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Wunderkind Mozart im Kinder- und Jugendtheater Speyer

Passend zum Mozartfest in Speyer, wird im Kinder- und Jugendtheater Speyer ein Theaterstück über das Wunderkind aufgeführt. Dabei erzählt der Kutscher (gespielt von Götz Valter), der Familie Mozart von den ersten Lebensjahren des Wolfgang Amadeus Mozart, welcher bereits als Dreijähriger selbstständig Klavier spielte und mit fünf sein erstes Stück komponierte. Mit sechs Jahren ging er gemeinsam mit Vater und Schwester auf seine große Konzertreise, die dreieinhalb Jahre dauern sollte. Als musikalisches „Wunderkind“ tourte Wolferl durch ganz Westeuropa, spielte vor dem Kaiserpaar in Wien und an den bedeutendsten Fürstenhöfen seiner Zeit. Musikalisch begleitet wurde das Stück durch Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie. Beeindruckend fand ich die Leistungen des Leonard Holler an der Geige und am Klavier, er spielte den Jungen Mozart.

Fotografisch wie immer eine Herausforderung bei den Lichtverhältnissen im Theater.  Ich benutzte das 70-200. Die kleine Blende von 2.8 ist ein Segen bei schwachem Licht, bei einer großen Brennweite und 3-6 Meter Abstand kann das aber auch zu Problemen mit der Schärfentiefe führen. Zum Beispiel bei einer Brennweite von 150 mm (an DX) Blende 3.5 und einem Abstand von 4m  hat man eine Schärfentiefe von ca 9 cm. In diesem Fall ist es sogar so das die Schärfe eher zur Kamera hin verläuft, also wenn auf 4 m fokussiert wird, hat man eine Schärfe von 3,9-4 m. Da sind die Augen unscharf wenn die Nasenspitze anvisiert wird und sich der Protagonist leicht in die falsche Richtung bewegt. Bei Blende 2.8 sind es nur noch 7 cm… Ich hab das mal händisch ausgerechnet, es gibt aber auch nette Apps wie „SetMyCamera“ für das Iphone. Sehr interessant damit herum zu spielen, mit den verschiedenen Ergebnissen und dem Ausprobieren natürlich, bekommt man sehr schnell ein Gespür dafür welche Blende, Brennweite und Abstand zum Objekt ausreichend Schärfentiefe liefern. Am Anfang werden solche Hilfsmittel noch benötigt, später wird man immer öfter feststellen wie der innere Autopilot auf einmal solche Aufgaben wie von selbst übernimmt.

Wolfgang Amadeus MozartWolfgang Amadeus MozartWolfgang Amadeus MozartWolfgang Amadeus MozartWolfgang Amadeus MozartWolfgang Amadeus MozartWolfgang Amadeus Mozart

Familienshooting im Hofgut Holzmühle Westheim

Thomas der Cousin von meiner Frau und Jenny seine Partnerin wollten uns schon länger einmal einladen, diese Einladung sollte nun mit einem Familienshooting kombiniert werden. wir waren froh das es nun endlich einmal geklappt hat. Die beiden mit ihrer kleinen Tochter Mia wohnen in Westheim und dort in der Nähe gibt es das Hofgut Holzmühle. Eine still gelegte Mühle die nun liebevoll umgestaltet wird. Es gibt eine Galerie und ein Cafe und viele aus Bali Importierte Steinfiguren. Bei den Statuen sind ein paar richtig große dabei, da fragt man sich wie die Transportiert und an ihren Platz gestellt worden sind. In dem schön angelegten Gelände gibt es noch eine Fischtreppe, damit Fische wieder den Bach hinauf schwimmen können und so das ganze Gewässer bevölkern.
Zuerst haben wir uns gestärkt und am späten Nachmittag als die Sonne nicht mehr so stark war, wollten wir mit dem Familienshooting beginnen.

