Ohne Worte sich ausdrücken, das ist Sara Mangano und Pierre-Yves Massip bei Ihrem Auftritt im Kulturbeutel Zelt in Speyer sehr gut gelungen. Doch fangen wir von vorne an, ich komme in das Zelt und treffe Matthias Folz und er sagte mir das dieses Mimentheater sein Höhepunkt des Kulturbeutels ist und das es durch die verschiedenen Lichteffekte sehr interessant werden würde. Bei der Aussage und dem Bühnenaufbau mit Straßenlaterne, Parkbank und Tisch, war ich denn schon gespannt und sollte nicht enttäuscht werden.

Als die beiden Pantomimen anfingen, mit den Sound und Lichteffekten, musste ich gleich an ein Computerspiel denken und zwar an die Atmosphäre in Bioshock. Klingt jetzt verrückt, ist aber so. Dazu war der Anfang fast ein wenig gruselig und praktisch nicht fotografisch festzuhalten, viel zu düster und zu schnelle Bewegungen. Das sollte aber nicht so krass düster bleiben, zum Glück! Es wurden immer wieder Lichtakzente gesetzt bei denen ausreichend Helligkeit vorhanden war. So kamen doch ein paar Aufnahmen zusammen die mir ein „Boah stark!“ beim Entwickeln entlockten.

Zu Beginn hat es sich mir nicht unbedingt erschlossen, was genau jetzt gezeigt wird. Es sind liebende, klar, so wie ich das verstanden habe werden verschiedene Paare gespielt, manche verlieren sich nach der ersten Liebe auch wieder. Der Altag als Beziehungs-killer, jeden Tag der gleiche Ablauf man lebt aneinander vorbei. Oder der Mann beachtet nach der Eroberung die Frau nicht mehr, das macht der Mann aber nicht umsonst, denn seine Partnerin ist so frustriert, drückt ihm die Luft ab und stürzt sich aus dem Fenster. Es geht aber auch anders herum, der Mann bekommt wegen der Frau die Alpträume.

Bei all den Beziehungsproblemen gibt es aber Hoffnung, zum Schluss werden die Liebesbriefe dann doch gelesen und das Pärchen kommt zusammen, Happy End!


Das sind meine Interpretationen und ich hab so eine Pantomime das erste mal gesehen, also verzeiht wenn ich voll daneben liege. Es war anspruchsvoll und stark gespielt keine Frage!
Euer Lichtfreibeuter

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Bei dem Anblick verspürte ich den inneren Drang sofort helfen zu müssen. Doch ich musste aufpassen nirgends drüber zu stolpern und nicht im Weg herum zu stehen. Der erste Gedanke der mir durch den Kopf ging war: „Nur noch einen Tag Zeit und noch so viel zu tun!?“. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes, Tag und Nacht gearbeitet um alles für die Generalprobe und die Premiere fertig zu bekommen.
Kaum gedacht und schon wurde das gröbste weggeräumt und Stühle für die Proben-Gäste bereitgestellt. Die Generalprobe an sich ging, für mein Verständnis, ziemlich gut „über die Bühne“ aber ich habe gemerkt mein Maßstab ist zu niedrig, hier und da war Manöverkritik zu hören. Die Königin hatte im Nachtgewand keine Schuhe an, die Hexe hat zu lange Zaubertrank gemischt und zu sehr den Baum an-gesungen. Ah-ja, ist mir nicht aufgefallen aber wie schon erwähnt, ich bin was Theater angeht scheinbar ein Gutmütiger. Ok, es war etwas viel Nebel, bis jemand von der Technik los rannte um das abzustellen, dachte ich das gehört so! Gab schöne Bilder von den Soldaten im super dichten Nebel! (Auf den Notizzettel: Nebel gibt coole Bilder!)
