Projekt – Kinder und Jugendtheater Speyer

Im ersten Halbjahr 2013 war der „Kulturbeutel“ auf der Domwiese. Das Kinder und Jugendtheater Speyer hat dort ein Zirkuszelt aufbauen lassen in dem die Verschiedensten Aufführungen stattfanden. Die Fotogruppe Speyer wurde eingeladen um während den Veranstaltungen zu Fotografieren. So kam ich als Mitglied der Fotogruppe, auch in den Genuss Veranstaltungen abzulichten, nun hängen im Kindertheater einige Bilder der Veranstaltungen im Treppenaufgang, auch welche von mir. Macht mich schon ein wenig Stolz, immerhin laufen Tag für Tag viele Leute auf dem Weg zu den Aufführungen an diesen Bildern vorbei. Leider sind die Bilder nicht beschriftet. Bilder von den „Wellküren“, „Laura Brückmann“, „Max und Moritz“ und vom Zeltaufbau sind von mir (insgesamt acht).

Am coolsten finde ich das im neuen Theaterprogramm über dem Artikel der Fotoausstellung ein Bild von mir ist. Man sieht das innere des Bauwagens in dem sich die Schauspieler und Künstler vor und nach den Auftritten zurechtgemacht haben.

Die „Boxettes“ die auch während des Kulturbeutels aufgetreten sind haben in diesem Bauwagen spontan gesungen und ein Video gedreht das sie später auf Youtube veröffentlicht haben. Leider ist dieses Video nun in Deutschland wegen der Musikrechte gesperrt.
Über den Kulturbeutel 2013 habe ich drei Artikel:
Teil 1 / Teil 2 / Teil 3
Damit ist es aber noch nicht zu Ende, so werden für die neuen Stücke die im Theater gespielt werden, auch immer wieder andere Kostüme und Aufbauten benötigt. Diese werden in einer kleinen aber feinen Werkstatt mit viel Herzblut genäht und gebaut. Da wird während der 24. Spielzeit auch fotografiert. Damit immer wieder „frisches“ Material in die Rahmen  des Kinder und Jugendtheaters kommt und dem Betrachter ein Eindruck vermittelt wird, wie die Kostüme und der Bühnenaufbau entstehen. Theater ist nicht nur Kultur  die Spaß macht, sondern auch viel Arbeit. Ein paar erste Impressionen gibt es vorab:

Shooting mit Martina Hein

Das letzte Shooting lag schon eine Weile zurück und es war mal wieder an der Zeit sich weiter zu entwickeln. Es hat ziemlich lange gedauert bis endlich alles passte und der Termin mit Martina stand. Wir hatten dann aber auch Glück mit dem Wetter! Strahlender Sonnenschein im Herbst, perfekt! Das ganze hat damit angefangen  das  Martina öfter verrauschte Profilbilder vom Handy in Facebook verwendete, da dachte ich mir fragst se mal ob sie nicht Lust hat sich fotografieren zu lassen. Sie war von der Idee begeistert und vom Ergebnis auch, schön! Was gibt es besseres als glückliche, sich über die Ergebnisse freuende Protagonisten!

Speyer im Dunkeln – Take two

Der Spätsommer nahm noch einmal richtig fahrt auf, also nach der Arbeit nach Hause und mit dem Stativ beladen in die Speyerer Dämmerung. Der Himmel war schon fast zu Dunkel, doch für die Theodor-Heus-Straße und den Berliner Platz in Speyer hat es noch gereicht. Es ist noch ein wenig Zeichnung im Himmel zu sehen, passt! Der Berliner Platz sieht mit Beleuchtung und komplett leer irgendwie aus als wär ein Stadion geplant gewesen und man hat sich nicht entscheiden können welches, also hat man das Spielfeld einfach mal weggelassen. In der Theodor-Heuss war zuerst sehr viel Verkehr der mit seinen grellen Lichtern ins Objektiv brannte, aber auf einmal ist er abgeflaut, als wenn jemand die Leute Heim geschickt hätte. So ging es denn, die Bäume wurden von den Laternen angestrahlt und leuchteten jetzt im Herbst sehr schön gelb. Die ersten Bilder von Speyer im Dunkeln gibt es hier.

 

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Speyer im Dunkeln – Nachtaufnahmen

In Speyer wird viel erneuert und gebaut. Der Guido-Stifts Platz wurde da nicht ausgenommen. Diese Baustelle hat die Gemüter erregt und das Ergebnis hat sehr Polarisiert. Abgesehen davon das weniger Parkplätze vorhanden sind und leider auch Bäume gefällt werden mussten, wenn man diese Dinge einmal ausblendet, dann stellt man fest das dieser Platz doch viel mehr Struktur als vorher hat. Die Linien sind wieder klarer. Nicht zuletzt ist der hässliche Container mit den Geräten für die Luftmessung verschwunden. Wie erwähnt das Design gefällt nicht jedem.

