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Affinity Photo eine Alternative zu Photoshop

Wie das in Facebook so ist bekommt man auch Werbung angezeigt. In meinem Fall war das eine Anzeige von Affinity Photo. Da ich vorher nichts über diese Photoshop Alternative gehört hatte war ich gleich interessiert. Kaum auf der Seite von Affinity, war der Download der Testversion auch schon gestartet. Werbung funktioniert, dieses mal zumindest.

Zuerst Affinity Photo als Testversion

Es dauerte aber noch eine ganze Weile bis ich dazu kam die Affinity Testversion zu installieren. Das kommt daher das ich auch Photoshop eben nicht so intensiv benutze. Alles was mit Lightroom möglich ist wird auch damit gemacht, wenn es nicht mit Photoshop wesentlich schneller/besser geht. Aber irgendwann war es dann soweit. Zehn Tage lief die Testphase.

Mein Workflow

Fragt man zehn Fotografen hat man wahrscheinlich auch zehn verschiedene Workflows. Meiner fängt beim Import in Lightroom an. Dann kommt das Markieren der Fotos die genommen werden. Darauf folgt das Bearbeiten, beschriften usw. Wann brauche ich ein Grafikprogramm wie Affinity oder Photoshop? Häufig sind es Ausbesserungsarbeiten. Zum Beispiel wollen viele Hochzeitspaare im Domgarten in Speyer Ihr Paarshooting. Samstags ist da aber häufig richtig was los, deswegen laufen immer mal wieder im Hintergrund Leute ins Bild die mir erst am großen Bildschirm auffallen. Wenn Strukturen nachgebildet werden müssen ist es mit  Lightroom sehr schwer bis gar nicht zu lösen.

Direkt von Lightroom zu Affinity Photo 

Wenn in Lightroom in den Voreinstellungen im Karteireiter „externe Bearbeitung“ die Affinity Photo.exe eingestellt ist, steht dem Export direkt aus Lightroom nichts mehr im Weg.

Von Lightroom direkt zu Affinity Photo exportieren
Affinity Photo als Externes Programm in Lightroom einstellen

Das Ausbessern oder besser gesagt das Reparaturwerkzeug in Affinity Photo Funktioniert einwandfrei. Hier ein Beispielbild bei dem Kinder in eine Bilderserie hinein gerannt sind. Diese wurden dann hinweg repariert. Da sei auch erwähnt das es viele Tutorials direkt von Affinity gibt und ein gutes Buch von Markus Wäger*

Bereichsreparatur mit Affinity Photo
Bereichsreparatur mit Affinity Photo

Was mich auch angefixt hat war das Focusstacking. Makros fotografiere ich nur aus Spaß, da kommt mir die Funktion gerade gelegen, alles in einem Programm. Die Raupe war mein erstes Focusstack Bild mit Affinity Photo. Die Einzelbilder wurden aus der Hand fotografiert.

Raupe Focusstack mit Affinity Photo
Raupe Focusstack mit Affinity Photo

Raubfliege Focusstack mit Affinity Photo
Raubfliege Focusstack mit Affinity Photo

Die Raubfliege hat Affinity Photo aus mehreren Einzelaufnahmen zu einer zusammengefügt. Die Bilder habe ich ebenfalls ohne Stativ geschossen und musste deshalb auch hier und da nacharbeiten. Das war auch gewollt um zu sehen wie gut das läuft. Es lief besser als gedacht, ich war begeistert. In der Testphase hat mir Affinity Photo auch von der Performance gut gefallen. Die Fliege wurde noch über den Hochpassfilter geschärft. Eine Entscheidung stand an!

Die Entscheidung

Lightroom 6 habe ich einzeln gekauft und bin damit recht gut gefahren. Dazu hatte ich eine alte Version von Photoshop. Jetzt musste eine Entscheidung her zwischen dem Abo-Modell mit seinen ganzen Cloud Zusatzfeatures und eben Affinity Photo. 

Meine Kameras werden von LR6 unterstützt und es läuft schon Jahre gut. Die Funktionen die ich benötige deckt Affinity Photo vollkommen ab. Die vielen Möglichkeiten mit der Adobe Cloud würden bei mir brach liegen. Die Kosten für LR und Photoshop im Abo mit den Zusatzfeatures sind eigentlich unschlagbar. Aber ich war schon immer ein kleiner Rebell. Der Gedanke Affinity zu kaufen gefiel mir einfach besser als das Abo Model.