 Wir bekamen die Erlaubnis vom Eigentümer und konnten uns auf dem Gelände frei bewegen. So ab und zu haben uns die Wolken ein Strich durch das schöne Abendlicht gemacht, was aber unserer Stimmung nicht eintrübte.

Jenny, Thomas und Mia

Zuerst zum warm werden ein paar Fotos vor einer Staute die wahrscheinlich eine Gottheit darstellt. Danach auf den Rasen, im Hintergrund ist Buddah zu sehen. Buddah ist ein Wesen das aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes erreicht und somit eine grenzenlose Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale erlangt hat (Quelle: Wikipedia).

Jenny, Thomas und Mia

Nun ging es in die Einfahrt und Mia lief zwischen Jenny und mir hin und her was ein paar schöne Bilder ergab.

Jenny, Thomas und Mia

Jenny, Thomas und Mia

Zum Schluss ging es zur Fischtreppe, die man im Hintergrund Erahnen kann. Wir mussten uns an der Stelle sehr beeilen. Denn es flogen nachdem die Sonne komplett hinter den Wolken verschwunden war, tausende Plagegeister in Form von Schnaken um uns herum. Die Stechmücken waren wie wild, besessen aus uns einen Tropfen Blut abzusaugen. dennoch ist eines der schönsten Bilder entstanden und ein lustiger Schnappschuss. Alle Bilder habe ich mit meinem NIKKOR 50 mm 1:1,8 geschossen.

Jenny, Thomas und Mia

Jenny, Thomas und Mia

(Ausgehender Link: Amazon Affiliate Link)

THW Ortsverband Speyer 60. Jubiläum

dieses Jubiläum hatte ich schon über ein Jahr in meinem Kalender stehen. Ich wurde von Christian Kripp aufgefordert das Jubiläum des Technischen Hilfswerk Speyer etwas zu Dokumentieren. Denn es werden zwar viele Fotos gemacht aber wenige kommen beim THW an. Da schon einen Tag vorher alles aufgebaut wurde, dachte ich mir, gehst mal vorbei und lässt dich blicken. Dann bin ich kein unbekannter mehr und die Fahrzeuge lassen sich auch noch ablichten. Dort angekommen waren die Helfer alle schön am putzen und sauber machen. Es war schon sehr warm und der Samstag sollte brüllend heiß werden. Da gab es schon Befürchtungen das viele den Weg zum Badeweiher lieber gehen als den zum Jubiläum. Wie vorhergesagt wurde der Samstag heiß, trotzdem waren viele gekommen. Natürlich durfte der Oberbürgermeister Hansjörg Eger auch nicht fehlen. Der Ortsbeauftragte Jan Görich hat das Fest mit einer Rede eröffnet, dann kam der OB und noch einige mehr.  Mit der Zeit wurde der Sonnenstreifen vor dem Rednerpult immer größer und der Abstand zu den Interessierten Zuhörern eben auch, man suchte den Schatten. Bei diesem Festakt durften die Pressefotografen natürlich nicht fehlen. Es war interessant zu sehen wie verschieden die Vorgehensweise der Fotografen war.  Und an dieser Stelle muss ich zugeben, ich hatte keinen Blitz dabei. Also konnte ich auch nicht gegen die Sonne anblitzen. Die Premium Foto Positionen bei den Vorführungen, damit meine ich solche aus der nicht jeder mit seiner Kompaktkamera Fotografieren kann, blieben mir so, meistens versperrt. Nun musste ich eben aus der Situation das beste machen und das ist mir ganz gut gelungen.  Auf meinen Notizzettel kommt aber trotzdem dick und fett, dass der Blitz dabei sein muss gerade bei gleißendem Sonnenlicht.

Gegen mittag wurden vom THW Präsidenten Auszeichnungen für die Hochwasserhelfer verliehen. Das und eine Leiterübung des Jugend THW nahm ich noch mit. Dann hat uns die Hitze so zugesetzt, das wir heim gingen und auch nicht wie geplant am Abend wieder kamen, schade die Band abends soll richtig gut gewesen sein.

