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Rhein fotografieren am frühen morgen

Es war eine sehr ausgefüllte Woche und da letztes Wochenende nichts anstand wollte ich eigentlich nicht so früh aufstehen. Wie das so bei Vorsätzen länger zu schlafen ist, bin ich Freitags ziemlich früh eingeknackt und Samstags dann recht zeitig aufgewacht. Somit ergab sich mir die unerwartete Möglichkeit noch vor Sonnenaufgang am Rhein zu sein. Rhein fotografieren am frühen morgen weiterlesen

Hochzeit im historischen Rathaus von Speyer

In Speyer geben sich viele Paare das Jawort, jedes Wochenende kommen die Heiratswilligen zu den schönen Heirats-Locations in meiner Heimatstadt. Die meisten Paare lassen sich im Trausaal des historischen Rathaus in Speyer trauen, der Saal schafft mit seiner Holzverkleidung eine schöne Atmosphäre für eine Hochzeit.  Am letzten Wochenende haben sich auch Denise und Uwe für dieses Ambiente entschieden. Hochzeit im historischen Rathaus von Speyer weiterlesen

Neues Equipment an Board, die D750

Ich gebe zu, die letzten Tage war es etwas ruhiger, hier auf dem Blog, das lag einfach daran das es viel zu tun gab. Zuerst war da ein Auftrag, für das Kindertheater fünf Premieren zu fotografieren, dann eine Hochzeit und ein Familien-Shooting, es ging Schlag auf Schlag.

Nikon D750
Nikon D750 mit Nikkor 24-120 1:4G VR

Gut etwas Zweit-Body in der Tasche zu haben

Vor der Hochzeit die ich zu fotografieren hatte, habe ich mir Gedanken über meine Kamera gemacht, die Nikon D7000* . Das gute Stück hat nun auch schon einige Auslösungen auf dem Buckel, funktioniert zwar einwandfrei aber wer verspricht mir das bei der Hochzeit nicht etwas kaputt geht? Bisher habe ich mir immer ein zweit Body ausgeliehen. Das ist aber auf Dauer nicht so prickelnd, zudem ist in mir die Entscheidung gereift, einen Schritt weiter zu gehen und mir eine Vollformat als Arbeitspferd zuzulegen und die D7000 als Zweit- und Ersatz-Body herzunehmen. Vollformat ist wegen der enormen Iso-Power einfach sehr interessant für mich, die technischen Grenzen bei meiner Theater- und Hochzeitsfotografie würden sich deutlich erweitern.

Stundenlange Recherche und Abwägen

In die engere Auswahl kam eigentlich nur die Nikon D750*, diese Kamera lag auf Anhieb gut in meinen Händen. Am Anfang hat mich das Klappdisplay abgeschreckt, habe ich nie vermisst. Bei der Suche im Netz gab es neben den Top Referenzen auch immer wieder negative Stimmen. Das Streulicht-Problem bei Gegenlicht wurde oft aufgeführt, vielen Fotografen ist dieses Problem gar nicht aufgefallen, da es nur bei bestimmten engen Bedingungen auftritt. Daneben kann die D750 „nur“ max 1/4000 sek und 1/200 sek Blitzsynchronisation.

Im Gegenzug hat diese Kamera einen Autofokus der weniger Licht benötigt und hohe ISO Werte sind absolut kein Problem. Wenn man nun schaut wo ich am häufigsten fotografiere, im knappen Licht, fallen die Verschlusszeit und die Blitzsynchronisation nicht wirklich ins Gewicht. Dazu hat Nikon das Streulicht-Problem behoben.  Beim Umstieg auf die D750 muss ich mich auch nicht großartig umgewöhnen da der Body von der Anordnung der Knöpfe fast identisch ist, praktisch! Was vielen auch noch fehlte ist der AF-ON Knopf auf der Rückseite, diese Funktion kann man aber auf eine Funktionstaste festlegen, wenn man das unbedingt braucht.

Nach dem Body, das Zubehör

Am Ende war die Bestellung geplant und es sollte nicht nur der Body werden. Mir fehlte noch ein Objektiv für den Brennweitenbereich von 24-70mm. Die D750 gibt es im Kit mit dem Nikon AF-S 24-120mm 1:4G ED VR* mit durchgehender 4’er Blende. Im Paket war das sehr verlockend, auch wenn das Objektiv nicht die besten Referenzen hatte. Der Schärfeabfall zu den Rändern, wurde  zum Beispiel oft aufgeführt. Grundsätzlich aber soll es ein wunderbares Reportageobjektiv sein. Also zugegriffen, einmal das Kit D750 mit 24-120mm Objektiv!

