Hochzeit Paarshooting

Hochzeit im Weingut Kaiserberg

Es war soweit, ich wurde auf einer Geburtstagsfeier  angesprochen ob ich nicht eine Hochzeit fotografieren möchte. Ich habe mich vielleicht gefreut und zugesagt! Später kamen mir weitere Gedanken, etwa die Frage ob ich schon soweit bin, diese Zweifel sollten immer wieder mal in mir hochsteigen, ich hörte dann in mich hinein und stellte für mich fest das ich für dieses neue Erfahrung vorbereitet bin.

 Es war die Anspannung und der nötige Respekt, vor den unwiederbringlichen Situationen auf einer Hochzeitsfeier. Diese ganze Anspannung wandelte sich in pure Vorfreude, als ich zum Vorgespräch beim Brautpaar, Sarah und Matthias, eintraf und wir die Details der Feier durch gingen. Die Hochzeitsfeier musste Dokumentiert werden und es sollte natürlich auch ein Paarshooting statt finden. Nach den Absprachen gab es anschließend ein kleines „Engagement-Shooting“.

Zwei Menschen schenken sich ihre Liebe, ihr Leben und ich halte die Hochzeit in Bildern fest. Besondere einmalige, emotionale Momente.

Es war ein sehr heißer Samstag und in die Sonne gehen grenzte an Folter und war nicht unbedingt sehr angenehm. Zum Glück kamen am späteren Nachmittag kurz ein paar dünne Wolken. Dadurch wurde das harte Licht etwas weicher. Nachdem wir im Hof des Weingutes, im Schatten ein paar Bilder gemacht haben sind wir dann auch raus in den Weinberg. Mein neuer Sunbouncer Reflektor war eine gute Unterstützung um die immer noch harten Schatten etwas aufzuhellen. Zur Unterstützung wurden kurzerhand zwei Gäste rekrutiert, die bereitwillig assistierten. Als die Sonne wieder herunter brannte, war es nicht mehr auszuhalten. Die kurze Wolken-Einlage haben wir genutzt und sind wieder in den etwas kühleren Hof verschwunden.

Ich kam früher auf die Hochzeit und konnte noch das Eintreffen, die Begrüßung der meisten Gäste festhalten und mir die Location genauer ansehen. Man macht sich vorher einen Plan welche Motive fotografiert werden sollen und wie der Tag abläuft, am Ende kam vieles anders. Im groben wurde der „Masterplan“ aber eingehalten. Das Brautpaar hatte alles selbst organisiert und war dementsprechend aufgeregt ob alles passen würde. Da waren hier und da ein paar beruhigende Worte von mir nötig. Es hat wirklich alles gut funktioniert, aber oft hängt man sich als Organisator an Kleinigkeiten auf, bis man gesagt bekommt das alles super ist. An diesem Tag gibt das Paar die Schlagzahl vor und ich habe flexibel reagiert. Was nützt es, ein mit den Gedanken abwesendes Paar zu fotografieren. Als alles in trockenen Tüchern war und die Anspannung zurück ging, war die Zeit für das Shooting.

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