An dieser Stelle muss ich auch noch einmal meinen Respekt für die freiwilligen und Ehrenamtlichen Helfer aussprechen! Denn keine Helfer, keine Hilfe! Gerade in diesen Unwetter-Tagen ist es wichtig zu wissen das einem geholfen wird, wenn mal etwas schief läuft.

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Springfestival in der Halle 101, Speyer Runde 2

Bilder von vier Bands des Springfestival Speyer habe ich schon gezeigt, nun kommen die Restlichen dran. Das blaue Licht hat mich hier und da vor ein paar Schwierigkeiten gestellt, aber es sind von jeder Band gute Bilder entstanden. Nach den sieben Stunden war ich schon etwas gemolken, zu dem hatte ich meinen angepassten Gehörschutz vergessen. Das war nicht ganz so gut, denn vor der Bühne Fotografieren, bedeutet genau in der Nähe der Lautsprecher und leise war das ganze nicht. Also auf den Notizzettel: Die Ohrstöpsel nicht mehr vergessen! 

Smells like Grandma, hat mir mit am besten gefallen! Nach eigenen Angaben im Vorstellungs-Video, die Band mit den größten Brüsten auf dem Springfestival 2014 in Speyer

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Fabian Schreiber und Band

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Vellocet

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Wink

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Pointless, speziell wenn ich das so sagen darf…

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Springfestival in der Halle 101 in Speyer Runde 1

Dieses Jahr habe ich wieder den Kulturbeutel des Kindertheaters fotografisch begleitet. Dabei habe ich Lena kennen gelernt. Sie ist eine FSJ’lerin, also sie macht ihr „Freiwilliges Soziales Jahr“ beim Theater. Dazu ist sie auch noch im offenen Kanal in Speyer aktiv. In Verbindung mit ihrer Tätigkeit beim OK-Speyer hat Lena mir nun die Möglichkeit verschafft beim Springfestival in der Halle 101 in Speyer, neun aufstrebende Bands zu fotografieren.  Geniale Sache! Im Vorfeld habe ich mir den Kopf zerbrochen was ich den nun alles mitnehme, bei Menschen Ansammlungen ist der Rucksack nicht so praktisch da man ständig beim drehen die Leute mit dem Rucksack streift. Also hab ich meine Kalahari SLR-Tasche k-31 hergenommen. Da passt auch einiges rein, schlau gepackt, ungefähr soviel wie in den Lowepro Flipside 200. Ich würde sagen die Kamera mit Batteriegriff passt sogar besser. Dazu muss ich aber ergänzen das ich mir die Kalahari nicht zugelegt habe um sie randvoll zu packen. Diese Tasche sollte eher für das kleine Besteck sein. Wenn ich durch die Stadt schlendere und nicht sofort als Fotograf enttarnt werden will, oder nicht aussehen will wie ein Tourist.

Am Ende hatte ich das 70-200 f2.8 VR das 17-55 mm 1:2,8 G
und mein 35 mm f1,8 G dabei. Dazu noch einen Aufsteckblitz, den ich aber nicht verwendet habe. Ersatzakku usw. Die Tasche war wie immer nicht leicht. Aber durch das dicke Schulterpolster angenehm tragbar.

Ich war sieben Stunden auf dem Festival und habe alle Bands abgelichtet. Ich bekam einen Helfer-Pass und konnte mich somit frei bewegen. Das war praktisch und angenehm. Das ganze wurde von der Band „Total Banal“ organisiert, dem musste ich schon mal Respekt zollen, es hat alles wunderbar und fast reibungslos geklappt. Der offene Kanal war mit vier Kameras am Start, eine davon war mobil. Die Mobile Kamera wurde gefühlte hundert mal von der Bühne vor die Bühne und wieder zurück getragen. Auch hier Respekt für so viel freiwilligen Einsatz! Denn das ganze Festival war kostenlos. Die Helfer und die Bands lieferten für lau.