Was auch nicht fehlen durfte war der Nikon MB-D16 Multifunktions-Batteriehandgriff*, daran haben sich meine großen Hände so gewöhnt, das musste auch sein. Als dieser geliefert wurde, war ich von der Passgenauigkeit und Festigkeit der Verbindung mit der Kamera überrascht. Dennoch hätte ich für die enormen Kosten einen Griff aus, zumindest teilweise, Metall erwartet.

Nikon D750
Nikon D750

Erstes Testen der D750

Alle Bestellungen trafen noch vor der anstehenden Hochzeit ein und ich konnte Testen. Von den ersten Fotos war ich schon überzeugt. Die Schärfe sitzt einfach, der Autofokus in Verbindung mit dem Verwacklungsschutz im Objektiv machen ihre Arbeit auf den Punkt. Der Batteriegriff sitzt und gleicht das Gewicht des Objektives aus, ohne den Griff wäre die Kamera Kopflastig und dadurch schlechter zu greifen,vor allem im unteren Bereich.

Nikon D750
Nikon D750

Die runden Dinger sind Peak Design* Anker für den Kameragurt. An diesen Gurt habe ich mich schon dermaßen gewöhnt, ich will ihn auch an der D750 nicht missen.  Zack-Zack ist der Gurt gewechselt oder entfernt, geiles System.

Beim Objektiv ist mir im Weitwinkel zum Rand hin ein gewisser Schärfeabfall aufgefallen,  aber ich habe auch danach gesucht. Genauso ist im Weitwinkelbereich eine Vignettierung zu sehen, die kann man nicht wegdiskutieren. Das ist aber alles zu verkraften, dafür ist es eben ein Zoom, man ist flexibel und es werden viele Situationen abgedeckt. Wenn mehr Zeit vorhanden ist und Dinge vorhersehbarer, schraubt man eben eine Festbrennweite drauf. Der Kit Preis ist in Ordnung, dummerweise ist diese Zusammenstellung D750 und Nikkor 24-120 VR im Moment bei vielen Händlern vergriffen. Kein Wunder es werden im Vergleich zum Einzelpreis satte drei Lappen weniger verlangt, das macht das ganze sehr Interessant.

Nikon D750
Nikon D750

Hier Bilder von der Hochzeit bei der ich zum ersten mal die neue Kamera eingesetzt habe, dazu gibt es auch eine kleine Geschichte die ich in einem anderen Artikel erzählen werde.

RobertsRoberts

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Mit der Zeitmaschine zurück in die Zukunft

Ich bekam eine Anfrage zu einem Shooting in Historischen Kleidern. Bis dahin habe ich nicht viel gewusst über die Scene und die Bezeichnung „Reenactment“. Nach ein paar Suchanfragen habe ich dazugelernt, es geht dabei um die möglichst Authentische Nachstellung von historischen Ereignissen. Ein, für mich auf jeden Fall Interessantes, Thema!

Das eigentliche Shooting konnte leider noch nicht stattfinden aber Angela hat als Mitglied im Team für KA300, dem Karlsruher Stadtgeburtstag, auch genug zu tun. Da hat es mich umso mehr gefreut als ich gelesen habe, das zum Geburtstag in der Linie 1 von Durlach-Schloßplatz bis zu Karlsruhe-Marktplatz, eine Aufführung in Historischen Kostümen geben würde an der Angela, als hochwohlgeborene Gemahlin Markgräfin Magdalena Wilhelmine teilnimmt.Karls Tram

Also auf nach Durlach, lass ich mir nicht entgehen! Ich bin relativ früh los, der Verkehr um Karlruhe war der Wahnsinn. Angekommen hatte ich gerade noch Zeit gemütlich einen Kaffee zu genießen, da kamen aus der Zeitmaschine, Magdalena Wilhelmine, Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach, Hofkapellmeister Johann Melchior Molter und dem Hofmarschall Albrecht Adolf Freiherr Schott von Schottenstein. Geniale Sache, sofort blieben die Menschen stehen und zückten ihre Smartphones um die seltsamen Gestalten im Bild festzuhalten.Karls Tram

Der Hofmarschall kündigte die Hochwohlgeborenen an und diese Schritten zur Haltestelle. Dabei wurde sich über die Kinderdroschken und über Fahrräder gewundert. Nach dem einsteigen in die Linie 1 ging das Schauspiel so richtig los, es wurde das Bahnfahrende Publikum hier und da eingespannt, zum tanzen, zum „Vivat“ rufen und zum singen des „Badnerlied“.  Ich als Pfälzer, glaube zumindest, das es dieses Lied war.Karls Tram

