Ich packe meinen Seesack und nehme mit…

Wie angekündigt, dies ist der erste Post über den Kroatien Herbst-Segeltörn und was kommt vor dem Aufbruch? Genau! Das Packen! Wochen vor dem Beginn war der Wetterbericht nicht unbedingt gut, die Temperaturen waren so lala. Was nimmt man also mit? „Für jede Situation etwas!“ War die Antwort bei einer Nachfrage an den Skipper… Mist was frag ich auch! Dennoch, beim Zusammenstellen der Kleidung war eine Checkliste sehr Hilfreich, die uns Markus (Skipper und Blogger des „Get-on-Board„-Blogs) und Christian (Co-Skipper) bei einer Vorbesprechung gegeben haben.
Ja, es stand auch die Unterwäsche drauf, im Grunde abarbeiten und fertig. Die Unsicherheiten waren aber da, was ist wenn es regnet, reicht ein normales besseres Cape mit Regenhose? Zur Sicherheit besorgte ich mir noch so Surf-schuhe um wenigsten von oben bis unten Wasserdicht zu sein. Ich war hin und her gerissen zwischen, nehme ich mit und lasse ich da. im Boot ist eben nur begrenzt Platz und es ist voll belegt. Zum Schluss war der Seesack Knall voll gepresst. Das war aber erst die halbe Miete, denn welche Fotoausrüstung nehme ich mit? Welche Objektive werde ich verwenden und was ist mit Stativ?

Seesack

Zum Schluss hatte ich meine Kalahari und eine weiter Fototasche dabei. Bestückt  waren die Taschen mit dem
Nikkor 17-55mm 1:2,8,
Nikkor 70-200mm 1:2,8
Nikkor 35mm 1:1,8
NIKKOR 50 mm 1:1,8
Nikon DX 10,5/2,8 FISHEYE, Nikkor TC-20 Konverter
extra Kameraakku. Einen SB-800 Systemblitz, Funk Blitzauslöser, Fernauslöser. Dann hatte ich noch den Batteriegriff dabei und Akkus von Eneloop für zwei Ladungen. Ich wollte sichergehen das ich immer genug Energie hatte. Ladegeräte hatte ich trotzdem dabei. Dazu hatte ich noch Dinge zur Reinigung der Kamera, immerhin geht es raus auf das Meer, Wasserspritzer hinterlassen Salzflecken. Dann schon leicht Paranoid nahm ich noch meine alte D70 mit Tamron 18-50 mm mit, damit ich noch ein Body habe falls mir einer ins Wasser fällt. Dazu noch meine Graufilter und Polfilter inkl. Step-up Ringe. Beim Stativ habe ich echt gehadert, aber dann mein Manfrotto doch mitgenommen. Die Frage die sich jetzt stellt, was habe ich davon alles benutzt? Was war unnötig? Ich war mir überhaupt nicht im klaren was mich erwartet.
Also das 50 mm habe ich nie benutzt, genauso wie das Tamron auf der D70. Mir ist ja auch die D7000 nicht ins Meer gefallen. Ansonsten waren die Objektive/ Konverter im Einsatz. Das Fisheye hat mir sehr geholfen, auf dem engen Boot alles drauf zu bekommen. Ich hatte zu viele Akkus dabei, Funk Blitzauslöser unbenutzt genauso wie die ganzen Filter und Ringe. Das Stativ und der Blitz kamen genau einmal zum Einsatz. Die Utensilien zur Reinigung waren wichtig für die Linsen. Ging es runter vom Boot hatte ich immer nur mein 35 mm drauf, da es meistens abends war und ich erschöpft, nicht noch viel mit mir rumschleppen wollte, es hat immer ausgereicht und Lichtstark ist es obendrein.

Zum Schluss war ich derjenige der eigentlich am wenigsten dabei hatte! Reduce to the Max! Mir hat nichts gefehlt, ich habe nichts vermisst. Das nächste mal wird es weniger, Evolution!

In der Nacht ging es los, zwei Uhr dreißig, mitten in der Nacht… Eine zum Glück unspektakuläre Fahrt. Ich machte mir darüber Gedanken wie es sein wird, mit fünf anderen auf einem engen Boot. Markus und Frank kannte ich etwas näher, ansonsten war die Bekanntschaft mit der restlichen Crew eher oberflächlich. Eine Herausforderung, genauso wie das Meer, ich war noch nie auf dem Meer Segeln oder überhaupt in einem Schiff dieser Größenordnung unterwegs. Ich war fest davon überzeugt das mir nicht schlecht werden würde, ich hatte aber auch alles dabei um den Ernstfall zu verhindern. In meinem tiefsten inneren hoffte ich das wir richtig Seegang haben würden. Man(n) sucht das Unausweichliche, keine Chance vom Boot zu entkommen. Aber zuerst war ankommen in Vrsar angesagt, kurz vor dem Ziel war die Straße gesperrt.

Eine Rally! Zuerst dachten wir, es geht erst am späten Nachmittag weiter und es war erst zwölf Uhr! Doch der Trainingslauf dauerte zum Glück nur eine halbe Stunde und wir konnten Weiter.  

An der Yacht angekommen, war schleppen an der Tagesordnung, dann einkaufen und noch einmal schleppen, der Proviant wollte verstaut sein. Ca. dreieinhalb Tage ohne Hafen lagen vor uns, da muss für die Mannschaft genug an Bord sein.

einmal schlafen dann geht es endlich los, ich konnte es schon nicht mehr abwarten. Vorher in der Marina am Hafen noch einmal Essen gegangen und eine Kroatische Hochzeit im Restaurant beobachtet. Da waren auch drei Musikanten, aber es ist einem eher der Appetit vergangen, die waren… Naja, milde ausgedrückt, extrem schlecht.

Die Bilder sind am Abend und am nächsten morgen entstanden, auf dem Weg zum Brötchen und Brot besorgen. Das Wetter sollte jetzt doch durchgehend gut bleiben, hatte ich nun doch zu wenig leichte Klamotten dabei?

Das war nur der Anfang einer aufregenden Reise! Es geht weiter, keine Frage! Auf Facebook meine Fanseite Liken um auf dem neuesten Stand zu bleiben, Teilen nicht vergessen 😉 !

Euer Lichtfreibeuter

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