Ich will hier die ersten Bilder zeigen, alle Bands habe ich noch nicht fertig, diese wird es dann in einem weiteren Artikel geben.

Total Banal – Die Veranstalter des Springfestivals!

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Garden of Eden

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Your Dearest Devil

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Mr. B and the Magical Mystery Orchestra

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Altes Glas, neue Liebe zum Micro-Nikkor 60mm 1:2.8 ohne „D“

So ab und zu will ich nah ran, das ging mit meinen Nikkor 17-55mm 1:2,8G allerdings nur begrenzt, mit diesem Objektiv habe ich die ganzen Pilze fotografiert.PilzeIch wollte mehr oder besser gesagt, Format füllender Fotografieren. Also musste ein Makro Objektiv her, mit der Annahme das der Ausflug in den Makro Bereich nur eine Spielerei sein sollte. Schnell mal in den Objektiv-Park von Nikon geschaut, mir wurde auf einen Schlag bewusst das so eine Spielerei teuer werden kann. Da ist mir aufgefallen das es das 60 mm Micro in zwei Versionen gibt. Einmal hochmodern als Micro Nikkor 60mm/2.8G ED , das volle Programm eben und einmal als Micro-Nikkor 1:2.8 D. Die D Version hat es mir gleich beim ersten Blick angetan. Das Objektiv kommt im alten Look mit Blendenring für ältere Nikon-Kameras und ohne eigenen AF-Motor, sprich die Kamera muss mit ihrem eingebauten Motor, den Autofokus des Objektives antreiben. Das Micro-Nikkor 105mm 1:2,8G VR gibt es auch noch, dieses hätte ich mit dem vorhandenen Telekonverter TC-20E II kombinieren können. Da wäre der Ausflug in den Makrobereich aber auch gebraucht, zu teuer geworden. Ein günstiges Makro ist auch noch das Micro-Nikkor 40mm 1:2,8G. Ich habe mich für das 60 mm Entschieden da ich eine Brennweiten Lücke zwischen 55 und 70 mm in meiner Glas-Sammlung habe, außerdem hat das 60 mm was die Schärfe angeht, immer sehr gute Kommentare, ich habe keine schlechte Rezension über die Schärfe gefunden, ich war das erste mal beeindruckt. Die Naheinstellgrenze hat beim 60’er auch ca. 30 mm mehr „Luft“ nach vorne. Das bedeutet das man beim 40’er ca. 5 cm vor der Linse 1:1 Abbildung hat und beim 60’er bei ca. 8 cm. Man müsste also mit dem 40’er noch näher ran.  Nun wusste ich was ich wollte, ein Knackscharfes Portrait Objektiv, das mir gelegentliche Ausflüge in den Makrobereich ermöglicht, eingeschossen habe ich mich auf das 60 mm. Bei der „Bucht“ waren gerade einige im Angebot, auch welche ohne das D in der Bezeichnung, also noch älter. Ohne den „D“ Zusatz fehlen dem Objektiv einige Features, wie zum Beispiel die Weitergabe der Entfernung zum Objekt an die Kamera und die 3D Color Matrixmessung. Das macht Probleme bei schnell bewegten Objekten und beim iTTL Blitzen, kurz gesagt mir piep schnurz egal. Portraits und Blitzen nur mit Manuellen Einstellungen, für schnelle Bewegungen bei denen ich auf fixen Autofokus angewiesen bin, greife ich zu anderen Objektiven. Ich wollte dieses Teil einfach haben, ich habe es ersteigert und ich habe es bis heute nicht bereut. Nun hielt ich das alte, sehr gut erhaltene Glas in den Händen, ca. 20 Jahre alt und so teuer wie das 40’er, verrückt? Nee, die ersten Versuche waren gewöhnungsbedürftig da der Autofokus bis in den Makrobereich etwas Zeit braucht, wenn man das weis dann dreht man Manuell am Fokus-ring bis zum Makrobereich. Ansonsten alle Erwartungen übertroffen, brutal was an schärfe auf den Chip gebannt wird. Kleinste Details werden sichtbar, die Augen einer Fliege aus der Hand fotografiert beim ersten Testen, genial sichtbare Facetten. Ich liebe dieses Teil! Die folgenden Bilder sind wie gesagt aus der Hand ohne Stativ, da ist noch Luft nach oben.
Fliege140_7189.jpg

