Archiv der Kategorie: Fotografie

Feste feiern

Die letzten Jahre habe ich meinen Geburtstag auf der Wiese vor unserer Wohnung gefeiert. Dazu lade ich immer das ganze Haus ein, dieses Jahr kam auch noch dazu, das ein Pärchen aus der Nachbarschaft sich entschlossen hat zu Heiraten. Das war also ein tripple oder Hattrick oder wie auch immer, Geburtstag, Hochzeit und Haus-Fest in einem sozusagen.

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Shoot mit Melanie Krieg

Fast genauso spontan wie das erste Shooting mit Yasmin Walloschek war auch nun das zweite mit Melanie Krieg. Melanie hatte nach dem veröffentlichen der Fotos von Yasmin gleich angefragt ob ich auch von Ihr Fotos machen könnte. Es hat sich letzte Woche ein Zeitfenster geöffnet und da ging es auch schon los. Die erste Wahl war diesmal wieder der Adenauer Park, diesmal mit der vorherigen Überprüfung ob der nicht anderweitig genutzt wird und auch offen ist. Wir hatten Glück und sind Nachmittags im offenen Park eingetroffen. Da in den Medien nur Frauen mit Modelmaßen zugesprochen wird, sich vor der Kamera zu zeigen, finden „Frauen ohne Modelmaße“ immer Begründungen warum Sie sich nicht fotografieren lassen sollten und die Liste ist lang. Das zeigt in welche Richtung die gesellschaftliche Akzeptanz von „Frauen ohne Modelmaße“ geht. Umso mehr freue ich mich das Melanie zu sich steht und mir auch erlaubt die Fotos zu veröffentlichen. Einmal nicht diesem Druck gebeugt und nicht jeden auch noch so kleinen Makel am Körper zur Quelle des Frusts werden lassen. Steht zu Euch und Euren Rundungen! Ihr seid die Regel und NICHT die Ausnahme!

Lichtfreibeuter auf kleiner Fahrt

Wir waren dann mal eine Woche weg, mit einem Hausboot. Davon abgesehen das die Schleusen Öffnungszeiten hatten, waren wir unabhängig, wie in einem Wohnmobil, alles dabei was man braucht. Das war ein echtes Gefühl der Freiheit. Das ganze ohne Fernseher und Computer, zwar mit Smartphone, das wurde aber selten benutzt, nur um ein paar Schnappschüsse zu posten. Eineinhalb Stunden von Speyer entfernt und doch eine komplett andere Welt, da denkt man sich warum immer in die ferne schweifen wenn so was tolles vor der Haustür liegt. Lichtfreibeuter auf kleiner Fahrt weiterlesen

Shoot mit Yasmin Walloschek

Letzten Freitag wurde die Idee geboren ein Fotoshooting am Samstag zu starten, doch wer würde so kurz entschlossen Model stehen? Yasmin hat sich spontan dazu bereit erklärt mitzumachen. Nach dem Besprechen unserer Idee waren wir alle davon begeistert. Es sollte ein Shooting werden bei dem neues Equipment ausprobiert und Erfahrung gesammelt wird. Wir trafen uns mittags am Adenauer Park in Speyer, viel Schatten, eine Kapelle, viele interessante Steine und ein Teich, perfekt. Nur eben nicht an diesem Samstag, der Park war geschlossen, wegen eines Konzertes in der Kapelle. Das erste mal das ich wirklich in den Park will und nun ist er für die Öffentlichkeit gesperrt. Da standen wir mit dem Equipment und frisch gezogen Parkscheinen… Auf den Notizzettel für die Zukunft: Informationen über die Location einholen, auch wenn man diese eigentlich gut kennt. Vor allen Dingen Sonderveranstaltungen müssen hier beachtet werden (mannOmann). Nach kurzem durchdenken der Ausweichmöglichkeiten wurde dann die Domwiese zwischen Heydentürmchen und Dom ausgewählt. Auch schön, allerdings eben teilweise in der knallen Mittagssonne. Da war jedenfalls genug Licht vorhanden um mit den neuen Reflektoren das Model zu blenden oder eben auch abzuschatten. Ebenso haben wir mit dem Blitz gespielt, mal auf den Reflektor mal stark reduziert auf die Protagonistin. Yasmin hatte wirklich Geduld, das ganze hat etwas über eine Stunde gedauert, dann waren wir erst einmal fertig, für das erste mal. Wir, das waren Yasmin und ihr Freund, der uns sehr gut als Assistent ausgeholfen hat, Jürgen und ich. Ich freu mich schon auf das nächste shooting!