Karls Tram
Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach
Karls Tram
Markgräfin Magdalena Wilhelmine

Nach der Ankunft am Marktplatz bin ich erst einmal durch die Stadt geschlendert. Der Schloßgarten war leider wegen den Vorbereitungen für weitere Events gesperrt. Der Blick auf den Pavillon über den so viel berichtet wurde, blieb mir also an dem Tage verwehrt. Das „Verwurzelte Haus“ das später an einem Baustellenkran hängen sollte wurde gerade als ich vorbei kam, noch ein wenig mit Farbe getuned.

Karls Tram
Markgräfin Magdalena Wilhelmine

Nach meinem Spaziergang ging es wieder zur Linie 1 um dem Schauspiel noch einmal auf der Rückfahrt beizuwohnen, denn es wurde mehr als einmal aufgeführt. Beim Umsteigen der hochwohlgeborenen Gesellschaft war etwas Zeit um sich zu unterhalten und um aus der Rolle zu fallen.  Dazu wurde sich etwas aus dem Sichtfeld des gemeinen Volkes bewegt um etwas Ruhe zu haben. Hat auch fast funktioniert.

Karls Tram
Hofmarschall Albrecht Adolf Freiherr Schott von Schottenstein

 

Alles in allem eine super Idee, die auch weiter entfernt wohnende angezogen hat. So mancher konnte sich dem Schauspiel nicht entreisen und ist öfter gefahren.

Euer Lichtfreibeuter

Karls Tram
Hofkapellmeister Johann Melchior Molter

Nachtschicht auf der Theaterbühne beim Kulturbeutel 2015

Für die meisten Schichtarbeiter ist das nichts neues, um 22 Uhr beginnt die Nachtschicht, unweigerlich. Normalerweise sitzt man gerade auf der Couch und hat die richtige Bettschwere, muss man los ranklotzen. Ganz anders war das bei der kleinen Zeltbühne beim Kulturbeutel 2015 in Speyer. Man ist aus der Hauptveranstaltung raus und ins kleine Zelt eingefallen. Da konnte man in kleiner Runde den Abend ausklingen lassen.

La Noche Espaniola

Den Anfang machte die Spanische Nacht „la noche Espaniol“, wer Spanien Fan ist so wie ich, der durfte sich das nicht entgehen lassen. An der Gitarre war Sam, Zarita hat genial gesungen, Franz Geneem spielte Klavier und Saxophon, auf der Cajòn saß Ricardo Espinosa. Im kleinen Zelt zu fotografieren war nicht ganz so einfach, ich konnte nicht gut links und rechts nach vorne, es war eng. Das Nikkor 70-200mm f2,8* war an dem Abend mein Standardobjektiv

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Wie jeden Abend war auch dieser Stechmücken verseucht. Ich hatte nur meine Ruhe weil ich mich mit einschlägigen Mittelchen* eingesprüht hatte. Da muss man aufpassen das von dem Anti-Mücken Spray nix auf die Gummierung der Kamera oder Objektiv kommt. Hab da schlechte Erfahrungen an meiner D70 gemacht. Die Handinnenflächen versuche ich also davon frei zu halten.

Verlassenheiter

Dann gab es noch „Verlassenheiter“ hier bin ich nicht bis zum Schluss geblieben und habe die Clown Verkleidung verpasst. Asche auf mein Haupt…

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Die Legende des heiligen Trinkers

Die „Legende des heiligen Trinkers“ war von der Sache her in Ordnung, aber für mich leider überhaupt nix. Mir hat die leicht Religiöse Note nicht gefallen. Das Licht war dunkel und hat das Fotografieren aus der Entfernung schier unmöglich gemacht.

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Weltuntergangsblues

Der „Weltuntergangsblues“ war eine kleine Überraschung, es spielte an der Gitarre ein ehemaliger Lehrer von mir, bei dem das Schicksal zugeschlagen hat. Ich freue mich immer wenn ich ihn spielen höre.

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Terry Sue and the Monsters

Den Abschlus auf der kleinen Zeltbühne machte „Terry Sue and the Monsters“

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Marshall Cooper Band, Kulturbeutel 2015

Wer hätte gedacht das die Jungs so cool sind, mit Ihren Trompeten und dem Sax. „Inglorious Nasty Brass“ kam richtig gut rüber, ich blieb bis zum Schluss, hätte ich vorher nicht drauf gewettet. Aber die Marshall Cooper Band hat gerockt! Es wurde praktisch zwei Stunden durchgespielt, unterbrochen von kurzen Textpassagen, kleine Verschnaufpausen für die Musiker.