Links zu Objektiven sind Amazon Affiliate Links.

 

Wasserzeichen „Mega-scheiße“ ?

Wer anfängt Foto’s in das Internet zu laden, wird sich früher oder später die Frage stellen wie es denn mit den Rechten an dem Bild aussieht. Es kann schließlich ganz einfach kopiert werden. Klar ist, das kopieren und verwenden, ist ohne Zustimmung des Urhebers nicht erlaubt. Aber kopiert wird immer, deshalb sollte man überlegen welche Bilder im Netz landen. Ich schreibe die Bilder die ich in Facebook lade eigentlich ab und freue mich über Verbreitung. Anders sieht das bei Flickr aus, hier behalte ich mir alle Rechte vor.
Ich habe zuerst keine Wasserzeichen verwendet und als Kopierschutz sehe ich diese auch nicht. Diese Zeichen sind meist verpönt, dennoch habe ich mich für einen Hinweis in der linken unteren Ecke entschieden, der meinen Namen und die Adresse dieses Blogs zeigt. Das mache ich bei Facebook und Google plus, es hat schlicht und ergreifend eine höhere Werbewirkung. Zumindest in dem Bereich in dem ich mich bewege. Solange ich es in den Besucherzahlen sehe werde ich ein Wasserzeichen bei Netzwerken wie Facebook verwenden.

Ich verfolge auf Facebook verschiedene Fotografen, unter anderen Steffen Böttcher und Paul Ripke. In einem Interview sind die beiden einstimmig zu dem Schluss gekommen, das Wasserzeichen mega-scheiße sind. So ein Zeichen beeinflusst das Bild und stellt eigentlich kein Kopierschutz dar, viele sind sogar so dominant das Bilder regelrecht zerstört werden. Dem stimme ich zu! Wenn man das ganze als zusätzliche Werbung sieht, in den sozialen Medien, dezent anwendet, merke ich aber einen Effekt. Das hilft, das kann man auch in den Besucherzahlen sehen, deswegen kann ich nicht ganz mit der „totalen“ Ablehnung konform gehen. Falls einmal die Ströme auf meinen Blog so groß sind das solche kleinen Einflüsse nicht mehr auffallen, dann lass ich das weg. Bis jetzt ist es eine nützliche Sache. Ich folge den beiden immer noch, hat scheinbar nach dem dritten Teil des Interviews, nicht jeder weiterhin gemacht. Dabei ist klar das die beiden ihre Linie hart vertreten, die beiden haben es „geschafft“ und zwar genau so wie sie es eben machen, ohne Wasserzeichen. Am Ende muss man seinen eigenen Weg finden.

