Schlagwort-Archive: Stativ

Hintergrundsystem mit Wandhalterung, für mein Mini-Fotostudio

Schon recht früh habe ich mir ein Hintergrundsystem mit Stativen und einer Querstange geleistet. Sozusagen als Grundaustattung. Ab und zu kommt der Hintergrundhalter auch zum Einsatz. Allerdings ist das alles beim Aufbau immer umständlich und braucht mit den Stativfüßen auch relativ viel Raum. Zum mobilen Einsatz alles kein Ding, da geht es eben nicht anders. Doch zu Hause hatte ich einfach nicht genug Platz. Außerdem ist das Auf- und Abbauen, wenn ich alleine bin immer leicht frustrierend.  Mal eben schnell etwas ausprobieren ist da nicht immer drin. Eine Lösung musste her! Hintergrundsystem mit Wandhalterung, für mein Mini-Fotostudio weiterlesen

Feuerwerk Langzeitbelichtung beim Internationalen Wettbewerb in Blanes

Wie angekündigt mein Bilder-Feuerwerk vom Internationalen Feuerwerkswettbewerb in Blanes. Eine Stadt an der Costa Brava der spanischen / Katalanischen Mittelmeerküste.  Vor mehr als einem Jahrzehnt war ich schon einmal in der glücklichen Lage mir dieses Feuerspektakel anzusehen und nun wollte ich einige schöne Langzeitbelichtungen davon auf den Chip der Nikon D750* bannen. Feuerwerk Langzeitbelichtung beim Internationalen Wettbewerb in Blanes weiterlesen

Photo Survival Kit, was nimmt der segelnde Fotograf mit auf die Reise?

Es ist die gleiche Frage wie bei meinem ersten Segeltörn, was nehme ich alles an Fotozeugs mit? Verschärfend kommt hinzu, das wir dieses mal fliegen. Das Gepäck sollte deshalb auch nicht zu schwer sein. Ob es auch wieder zwei Fototaschen und das schwere Stativ werden, wage ich zu bezweifeln. Beim ersten mal hatte ich mein Manfrotto Stativ dabei und es genau einmal eingesetzt, zum Gruppenfoto. Es war irrsinnig unnötig und sperrig. Photo Survival Kit, was nimmt der segelnde Fotograf mit auf die Reise? weiterlesen

Frankfurt Photowalk Langzeitbelichtungen bei Regen

Manchmal hat man das, da fährt man unter der Woche einfach so nach Frankfurt. Die Stadt am Main sollte bei einem Photowalk erkundet werden. Zuerst kündigten sich viele an die mit gehen wollten, zum Schluss waren wir zu dritt. Denke das Wetter hat vielen nicht gepasst, denn es hat pünktlich zu unserem eintreffen angefangen zu regnen. Alles Weicheier, bin doch nicht aus Zucker! Frankfurt Photowalk Langzeitbelichtungen bei Regen weiterlesen

Jahreszeit der Langzeitbelichtungen

Die Tage werden kürzer und schließlich fängt die „blaue Stunde“ schon um halb fünf mit dem Sonnenuntergang an. Da wird die Zeit knapp mit natürlichem Licht, doch auch in der dunklen Jahreszeit zieht es mich nach draußen, wenn die Luft kalt und klar ist und der Himmel einem beim Sonnenuntergang beeindruckende Farbenspiele liefert. Die perfekte Zeit für Langzeitbelichtungen! Jahreszeit der Langzeitbelichtungen weiterlesen

Bergtour auf den Roca Maura, Estartit Panorama

In l’Estartit / Spanien-Katalonien war ich nun schon einige male, dieses mal wollte ich unbedingt auf den Roca Maura, dem Berg direkt an der Küste bei l’Estartit. Es gibt zwar Wege hinauf auf den Berg aber ohne Costa Brava Wanderführer* sind diese schwer zu finden, also habe ich mich an die Kletterer gehalten die regelmäßig den Gipfel stürmten. Diese sind immer die Felswand hinauf, aber nie hinunter geklettert. Einige Zeit später kamen die Kletterer  dann die Straße heruntergeschlendert und liefen zu Ihren geparkten Autos, zufälligerweise immer in der Nähe von unserem Ferienhaus. So bin ich an den Anfang eines Weges ganz in der Nähe von unserem Haus gekommen, hätte ich so nie gefunden.

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Test: Dauerlicht-Set mit Softbox und Stativ

Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt mir Dauerlicht Equipment zuzulegen. Dauerlicht ist ja nicht unbedingt eine günstige Alternative zu Blitzen, doch es gibt ja auch  Energiesparlampen. Sucht man nach Erfahrungen mit diesen Sparlampen, dann wird oft das ungleichmäßige Licht oder Farbspektrum und die Tatsache das sie nicht Dimmbar sind, als negativ aufgezählt. Positiv ist auf jeden Fall die geringere Wärmeentwicklung, das ist nicht zu unterschätzen. Ein weiterer positiver Punkt, man kann seine Kamera wie gewohnt benutzen, denn es ist ja hell. Der Belichtungsmesser funktioniert mit dem Dauerlicht wie sonst auch unter Tageslicht Bedingungen.

Nach längerem hin und her habe ich mich entschieden das LIFE of PHOTO Daylight Studioset DS-5070-2, 8×150 W  mit zwei Rechteck Softboxen (ca. 70×50) mit je 4 x 150W Lampen zu testen. Jeweils zwei Lampen haben einen Schalter, somit kann man etwas „Dimmen“.