Unterstützt wurde die Blaßmusik von einem DJ, so kam der Beat nicht zu kurz, yeah. Einfach geiler Scheiss! Würd ich wieder hingehen! Außer dem „Inglorious Nasty Brass“ hat die Band noch das „Backseat Lover*“ Album im Angebot.

Marshall Cooper Band
Marshall Cooper Band

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Stechmücken die Geisel der Menschheit

Der Kulturbeutel 2015 hat sich zu zu dem Zeitpunkt schon dem Ende genähert. Ohne die ehrenamtlichen Helfern wäre das Festival undenkbar. Im Zelt ist es warm und abends wird man außerhalb der Zelte von den Stechmücken attackiert, die Mückenschutzmittel werden knapp und sind in Speyer praktisch nicht mehr zu bekommen.

Marshall Cooper Band

Marshall Cooper Band

 

 

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Figurentheater für Erwachsene, Kulturbeutel 2015

Ich wusste nicht so recht was mich bei „Varieté Olymp“ des Hohenloher Figurentheaters erwarten würde. Ich war angenehm überrascht. Johanna und Harlad Sperlich zeigten mit Ihren 80 cm großen Figuren, „Die Trauer hinter der Maske“, eine Liebesgeschichte mit einem Mord, ein Krimi!

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Anton Zwetschge / Emil Nada

Die ständig wechselnde Lichtstimmung und Bühne, machte das Stück sehr interessant dadurch gab es viele lohnende Motive in den Szenen. Die Beleuchtung wurde von den Puppenspielern selbst gesteuert. Interessanterweise wurden unter anderem Leuchten von Dedolight eingesetzt.

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Herbert Grunz / Anton Zwetschge

Nach der Vorstellung gab es noch ein kleines Schaulaufen für die Kamera.

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Magnus Nada / Varietè Olymp – Die Trauer hinter der Maske (Harald Sperlich)
Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske
Marie Lerire mit dem Reifen am Trapez (Johanna Sperlich)

Varietè Olymp - Die Trauer hinter der Maske

Marie Lerire / Varietè Olymp – Die Trauer hinter der Maske

 

 

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Der Toasterdrache, Kulturbeutel 2015

Hitze braucht man um den Toast schön knusprig zu toasten, heiß war es auch im Zelt der kleinen Bühne beim Kulturbeutel des Kinder- und Jugendtheaters in Speyer.

Der Toasterdrache
Matthias Folz
Der Toasterdrache
Matthias Folz

Doch was ist wenn der Toast auf einmal nicht mehr Knusprig wird? Der Toaster kaputt ist? Prof. Dr. Albert Schimauski gespielt von Matthias Folz ging der Sache auf den Grund, er zerlegte den Toaster und fand einen kranken Toasterdrachen. Dr. Schimauski will dem Drachen helfen damit er wieder Feuer spucken kann. Es beginnt die Geschichte von der Reise zu den Salmonellen-Inseln, denn nur dort wächst die Toasterdrachen Heilpflanze.

Das Kinder-Publikum wird immer wieder vom Professor befragt was denn los sei, denn wenn Schimauski Toast isst vergisst er immer alles, aber der Toast schmeckt so gut!

Der Toasterdrache
Matthias Folz

Trotz der Hitze in der kleinen Zeltbühne hat Matthias sich nicht viel anmerken lassen, er war zum Schluss klatsch nass geschwitzt. Der Toasterdrache wird im Jahr ein bis zweimal von Matthias gespielt, da ich die Vorstellung das letzte Jahr verpasst habe, war das ein Pflichttermin.

Normalerweise habe ich als Theaterfotograf oft mein Nikkor 70-200mm f2,8* drauf, aber die kleine Bühne hat es erforderlich gemacht auch mal das Nikkor 17-55mm f2,8* drauf zu schrauben.

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Les Aimants – Die Liebenden, Kulturbeutel 2015

Ohne Worte sich ausdrücken, das ist Sara Mangano und Pierre-Yves Massip bei Ihrem Auftritt im Kulturbeutel Zelt in Speyer sehr gut gelungen. Doch fangen wir von vorne an, ich komme in das Zelt und treffe Matthias Folz und er sagte mir das dieses Mimentheater sein Höhepunkt des Kulturbeutels ist und das es durch die verschiedenen Lichteffekte sehr interessant werden würde. Bei der Aussage und dem Bühnenaufbau mit Straßenlaterne, Parkbank und Tisch, war ich denn schon gespannt und sollte nicht enttäuscht werden.