Kulturbeutel 2014 Versuch einer Reflexion

Letztes Jahr im Herbst ging es darum die Proben im Kinder- und Jugendtheater Fotografisch zu dokumentieren. Da bin ich nicht richtig darauf angesprungen, es hat sich überschnitten mit den Aufnahmen für das Fotobuch  „Speyer im Dunkeln“.  Es kam eine längere Funkstille, doch zum Kulturbeutel Auftakt ist dann doch alles glatt gelaufen. Beim „Kick Off“ für die Ehrenamtlichen Helfer war ich dabei und das war auch wichtig, von Anfang an dabei zu sein ist etwas anderes als dann irgendwann aufzutauchen und von nix eine Ahnung zu haben. An diesem Abend setzte ich mir das Ziel so viele Veranstaltungen wie möglich zu fotografieren, ich wollte mir nicht nur die Rosinen rauspicken, ganz oder gar nicht. Leicht gedacht, ich wusste es wird schwer. Der Blick in das Programm eröffnete mir die Möglichkeit in fünfzehn Veranstaltungen zu gehen. Ich habe zu jedem Event das ich besuchte, einen kleinen Artikel geschrieben und die jeweiligen Bilder veröffentlicht und in der Linkschleuder Facebook geteilt. Mit durchwachsenem Erfolg. Manchmal dachte ich da muss doch mehr gehen, aber das Theater hat nicht die Lobby, als ich annahm. Bei einigen Veranstaltungen waren gerade mal dreißig Leute, davon viele Bekannte und Familie der Künstler. Ich wunderte mich als es an der Kasse hieß: „Klasse, ist heute viel los!“ Da war ich wohl von anderen Größenordnungen ausgegangen, die meisten Auftritte wurden auch im kleinen Saal unter dem alten Stadtsaal aufgeführt. Am Anfang war ich da etwas genervt. Man kann sich dort nicht wirklich frei Bewegen. Doch es ist nur eine andere Herangehensweise gefragt. Ich muss zugeben das ich zum Schluss des Festival gar nicht mehr so oft aufgestanden bin. Ich kannte dann schon die guten Plätzchen und blieb auch dort. Insgesamt habe ich „nur“ vierzehn mal fotografiert, exklusiv dem Helferfrühstück.
Zwischendurch waren auch noch andere Foto Kollegen der Fotogruppe anwesend. Einmal bei „Alan“ fand ich es fast peinlich, da bin ich dann auch früh gegangen, es waren satte fünf Fotografen. Es hat in jeder Ecke geklickt und auch geblitzt. Das Blitzen war so heftig im Halbdunkel das ich gegenüber dachte: „So jetzt siehst erstmal nix mehr!“ Auf den Notizzettel für das nächste mal:“Besser absprechen!“ Es ist klar das wir Bilder machen sollen und wollen, aber dabei muss das oberste Gebot sein die zahlenden Gäste so wenig wie möglich zu stören. Ich habe lieber mal kein Bild gemacht, es muss auch nicht die ganze Handlung abgelichtet werden, wer es genau wissen will soll in die Aufführung gehen.
Mir ist aufgefallen das, dass Publikum am Anfang Toleranter ist. Deswegen würde ich je nach Veranstaltung höchstens in den ersten 2 Minuten Blitzen. Wenn es die Handlung zulässt. Ich habe das Blitzen generell gelassen. Bei manchen Theaterstücken wird es so ruhig, das man eine Stecknadel fallen hört, da sollte man auch nicht zwischenrein Funken, das wird die Spannung stören. Leider sind diese Momente, oft die fotografisch interessanten Motive. Ein schmaler Grat. Der Moment in dem ausgelöst wird muss passen, die Aufnahme muss im Kasten sein ohne „Dauerfeuer“ ein Schuss ein Bild. Das war der Anspruch und eine sehr lehrreiche Übung. Auch eine körperliche, das schwere Objektiv mit der Kamera und Akku-griff über eine gewisse Zeit im Anschlag halten ohne sonderlich zu wackeln will trainiert sein.
An Günter Weißkopf und an Moritz Weißkopf habe ich Bilder geschickt und bekam von beiden ein sehr schönes Feedback. Das freut einem! Man fühlt sich „gebauchpinselt“.
Von meiner Seite her ist das Theaterstück „Kill Your Darling“ der Favorit, soweit ich das überhaupt bewerten kann. Genial, es hat sich aber auch gezeigt, wer den Film „Fight Club“ nicht kennt, hatte es schwer mit der Story. Momentan kann ich zu dem Auftritt allerdings keine Bilder zeigen, da noch eine Zustimmung zur Veröffentlichung fehlt. Starke Bilder, Juwelen in der Schatzkiste…
Das ganze Projekt ist um ehrlich zu sein, nicht nur da um das Festival zu Dokumentieren, im Foyer des Theaters werden Bilder des Festivals hängen, die meisten wahrscheinlich von mir. Wenn es erlaubt wird, kommt ein dezentes Wasserzeichen ins linke untere Eck, als Werbung für diesen Blog. Das ist ein Angebot des Theaters und wie ich finde unterschätzt. Deswegen habe ich dieses Jahr zugeschlagen und werde so wie es aussieht gut vertreten sein.

