedmaßen wahrnehmen konnte. Notarzt usw. waren auch sehr schnell vor Ort.


Sturzmaschinen

Da war es, die Gewissheit das so etwas zu diesem Sport eben auch dazu gehört. Es kann keiner wirklich ausschließen schwer zu Stürzen.An der SachskurveAn der SachskurveAn der SachskurveAn der SachskurveAn der SachskurveAn der Sachskurve

Nach einigen Stunden wurde es uns einfach zu kalt, wir sind vorzeitig abgezogen und nach Hause gefahren. Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken und Emotionen! Auch wenn es wieder widerlich nass war…

Softballspiel der Turtles-Damen in Speyer

Meine Tochter spielt schon seit einigen Jahren bei den „Turtles-Speyer“ Softball. Ich muss zugeben die Regeln erschließen sich mir nicht immer, dadurch bekomme ich nicht jedesmal mit,  wer jetzt gerade einen Punkt ergattert hat. Ich war schon lange auf keinem Spiel mehr und so stand ich am Samstag bei prallem Sonnenschein am Spielfeldrand und hab mir beinahe einen Sonnenbrand abgeholt. Drauf hatte ich das 70-200 zuerst mit zwei-fach Konverter, war aber übertrieben er hat mich dann doch zu sehr eingeengt, also hab ich den Konverter wieder abgeschraubt. Das Problem war eigentlich das die Sonne sehr grell war und die Spielerinnen Mützen auf hatten, somit lag der obere Teil des Gesichts im Schatten. So etwas kann man am einfachsten mit manuellen Einstellungen in den Griff bekommen. Die Belichtungsautomatik wird durch zu krasse Unterschiede zu oft ausgetrickst.

Das Gegnerische Team waren die „Frankfurt Redwings“ und sind an diesem Tag zu zwei Spielen gegen die Turtles angetreten. Das erste wurde von den Turtles souverän gewonnen. Die Redwings erziehlten keinen Punkt. Beim zweiten Spiel war schon etwas mehr Gegenwehr der Frankfurt-Redwings zu sehen, dennoch gingen die Turtles-Speyer auch dieses mal als Sieger vom Platz.

Anne WensauerMel Holdermann, Ronja KernerRonja KernerAndrea HillesheimTurtles Speyer

Lichtfreibeuten beim 40. Bergrennen in Homburg

geparkt wurde an einer Brauerei von der es mit dem Shuttle hinauf ging auf den Berg, nur ein kurzer Stop zum Karte lösen und schon waren wir im Fahrerlager. Extrem unterschiedliche Karren hatte es da, muss zugeben ich war das erste mal auf so einem Rennen auf’m Berg. Die NSU’s haben es mir angetan, geile Form, hat mich irgendwie an meine sehr frühe Jugend erinnert. Mir war so als wäre ich schon einmal in so einem Wagen mit gefahren, Motoren hinten mit aufstehenden Klappen damit das Ding auch Luft bekommt. Ansaugstutzen in die Kleintiere passen, geil! Am Start gleich mal einen Soundcheck vorgenommen und eine Nase voll verbranntem Benzin und heißem Öl, hmmm. Unser erster Standpunkt war an einer “S” Kurve über eine kleine Brücke. Am Anfang guter Blick, ich fand es immer wider verwunderlich wie da manche später kommen und sich einfach mal so vor einem Stellen und meinen man nimmt das so hin.

Als der zweite der drei Durchläufe vorbei war sind viele gegangen. Hab ich gar nicht so richtig verstanden, ging ja noch weiter, war aber jetzt mehr Platz! Also weiter zum nächsten Standpunkt hinter einer Linkskurve. Viel näher an der Strecke, das gab bessere Aufnahmen. Am Schluss wollten wir auch wieder mit dem Shuttle nach unten fahren, allerdings kam der nicht. So mussten wir laufen, was aber gar nicht so schlimm war, eigentlich.

Hundeturnier – Hundesport Speyer / Dudenhofen

Ich war mit dem Fahrrad unterwegs und bin am Hundesportverein Speyer / Dudenhofen vorbeigekommen. Da war, zu meinem Erstaunen, ein Wettkampf am laufen bei dem die Hundeführer ihre Hunde über einen Parcours leiten mussten. Dachte mir auf dem Rückweg machst hier Station, das gibt mit Sicherheit schöne Aktion-Fotos. Gesagt getan, Frau und Kind abgeholt und zum Hundesportplatz. Zuerst standen wir etwas verloren am Platz und haben die Szenerie betrachtet. Ein Bereich der Wiese ist als Wettkampfgelände abgezäunt und direkt an diesem Zaun sind die Zelte der Hundebesitzer und Wettkämpfer aufgebaut. Ich machte mir echt Gedanken wie wir da in die Nähe der Hürden kommen sollen. Wie das so ist sind noch zwei Hunde gelaufen, dann war erstmal ne halbe Stunde Pause. Gerade recht um etwas zu trinken, sich über die niedrigen Preise zu freuen und die Kamera zusammen zu bauen. Dabei ein wenig Small-Talk mit den Zuschauern, die meist auch Teilnehmer waren. Alles super nette und freundliche Leute! Wir haben dreimal während des Wettkampfes unsere Position gewechselt um nicht immer die gleichen Perspektiven zu haben. Beim eigentlichen Auslösen muss man schon fix sein, des Menschen treuester Freund ist verdammt schnell beim springen und rennen. Die Hundeführer durften nach dem Parcours Umbau 5 Minuten auf das Feld um sich den Weg einzuprägen, den sehen sie da zum ersten mal. Das macht das ganze spannend. Dem Fotograf geht das aber genauso, man muss sich nach den ersten zwei, drei Hunden den Parcours eingeprägt haben und Kameraschwenks Proben und sich Punkte aussuchen auf die man scharfstellt damit der vorbeiflitzende Hund auch scharf ist wenn man abdrückt. Ansonsten hat man nur halbe Hunde auf dem Bild, dazu noch meist das Hinterteil, ich übertreibe nicht, sau-schnell das ganze. Licht hatten wir mal mehr mal weniger, es waren ein paar Wolken am Himmel die immer mal wieder das Licht abdrehten. Hat alles sehr viel Spaß gemacht! Starke Hunde, freundliche- spaßige Leute bei schönem nicht zu heißen oder zu kaltem Wetter, yeah!