LIFE of PHOTO Daylight Studioleuchte, 4x150 W
LIFE of PHOTO Daylight Studioleuchte, 4×150 W

Als das Paket ankam war ich doch überrascht, ich hatte bei der Bestellung übersehen das noch eine Tasche mit im Lieferumfang ist, in die das ganze Equipment verstaut werden kann. Wenn man sich nur auf die Lampen konzentriert und schon viele, viele Seiten durch geklickt hat sei mir das „überlesen“ verziehen. Ich hatte Bedenken vor dem Aufbau der Softboxen, habe schon so meine Erfahrungen. Aber hier war das kein Problem, zack zack waren beide aufgebaut. Dann noch die Leuchtmittel eingeschraubt, sind schon ganz schöne Dinger. Nach dem Aufbau kann man sagen, Fassungen und Boxen sind in Ordnung, die Stative sind mir etwas zu klein und könnten robuster daher kommen.Dauerlicht

Beim ersten Test, war ich erstaunt wie viel Licht da heraus kommt! Der erste richtige Einsatz sollte an Weihnachten sein wenn Familienbilder angesagt sind. Zu diesem Zweck habe ich jeweils nur einen Schalter bzw. zwei Lampen pro Box angeschaltet. Die Boxen links und rechts Positioniert, um die Haare von oben/hinten etwas aufzuhellen hatte ich noch meine Octabox mit einem Mobilen Blitz aufgebaut.

Es sind ein paar schöne Portraits herausgekommen und vor allen Dingen hat es Spaß gemacht! Vom Licht her kann ich nichts negatives sagen. Wenn man alle vier Lampen anschaltet hat man auf ca. 2 Meter genug Licht  um bei Iso 100-200 bei 1/80 – 1/125 bei f2.8 – F4. Mit zwei Boxen und somit acht Lampen kann das schon ganz schön grell werden.

 

Einsatz eines Graufilter beim Sonnenuntergang

Mir kam in den Sinn den Speyerer Dom beim Sonnenuntergang von der Badischen Rheinseite aus, zu fotografieren. Ich habe mir so eine Art Scherenschnitt-Bild vorgestellt, mit der Silhouette des Domes. Dazu sollte der Graufilter ND 3 die Wolken und das Wasser durch die nötige Langzeitbelichtung „soften“. Viel mehr Extras hatte ich gar nicht dabei. Mein Stativ, Filter ,Nikkor 17-55mm* und natürlich den Fernauslöser. Als ich am Wasser ankam habe ich mich erst einmal von Kopf bis Fuß mit Anti Stechmückenspray* eingesprüht, die fliegenden Blutsauger waren zahlreich vertreten und flogen am liebsten vor der Sonnenblende des Objektives.

Ich habe bei den Bildern verschieden lange Belichtungszeiten ausprobiert um die Wirkung des Filters auf die Wolken und das Wasser zu sehen.  Die längste Belichtungszeit war über vier Minuten, leider wurde das Wasser des Rheins nicht „spiegelglatt“. Aber die unruhigen, ablenkenden Wellen waren verschwunden.  Die Belichtungszeit habe ich mir von einem App ausrechnen lassen. Zu dem Thema Einstellungen der Kamera bei der Verwendung von Graufilter*, habe ich auch schon einen eigenen Artikel, hier.

 

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Mit Graufilter / Neutraldichtefilter am Meer

Kurz bevor es Richtung Spanien ging kamen die Graufilter bei mir an. Ohne viel Erfahrung mit den Dingern ging es an unseren Woogbach. Dieser hat nach der Renaturierung ein paar minimale Stromschnellen. Nach den ersten Fotos und guten Ergebnissen, war ich beruhigt. Die Filter funktionierten wunderbar.

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Hand-Feuerwerk

Letzte Woche habe ich mir auf der Suche nach Inspiration, sehr viele Bilder auf Flickr angesehen. Dabei ist mir eine Langzeitbelichtung eines zündenden Gasfeuerzeugs aufgefallen. Das war genau die Eingabe die ich gebraucht habe. Das wollte ich auch probieren. Den Aufbau machte ich mit schwarzem Fotokarton als Hintergrund, das Feuerzeug spannte ich in einen kleinen, am Tisch befestigten Schraubstock. Die Kamera aufs Stativ davor. Zuerst in totaler Dunkelheit, das war aber nicht so der Brüller. Zu schwarz, außerdem sah man meinen angeleuchteten Finger als Geisterbild. Dann versuchte ich mit einer Taschenlampe nach dem Zünden den Hintergrund aufzuhellen. Das hat funktioniert, war aber noch nicht perfekt, den Geisterfinger sah man immer noch. Die Belichtungszeit war zweieinhalb Sekunden. Die habe ich dann mal auf zehn Sekunden bei f5 gestellt und holte meinen Blitz und stellte den auf 1/128 ein. Also auslösen, zünden und dann einmal den Hintergrund und einmal das Feuerzeug anblitzen. Hat funktioniert sah sofort richtig gut aus, der Geisterfinger, war aber noch da. Irgendwie uncool. Da viel mir ein das ich noch ein paar schwarze dünne Handschuhe habe, die angezogen und siehe da, keine hellen Finger mehr im Bild! Wenn man bedenkt das ich zuerst Photoshop bemühen wollte, gefällt es mir so umso besser. Nachbearbeitet wurde es nur in lightroom, sprich etwas Sättigung raus und Belichtung feinjustiert, eine Vignette hinzugefügt, das wars. Grundsätzlich war ich von den Bildern überrascht, hätte nicht gedacht das so ein Feuerzeug so fetzt. Das sieht man gar nicht vollständig mit bloßem Auge, beim hinein Zoomen beim Original, kann man feinste klein verästelte Strukturen der Funken erkennen. Bis die Flamme gerade beim entstehen war und schöne Zündfunken hatte, brauchte ich einige Versuche, das sah man hinterher auch an den Handschuhen und am Zündfinger.