Sara Mangano
Sara Mangano

Als die beiden Pantomimen anfingen, mit den Sound und Lichteffekten, musste ich gleich an ein Computerspiel denken und zwar an die Atmosphäre in Bioshock. Klingt jetzt verrückt, ist aber so. Dazu war der Anfang fast ein wenig gruselig und praktisch nicht fotografisch festzuhalten, viel zu düster und zu schnelle Bewegungen. Das sollte aber nicht so krass düster bleiben, zum Glück! Es wurden immer wieder Lichtakzente gesetzt bei denen ausreichend Helligkeit vorhanden war. So kamen doch ein paar Aufnahmen zusammen die mir ein „Boah stark!“ beim Entwickeln entlockten.

Pierre-Yves Massip, Sara Mangano
Pierre-Yves Massip, Sara Mangano

Zu Beginn hat es sich mir nicht unbedingt erschlossen, was genau jetzt gezeigt wird. Es sind liebende, klar, so wie ich das verstanden habe werden verschiedene Paare gespielt, manche verlieren sich nach der ersten Liebe auch wieder. Der Altag als Beziehungs-killer, jeden Tag der gleiche Ablauf  man lebt aneinander vorbei. Oder der Mann beachtet nach der Eroberung die Frau nicht mehr, das macht der Mann aber nicht umsonst, denn seine Partnerin ist so frustriert, drückt ihm die Luft ab und stürzt sich aus dem Fenster. Es geht aber auch anders herum, der Mann bekommt wegen der Frau die Alpträume.

Pierre-Yves Massip, Sara Mangano
Pierre-Yves Massip, Sara Mangano

Bei all den Beziehungsproblemen gibt es aber Hoffnung, zum Schluss werden die Liebesbriefe dann doch gelesen und das Pärchen kommt zusammen, Happy End!

Pierre-Yves Massip, Sara Mangano
Pierre-Yves Massip, Sara Mangano
Pierre-Yves Massip, Sara Mangano
Pierre-Yves Massip, Sara Mangano

Das sind meine Interpretationen und ich hab so eine Pantomime das erste mal gesehen, also verzeiht wenn ich voll daneben liege.  Es war anspruchsvoll und stark gespielt keine Frage!

Euer Lichtfreibeuter

Pierre-Yves Massip
Pierre-Yves Massip

 

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Drum Olé, Kulturbeutel 2015

Was bisher nur als Teaser vor den anderen Auftritten des Kulturbeutels gezeigt wurde, sollte nun einen ganzen Abend füllen. Drum Olé hat seinen Auftritt, auf der Bühne stehen erhöht vier von den Musikstühlen, dann geht es los!

Drum Olé
Ronald Huber, Juan Granados, Ricardo Espinosa, Ray Gattner

Die vier zeigen zuerst auf witzige Art und Weise was man so alles mit den Stühlen machen kann. Danach bekommt es das Publikum erklärt, mitmachen ist angesagt, still dasitzen und berieseln lassen stand nicht auf dem Programm! Die Firma baff hat die Cajón*weiterentwickelt zu einem Trommelstuhl, genauso wie die Cajón hat dieser Bass und Snare. Gespielt wird mit den Händen, die flache Hand auf die Mitte für den Bass und am Rand die Snare. Schnell hat Ricardo Espinosa dem Publikum einfache Rhythmen beigebracht.

Drum Olé
Ricardo Espinosa

Die vier Mann in rot können nicht nur animieren, die haben auch sonst noch einiges drauf. Juan Granados überraschte als er zur Gitarre griff und anfing zu singen. Dazu tanzte die Flamenco-Tänzerin Leonor Moro.

Drum OléDrum Olé

Insgesamt ein absolut gelungener Abend! Spanien hat es uns sowieso angetan, passte also alles zusammen! Die Beteiligung des Publikums mit dem Rhythmus schlagen auf der Bestuhlung, einfach genial! Ein riesiger Spassfaktor!

Drum Olé

Ronald Huber spielte Keyboard, Ray Gattnern die Stehtrommel, Espinosa das Cajón*, Juan Granados die Gitarre und Leonor Moro tanzte Flamenco.

Falls Ihr mal die Möglichkeit habt an der Show teilzunehmen solltet Ihr euch das nicht entgehen lassen!

Euer Lichtfreibeuter

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