Brezelfest Feuerwerk 2013

Alles geht vorbei, auch das Brezelfest in Speyer und zum Abschluss gibt es dann immer ein Feuerwerk. Wenn ich es mir so recht überlege, habe ich es erst das zweite mal abgelichtet. Der Standort war auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei Kilometer 400. Um 22 Uhr sind wir dort angekommen, der Kiesstrand war schon gut besucht. Bevor wir zum Wasser gelaufen sind wurde erst einmal Insektenschutz aufgetragen, flächendeckend. Denn es gibt nichts nervigeres als tausende von Schnacken die nach Blut lechzen. Am Ufer hatten wir Glück und ein guter Standort war frei. Ich habe, warum auch immer, nur mein kleines Leichtes Stativ mitgenommen, also war Knien angesagt. Nach dem vorbereiten hatten wir noch Zeit das restliche Publikum etwas zu beobachten. War interessant wie gegen die Mücken gewedelt und geschlagen wurde, wir hätten mit Antistechmückenmittel reich werden können. Einige sind auch ein paar Minuten nach dem kommen wieder abgehauen oder besser gesagt geflüchtet. So ist das nun mal am Rhein.

Das Feuerwerk war gut. Ein paar Herzen, Ringe, Sterne und Goldregen, alles irgendwo Standard aber schön und etwas besonderes, Feuerwerk gibt es eben nicht mal so jeden Tag. Das Speyerer Brezelfest hat gerockt und das bei bestem Wetter. Dazu gab es noch ein Dirndl-Weltrekord. Ich habe auch ein paar Dirndl fotografiert und den Trägerinnen auch meine Visitenkarte gegeben, nur hat sich noch keine gemeldet. Somit habe ich auch (noch) keine Freigaben hier die Protagonistinnen zu zeigen, schade den es gab neben Gruppenfotos auch ein paar wirklich schöne Portraits. Vielleicht meldet sich ja noch die eine oder andere?!

Lichtfreibeuten beim 40. Bergrennen in Homburg

geparkt wurde an einer Brauerei von der es mit dem Shuttle hinauf ging auf den Berg, nur ein kurzer Stop zum Karte lösen und schon waren wir im Fahrerlager. Extrem unterschiedliche Karren hatte es da, muss zugeben ich war das erste mal auf so einem Rennen auf’m Berg. Die NSU’s haben es mir angetan, geile Form, hat mich irgendwie an meine sehr frühe Jugend erinnert. Mir war so als wäre ich schon einmal in so einem Wagen mit gefahren, Motoren hinten mit aufstehenden Klappen damit das Ding auch Luft bekommt. Ansaugstutzen in die Kleintiere passen, geil! Am Start gleich mal einen Soundcheck vorgenommen und eine Nase voll verbranntem Benzin und heißem Öl, hmmm. Unser erster Standpunkt war an einer “S” Kurve über eine kleine Brücke. Am Anfang guter Blick, ich fand es immer wider verwunderlich wie da manche später kommen und sich einfach mal so vor einem Stellen und meinen man nimmt das so hin.

Als der zweite der drei Durchläufe vorbei war sind viele gegangen. Hab ich gar nicht so richtig verstanden, ging ja noch weiter, war aber jetzt mehr Platz! Also weiter zum nächsten Standpunkt hinter einer Linkskurve. Viel näher an der Strecke, das gab bessere Aufnahmen. Am Schluss wollten wir auch wieder mit dem Shuttle nach unten fahren, allerdings kam der nicht. So mussten wir laufen, was aber gar nicht so schlimm war, eigentlich.

kleiner Baden-Baden Besuch

Trinkhalle

Im Laufe der Woche habe ich mich, mehr oder weniger spontan, entschieden Samstags einen kurzen Städtetrip zu unternehmen. Herausgekommen ist dabei Baden-Baden. Dort war ich einmal mit der Schule, also schon gehörig lange her. Gedacht, getan, am Samstag morgen ging es los bei schönem Wetter mit ein paar Wolken am Himmel – perfekt.