Inspiriert von der Dresden Reise, bei der ich bisher die meisten Langzeitaufnahmen gemacht habe, lag es nahe auch einmal in Speyer auf die Pirsch nach gutem Licht im dunkeln zu gehen. Zuerst versuchte ich mein Glück an der Bernadus-Kirche mit Blick auf den Guido-Stifts-Platz. Später bin ich dann runter und habe noch von der anderen Seite aus Richtung Kirche fotografiert. Nach der “blauen Stunde” zog es mich noch kurz zur alten Post und ich konnte den oberen Teil des Altpörtels mit der Post ablichten, bevor es so dunkel wurde, das man das Dach nicht mehr vom Hintergrund hat unterscheiden können. Die ganzen Aufnahmen sind natürlich mit Stativ, Fernauslöser und im manuellen Modus der Kamera entstanden. Das war soweit kein Problem da im Sucher angezeigt wird wo die Belichtungsreise hingeht, die Zeitautomatik lässt sich zu oft von den grellen Autoscheinwerfern austricksen lassen. Check, keine Bedenken mehr vor dem Fotografieren im Manuellen Modus!

Guido Stifts Platz
Guido Stifts Platz

Guido Stifts Platz mit Blick auf Armbrust und Wormser Straße
Guido Stifts Platz mit Blick auf Armbrust und Wormser Straße

Guido Stifts Platz
Guido Stifts Platz

Alte Post und Altpörtel
Alte Post und Altpörtel

 

Ein Männlein kniet im Walde vorm Pilz herum…

Zurzeit ließt man in den Zeitungen von Pilzsammlern die durch die Wälder streifen auf der Suche nach essbaren Pilzen. Dann ist es Zeit den Winkelsucher und eine weiche Unterlage einzupacken. Die besten Kleider sollte man auch nicht anziehen denn beim fotografieren von Pilzen begibt man sich auf deren Ebene. Kaum war ich etwas tiefer in den Stadtwald gegangen, schon war ich umgeben von den verschiedensten Pilzen. Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung wie die alle heißen, aber viele sehen richtig gut aus. Wenn man mit der Nase zehn Zentimeter über dem Boden ist und den ausgewählten Pilz etwas befreit von zu vielen Kiefernnadeln, fallen einem auf einmal die vielen anderen kleinen Gewächse auf, die auf den Adern der abgefallenen Blätter wachsen. Hat man seinen Blick für solche Mini Motive geschärft bemerkt man das tatsächlich der komplette Laub-Waldboden mit tausenden solcher Minipilzen überzogen ist. Ich glaube ich habe mich stundenlang innerhalb von nur ein paar Quadratmetern bewegt. Ein Eldorado! Was mir aber noch gefehlt hat waren Fliegenpilze, ohne die wollte ich nicht heimkehren. Also tiefer in den Wald und eine Stelle gesucht an der ich schon letztes Jahr war, nur diese habe ich nicht mehr gefunden, Fliegenpilze aber schon, es sind die Farbtupfer auf dem Waldboden. Ein richtiges Makro Objektiv wie zum Beispiel das Nikkor 40 mm 2,8 habe ich noch nicht, deshalb habe ich das Nikkor 17-55 mm 2,8 draufgeschraubt. Da hatte ich genügend Spielraum mit der Blende. Nur an die kleinen Pilze konnte ich nicht ganz Nah ran.

Vor dem Pilz wurde die Unterlage mit der Kamera drauf ausgerichtet und der Bildausschnitt gewählt. Ich habe alle Aufnahmen mit der Zeitautomatik geschossen, nur die Tiefenschärfe habe ich manuell über die Blende beeinflusst. Von jedem Pilz machte ich mehrere Bilder mit verschiedenen Blendenöffnungen. Zuhause am Bildschirm wurde dann die beste Kombination ausgewählt. Damit auf dem recht dunklen Waldboden nichts verwackelt, wurde zum Auslösen ein Funkauslöser verwendet. Als ich alles auf den Chip gebannt hatte und die Fotografie erst mal befriedigt war, hab ich auf die Uhr geschaut, im Wald ist die Zeit wie im Flug vergangen und dazu war es angenehm ruhig.

PilzePilzeFliegenpilzPilzePilze
PilzePilze

Pilze, ein Album auf Flickr.