Nun arbeite ich schon drei Monate mit Affinity Photo und habe es noch nicht bereut. Es sind Kleinigkeiten die manches mal etwas nerven. Zum Beispiel die Pinsel Größen Verstellung ist nicht so easy wie bei Photoshop. Aber das ist bis jetzt das einzige was ich Verbesserungswürdig finde.

 

Paarshooting im Mini-Fotostudio mit Hintergrundsystem

Es ist etwas schönes Fotos zu schenken. Deswegen fand ich die Idee für ein gemeinsames Paarshooting von Melanie, ihrem Bruder Marco und ihren Partnern Klasse. Mein Mini-Fotostudio war für einen ersten Test-Shoot bereit. Die Fotos wurden dann zum verschenken in kleine Fotobücher gedruckt.  Es war das erste mal das ich mein neues Hintergrundsystem so richtig im Einsatz Testen konnte. Es hat wie erwartet wunderbar funktioniert! Paarshooting im Mini-Fotostudio mit Hintergrundsystem weiterlesen

Hintergrundsystem mit Wandhalterung, für mein Mini-Fotostudio

Schon recht früh habe ich mir ein Hintergrundsystem mit Stativen und einer Querstange geleistet. Sozusagen als Grundaustattung. Ab und zu kommt der Hintergrundhalter auch zum Einsatz. Allerdings ist das alles beim Aufbau immer umständlich und braucht mit den Stativfüßen auch relativ viel Raum. Zum mobilen Einsatz alles kein Ding, da geht es eben nicht anders. Doch zu Hause hatte ich einfach nicht genug Platz. Außerdem ist das Auf- und Abbauen, wenn ich alleine bin immer leicht frustrierend.  Mal eben schnell etwas ausprobieren ist da nicht immer drin. Eine Lösung musste her! Hintergrundsystem mit Wandhalterung, für mein Mini-Fotostudio weiterlesen

Der Blitzschuh gebrochen und eine geniale Alternative

Meine sehr oft eingesetzte Softbox von ProXiStar mit Mobiflash Halter* für Aufsteckblitze, ist nun auch schon in die Jahre gekommen. Die ganze Zeit konnte ich mich nicht beklagen. Doch beim letzten Shooting hat sich der Blitzschuh zum befestigen des Blitzes an dem sehr massivem Metallwinkel, verabschiedet. Dieser Blitzschuh aus Kunststoff war nach näherer Betrachtung ganz klar der schwächste Punkt in diesem System. Bei den dünnen Wandungen grenzte es an ein Wunder das er überhaupt so lange gehalten hat. Der Blitzschuh gebrochen und eine geniale Alternative weiterlesen

D750 Verschluss-Einheit defekt, ein Nikonrepair Erfahrungsbericht

Die D750 habe ich mir gekauft nach den Faktoren, die mir wichtig sind, wie zum Beispiel der Dynamikumfang und die Möglichkeit in hohen ISO Bereichen noch ansehnliche Bilder herauszubekommen. Nach dem Kauf hatte ich dann von der Abschattung durch eine Sensorleiste gelesen. Allerdings nur bei bestimmten Lichtverhältnissen. Da hab ich mich noch damit beruhigt, dass solche Situationen bei meiner Fotografie selten bis gar nicht auftreten. Später kam noch eine weitere Fehlermöglichkeit hinzu, nämlich die, dass der Verschluss bei manchen Kameras klemmen könnte. Spitze!

D750 Verschluss-Einheit defekt, ein Nikonrepair Erfahrungsbericht weiterlesen

Regenschutz für die Spiegelreflex Kamera

In diesem Juni ist das Thema mit dem Regenschutz für die Kamera leider immer wieder aktuell. Gefühlt hat es fast ununterbrochen geregnet. Wenn sich die Sonne dann einmal zeigt will man es fast nicht glauben. Doch eigentlich sollte man sich von so einem Mistwetter nicht immer die Laune am fotografieren verderben lassen! Aber wie schütze ich meine Kamera? Regenschutz für die Spiegelreflex Kamera weiterlesen

Photo Survival Kit, was nimmt der segelnde Fotograf mit auf die Reise?

Es ist die gleiche Frage wie bei meinem ersten Segeltörn, was nehme ich alles an Fotozeugs mit? Verschärfend kommt hinzu, das wir dieses mal fliegen. Das Gepäck sollte deshalb auch nicht zu schwer sein. Ob es auch wieder zwei Fototaschen und das schwere Stativ werden, wage ich zu bezweifeln. Beim ersten mal hatte ich mein Manfrotto Stativ dabei und es genau einmal eingesetzt, zum Gruppenfoto. Es war irrsinnig unnötig und sperrig. Photo Survival Kit, was nimmt der segelnde Fotograf mit auf die Reise? weiterlesen