Zum Abschluss des Festivals gab es ein Helferfrühstück, bei dem die Ehrenamtlichen Helfer noch einmal hervorgehoben wurden, ohne die wäre so etwas gar nicht möglich. Überrascht hat mich Nicole Schneider und Mathias Folz als sie mich erwähnten, auch direkt meinen Blog ansprachen und das  ich nun bis Kassel bekannt sei, durch die Bilder vom Traumfresserchen. Bin vor Stolz fast geplatzt.

Mir hat es sehr gut gefallen, als es vorbei war hab ich es vermisst.

Euer Lichtfeibeuter

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Softballspiel der Turtles-Damen in Speyer

Meine Tochter spielt schon seit einigen Jahren bei den „Turtles-Speyer“ Softball. Ich muss zugeben die Regeln erschließen sich mir nicht immer, dadurch bekomme ich nicht jedesmal mit,  wer jetzt gerade einen Punkt ergattert hat. Ich war schon lange auf keinem Spiel mehr und so stand ich am Samstag bei prallem Sonnenschein am Spielfeldrand und hab mir beinahe einen Sonnenbrand abgeholt. Drauf hatte ich das 70-200 zuerst mit zwei-fach Konverter, war aber übertrieben er hat mich dann doch zu sehr eingeengt, also hab ich den Konverter wieder abgeschraubt. Das Problem war eigentlich das die Sonne sehr grell war und die Spielerinnen Mützen auf hatten, somit lag der obere Teil des Gesichts im Schatten. So etwas kann man am einfachsten mit manuellen Einstellungen in den Griff bekommen. Die Belichtungsautomatik wird durch zu krasse Unterschiede zu oft ausgetrickst.

Das Gegnerische Team waren die „Frankfurt Redwings“ und sind an diesem Tag zu zwei Spielen gegen die Turtles angetreten. Das erste wurde von den Turtles souverän gewonnen. Die Redwings erziehlten keinen Punkt. Beim zweiten Spiel war schon etwas mehr Gegenwehr der Frankfurt-Redwings zu sehen, dennoch gingen die Turtles-Speyer auch dieses mal als Sieger vom Platz.

Anne WensauerMel Holdermann, Ronja KernerRonja KernerAndrea HillesheimTurtles Speyer

Der Rezitator

Einen der letzten Auftritte im Kulturbeutel des Kinder- und Jugendtheaters Speyer, hatte Oliver Steller. Wir waren nur Nachmittags auf der Kindervorstellung. Die war ganz witzig, den Kindern hat es gefallen. Na, jetzt weis ich zumindest was ein Rezitator ist.  Abends gab es von Oliver Steller auch noch einen Auftritt für Erwachsene. Den habe ich ausfallen lassen.
Das war sie nun die letzte Vorstellung im Kulturbeutel 2014, es war schon ab und zu zeitraubend und so manches mal spät. Es bleibt ein weinendes und ein lachendes Auge. Das weinende, weil es hat einfach Spaß gemacht! Das lachende, noch ne Woche fast jeden Tag im Theater, ich wär auf dem Zahnfleisch gegangen. Es wird noch einen „Rückblick“ Artikel geben.

Oliver StellerOliver StellerOliver StellerOliver StellerOliver Steller