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Kulturbeutel 2013 Teil 3 mit Laura Brückmann

Tanzdialog mit Laura Brückmann

Es ist soweit der Abschluss des Kulturbeutel Festivals ist gekommen. Der letzte Auftritt gehört Laura Brückmann und ihrem Tanzpartner Kolja Seifert, die beiden Tanzen zu der Musik von Laura’s Vater Rainer Brückmann. Es wird gleich zu Anfang sehr Emotional als Laura zu den Schlussakkorden von “Herzlich willkommen kleiner Augenstern” ihrem Vater zärtlich über die Wangen streicht. Da können viele Zuschauer ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Das Laura Brückmann mit Trisomie 21, dem sogenannten “Downsyndrom” lebt steht dabei nicht im Mittelpunkt. Die Besucher erleben etwas einmaliges, denn jeder Tanz ist anders, es ist eben ein Dialog ohne feste Choreographie. Ihr Tanzpartner Seifert passt sich ihren Bewegungen an und strukturiert ab und an. Zwischendurch gab es Geschichten und Märchen von Reza Maschajechi, dem Märchenerzähler aus Persien.

Das ganze wie fast immer, spärlich ausgeleuchtet. Doch zum Schluss des Kulturbeutels steigt die Anzahl der Foto’s mit dem gewissen etwas. Ich habe mein Wissen über Fotografieren mit wenig Licht scheinbar erfolgreich ausgebaut.

Straßenfest diesmal mit Sonne

Schwegenheimer Straßenfest

Beim Straßenfest in Schwegenheim gibt es auch immer einen Umzug. Wenn man den gesehen hat denkt man, Fasching im Sommer! Was ich jetzt durch und durch positiv meine. Ich habe schon einige Umzüge abgelichtet, das Problem bei der Sache ist, das die Bilder oft eine Dokumentation des Umzugs zeigen und nicht die Besonderheiten, die Augenblicke. Jetzt könnte ich einen daher schreiben und sagen das man sich vor jedem Bild eben kurz Gedanken machen muss und den richtigen Bildausschnitt wählen. Das stimmt schon, das musste ich aber vorher üben, denn es ist wie mit allem auf anhieb klappt meistens gar nichts. So ein Umzug bleibt eben auch nicht stehen, extra für mich und macht spontan aussehende Posen damit ich Zeit habe das richtige Motiv auszuwählen. Was ich für mich festgestellt habe, das ich den Bildausschnitt beim Blick durch den Sucher immer öfter aus dem “Rückenmark” Abrufe, das musste ich mir aber auch erst erarbeiten. Klappt auch nicht immer, aber zurzeit immer öfter was mich schon ein wenig stolz macht, ich hoffe die Fortschritte sind nicht nur Gefühlt sondern auch sichtbar. Diesen Blick habe ich geschärft als ich anfing die Bilder zurecht zu schneiden, auf die Idee bin ich auch nicht alleine gekommen das habe ich erst einmal sehen müssen. Schon alleine das Zuschneiden der Bilder auf das wesentliche, nicht zu viele, nicht zu wenig Informationen, hebt die Bilder ein wenig von der Masse ab und man erinnert sich daran beim fotografieren. Bei mir ist das nicht so das mir da Gedanken durch den Kopf schießen wie: “Ah, das ist wie bei dem Bild xy das hatte auch einen guten Schnitt” nein ganz und gar nicht. Das hört sich vielleicht etwas schwülstig an, aber ich fühle den besseren Ausschnitt und das Motiv auch ohne durch den Sucher zu sehen. Für mich ist das ein Meilenstein auf dem Weg zur Fotografie.