Selbstporträt–der erste Softbox Einsatz

Vor längerem ist nun meine ProxiStar Softbox für Systemblitze inklusive Stativ eingetroffen. So richtig einsetzen konnte ich diese aber noch nicht. Heute morgen hatte ich etwas Zeit und baute mein kleines Mehrzweckzimmer in ein Ministudio um. Ich habe zwei Blitze aufgestellt, den Manuellen Yongnuo YN560 II in der Softbox, eingestellt als Slave 1 und auf der anderen Seite den Nikon SB800 mit aufgesetztem Bouncer als Master. Der Raum ist wirklich nicht groß deshalb konnte ich nur meinen Oberkörper ablichten, vorne steht noch ein Schreibtisch. Da eben nur eine Softbox vorhanden war und ich mich nicht weiter vor die Wand stellen konnte, damit der Schatten verschwimmt, sind die Schatten vom SB800 relativ hart. Außerdem ist der benutzte helle Karton im Hintergrund auch gerade so groß das sich eine Person davor stellen kann. Eine knifflige Angelegenheit sich korrekt zu positionieren und dann ohne das es seltsam aussieht den Funkauslöser zu betätigen.

Zuerst ging es darum die Blitze einzustellen, das habe ich nacheinander gemacht. Zuerst den SB800 mit der Blitzleistungskorrektur auf –2.7 und dann den YN560 dazu auf halbe Leistung. Ich habe gelesen das bei einem statischen Aufbau wie eben in einem Studio, durch immer neue TTL Messung die Ergebnisse leicht Schwanken können und tatsächlich habe ich das festgestellt, keine starken Belichtungsunterschiede aber sichtbare. Da es aber das erste mal war wollte ich es mir nicht gleich gar so schwer mit der Auswahl der richtigen Blitzleistung machen. So hat es auch funktioniert, eben mit TTL und Blitzleistungskorrektur.

Nach ca. 100 Bildern sind die Akkus im Yongnuo in die Knie gegangen, die waren nicht frisch geladen und hatten vorher auch schon einige Auslösungen hinter sich. Die Erwärmung der Akkus war auch deutlich, allerdings muss man dazu sagen das ständig viel Leistung abgefragt wurde. Im großen und ganzen bin ich hochzufrieden mit diesem günstigen voll manuellen Blitzgerät. Optimal um beim “Blitzdingsen” einen großen Lerneffekt zu erzielen, keine Automatik die dazwischen funkt.

Lichtfreibeuter SelbstporträtLichtfreibeuter SelbstporträtLichtfreibeuter SelbstporträtLichtfreibeuter SelbstporträtLichtfreibeuter SelbstporträtLichtfreibeuter Selbstporträt

Selbstporträts, ein Album auf Flickr.

Cava Herstellung in Sant Sadurni d’Anoia

Da wir schon mal in der Nähe von Sant Sadurni d’Anoia in Katalonien waren, habe ich bei dem großen Cava Hersteller Freixenet eine Tour durch die Keller gebucht. Cava ist ein geschützter Begriff der nur für Schaumwein aus bestimmten Spanischen Regionen verwendet werden darf. Da es sich um eine Traditionelle Herstellung handelt, wird die zweite Gährung in der Flasche vollzogen. Wenn man sich die Anzahl der Flaschen versucht vorzustellen, liegt man schon daneben, es sind mehr. Cava Herstellung in Sant Sadurni d’Anoia weiterlesen

Des Zwingers fette Beute – Dresden der letzte

Früh sind wir aufgestanden und zur Elbe gezogen, wollten eigentlich die Stadt in der aufgehenden Sonne ablichten. Doch Wolken haben uns ein Strich durch die Belichtung gemacht, so sind wir erst ein wenig ziellos durch die Neustadt und schließlich bin ich in den Zwinger, den hatte ich mir noch gar nicht angeschaut. Zuerst dachte ich mir “naja”, da habe ich aber noch nicht die Brunnen an der Wand entdeckt und die vielen Steinfiguren. Des Zwingers fette Beute – Dresden der letzte weiterlesen

Die Dresden Tour Tag Zwei

Am zweiten Tag wurde sich viel vorgenommen und auch alles abgearbeitet. Der Titel stimmt nicht ganz, denn zuerst ging es in die Sächsische Schweiz zur Bastei. Trotz des frühen Aufstehens war es im Grunde zu spät, die Sonne stand schon recht hoch und tauchte die Landschaft in einen grell angeleuchteten Dunst. Trotzdem ist es eine beeindruckende Landschaft! Der Abschnitt mit den typischen Felsen ist kleiner als ich dachte. Von der Bastei sah man auch schon das nächste Ziel, die Festung Königstein. Die Dresden Tour Tag Zwei weiterlesen